2900/AB XXI.GP
Eingelangt am: 10.12.2001
Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen
Ich beantworte die an mich gerichtete
schriftliche parlamentarische Anfrage der
Abgeordneten Heidrun Silhavy und GenossInnen vom 8. Oktober 2001, Nr. 2900/J,
wie
folgt:
Fragen 1 bis 3:
Eine Alternative zu
den von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen im Bereich
der Krankenversicherung wäre die generelle Erhöhung der
Krankenversicherungs-
beiträge. Meiner Ansicht nach ist eine Erhöhung dieser Beiträge
aus folgenden
Gründen
möglichst zu vermeiden:
Das Weiterbestehen der
beitragsfreien Mitversicherung ohne Vorliegen eines sach-
lichen Grundes wäre insbesondere
gegenüber Erwerbstätigen mit geringem Ein-
kommen nicht gerechtfertigt. Des Weiteren würde eine generelle
Anhebung der
Krankenversicherungsbeiträge sich ungünstig auf die wirtschaftliche
Entwicklung
durch Erhöhung der Lohnnebenkosten auswirken.
Die Regelung
über die Ausnahme von der Einhebung des Zusatzbeitrages wird von
der Zielsetzung
getragen, Härtefälle weitgehend zu vermeiden.
Frage 4:
Dazu hat mir der
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger eine
Tabelle übermittelt, auf die ich verweise.
Beilage konnte nicht gescannt werden!!!