3069/AB XXI.GP
Eingelangt am: 14.01.2002
BUNDESMINISTERIUM für
WIRTSCHAFT und ARBEIT
In Beantwortung der schriftlichen
parlamentarischen Anfrage Nr. 3079/J betreffend
Internationales Jahr der Freiwilligen 2001, welche die Abgeordneten Heidrun
Silhavy
und Genossen am 14. November 2001 an mich richteten, stelle ich fest:
Antwort zu den Punkten 1 bis 4 und 6 der Anfrage:
Die genannten Angelegenheiten fallen nicht
in den Bereich der Vollziehung der Ge-
setze und unterliegen daher nicht dem parlamentarischen Interpellationsrecht.
Antwort zu Punkt 5 der Anfrage:
Die Kollektivvertragspolitik fällt in
den autonomen Verantwortungsbereich der Sozial-
partner. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit ist demnach nicht
in den
Prozess der
Kollektivvertragsverhandlungen eingebunden.
Antwort zu den Punkten 7 bis 9 der Anfrage:
Seitens des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Arbeit wurde im Jahr 2000 an
das NPO-lnstitut an der WU Wien der Betrag von S 1.500 {€ 109,01) als
Mitglieds-
beitrag 2000 und im Jahr 2001 der gleiche
Betrag als Mitgliedsbeitrag 2001 über-
wiesen.
Das Caritas Socialis Pflege- und
Sozialzentrum Rennweg hat vom Arbeitsmarkt-
service Auszahlungen aus den Mitteln der Arbeitsmarktförderung erhalten:
Die Auszahlungen 2000 belaufen sich auf
insgesamt S 144.079 (€ 10.470,63) und
die Auszahlungen 2001
auf insgesamt S 181.254 (€ 13.1422,24), wobei für das
laufende Jahr 2001
und für Folgejahre noch Verpflichtungen in der Höhe von insge-
samt
S 103.612 (€ 7.729,78) vorgebucht sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei der Gewährung
von Beihilfen aus
Mitteln der
Arbeitsmarktförderung an “Vereine" um keine allgemeine
Subvention für
den jeweiligen Organisations- bzw. Vereinszweck handelt. Das
Arbeitsmarktservice
nutzt das arbeitsmarktpolitische Potential von öffentlichen und privaten
gemeinnüt-
zigen Einrichtungen in ihrer Funktion als Arbeitgeber (zB. für die
Beschäftigung von
Langzeitarbeitslosen) oder als Träger von Beschäftigungs-,
Qualifizierungs- und Un-
terstützungsmaßnahmen (zB. für Kinderbetreuung)
ausschließlich als arbeitsmarkt-
politischen Ansatz zur (Wieder)Eingliederung von Arbeitslosen in die
Arbeitswelt.