3111/AB XXI.GP
Eingelangt am: 21.01.2002
Bundeskanzler
Die
Abgeordneten zum Nationalrat Mag. Muttonen und Genossinnen haben am
22. November 2001 unter der Nr. 3129/J an mich eine schriftliche
parlamentarische
Anfrage betreffend Förderung und steuerliche Absetzbarkeit von
Kunstsponsoring
und Mäzenatentum gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu Frage 1:
Nein, es gibt derzeit keine genauen Erhebungen über
den aktuellen Anteil von Kunst-
sponsoringmitteln. Aus diesem
Grund wurde das WIFO von Staatssekretär Morak mit
der Erstellung einer Studie zum Kunst- und Kultursponsoring beauftragt.
Zu Frage 2:
Ich
gehe davon aus, daß durch die steuerliche Absetzbarkeit von
Kunstsponsoring
eine Erhöhung des Sponsoring-Volumens erwartet werden kann. Eine
emstzuneh-
mende Schätzung kann jedoch erst nach Fertigstellung der erwähnten
Studie erfol-
gen.
Zu den Fragen 3 und 4:
Die Studie zum Kunst- und Kultursponsoring wurde im September 2001 beauftragt.
Die Fertigstellung der Studie ist für das erste Quartal 2002 vorgesehen.
Zu Frage 5:
Nach erfolgter Abnahme der beauftragten
Studie wird auf Grundlage der ausgearbei-
teten Ergebnisse eine Diskussion eingeleitet.
Zu Frage 6:
Ich verweise auf das Regierungsübereinkommen.
Darüber hinaus müssen die Ergeb-
nisse der Studie sowie mögliche Verhandlungen mit dem Bundesministerium
für Fi-
nanzen
abgewartet werden.
Zu den Fragen 7 und 8:
Die Akkordierung mit dem Bundesministerium
für Finanzen kann erst nach Fertig-
stellung der Studie bzw. des
Konzepts erfolgen.