3402/AB XXI.GP

Eingelangt am: 12.04.2002


BUNDESMINISTERFÜR LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT,UMWELT UND WASSERWIRTSCHAFT

 

Auf die schriftliche Anfrage der Abgeordneten Mag. Maier, Kolleginnen und Kollegen vom
13.02.2002, Nr. 3389/J, betreffend “Düngemittelgesetz - Berichte - Kontrolle -
Konsequenzen - Kompetenzen", beehre ich mich Folgendes mitzuteilen:

Hinsichtlich allgemeiner Ausführungen, insbesondere EU-rechtlicher Vorgaben und
Kontaktadressen in der Gemeinschaft, darf auf die Beantwortung der schriftlichen
parlamentarischen Anfrage Nr. 2275/J verwiesen werden.

Zu den Fragen 1 bis 5:

In den düngemittelrechtlichen Bestimmungen finden sich keine Berichts- oder
Dokumentationspflichten des Landeshauptmanns.

Werden im Rahmen der amtlichen Düngemittelkontrolle (bis zur Einrichtung eines
Bundesamtes für Ernährungssicherheit vom Bundesamt und Forschungszentrum für
Landwirtschaft und dem Bundesamt für Agrarbiologie) bei der Kontrolle und Analyse von
Erzeugnissen nach dem Düngemittelgesetz Verstöße gegen das Düngemittelgesetz


wahrgenommen, erfolgt eine Anzeige an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde oder
eine Beanstandung gemäß § 21 Verwaltungsstrafgesetz. Diese verwaltungsstrafrechtlich
relevanten Vorgangsweisen werden durch die Bundesämter dokumentiert.

Eine Veröffentlichung über die jährliche Tätigkeit der Düngemittelkontrolle erfolgt in den
Jahresberichten der Bundesämter.

Zu Frage 6:

Über den konkreten Vollzug in den einzelnen Mitgliedstaaten liegen dem Bundesministerium
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft keine Unterlagen vor.

Zu den Fragen 7 bis 21:

In den maßgeblichen Bestimmungen der Gemeinschaft gibt es keine Berichtspflichten der
Mitgliedstaaten an die Kommission; es sind auch keine Kontrollen durch Dienststellen der
Gemeinschaft oder spezielle Kontrollprogramme vorgesehen.

Zu den Fragen 22 bis 31:

In den düngemittelrechtlichen Bestimmungen selbst sind keine Proben- oder Revisionspläne
enthalten. Der Kontroll- und Beprobungsplan wird jährlich durch das Geschäftsfeld AGRO-
Kontroll im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt
und Wasserwirtschaft erstellt und dient als Basis für die Probenahme und Analytik der
Düngemittel. Für das Jahr 2002 sind 850 Probenahmen vorgesehen.

An die Länder wurden seit 1999 keine Weisungen erteilt.

Mit Erlass vom 7. Jänner 1997 wurden die Bezirkshauptmannschaften angewiesen, das
jeweils zuständige Bundesamt vom Ausgang des Strafverfahrens in Kenntnis zu setzen.

Es darf davon ausgegangen werden, dass Erlässe auch eingehalten werden.


Zu Frage 32:

Die Kompetenzen im Bereich Düngemittel liegen in allen Mitgliedstaaten - mit Ausnahme
Portugals - im Landwirtschaftsministerium; in Portugal ist das Wirtschaftsministerium
zuständig.

Zu Frage 33:

In Österreich liegt die Zuständigkeit beim Bundesministerium für Finanzen. Mangels
spezieller EU-Bestimmungen, die die Einfuhr von Düngemitteln betreffen, liegen dem
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft keine
Angaben über die anderen Mitgliedstaaten vor.

Zu den Fragen 34 bis 37:

Gemäß § 10 Abs. 2 Düngemittelgesetz (DMG) haben Zollorgane, wenn sie bei der Einfuhr
von Waren nach dem Düngemittelgesetz Wahrnehmungen machen, die Anlass zu Zweifel
geben, ob die Ware den Anforderungen des Düngemittelgesetzes entsprechen, den
Bundesämtern unverzüglich davon Mitteilung zu geben. Eine Stichprobengröße
(Probenanzahl) für Kontrollen von Importen an den Grenzen ist nicht vorgesehen.

Daten über auffällige Produkte werden zwischen den Zollämtern und der
Düngemittelkontrolle ausgetauscht und somit zielgerichtete Kontrollvorhaben und
Probenahmen ermöglicht.

Auf Erzeugnisse nach dem Düngemittelgesetz, die nachweislich für den Export in Drittländer
bestimmt sind, findet das Düngemittelgesetz keine Anwendung. Die Ausfuhr von Düngemittel
in Drittländer unterliegt den Bestimmungen des Chemikaliengesetzes 1996; die Kontrolle an
der Grenze erfolgt durch die Zollbehörden.


Zu Frage 38:

Dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft liegen
diesbezüglich keine detaillierten Unterlagen vor. Im Übrigen darf auf die Beantwortung der
schriftlichen Anfrage Nr. 2775/J verwiesen werden.

Zu den Fragen 39 bis 41:

Es darf auf die Beilagen A und B hingewiesen werden. Forschungsergebnisse werden in den
Jahresberichten der Bundesämter sowie im Forschungsbericht des Bundesministeriums für
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft veröffentlicht.


Beilage A
Projekte aus früheren Jahren, die in den Jahren 1999-2001 weiter bearbeitet wurden:

LC P37/90

Dr. Michael DACHLER

Extensivierung im Pflanzenbau (1990-1999)

IKT 981209

Regionalisierungsverfahren zur Ermittlung der flächenhaften Grundwasserneubildung und des

Nitrataustrages aus Punktmessungen (1998 - 2000)

Dipl.-Ing. Dr. Elmar STENITZER

IKT 962221

Auswirkungen von Biotonnenkompost im Ackerbau auf die Grundwasserqualität (1996-2000)

Dipl.-lng. Franz FEICHTINGER

AL 208/95

Vergleich von Wirtschaftsdüngersystemen mit besonderer Berücksichtigung der Anwendung von

Festmistkomposten am Grünland bei unterschiedlichem Düngungsniveau (1995 - 1999)

Dr. Erich M. PÖTSCH, Dr. Karl BUCHGRABER

BAB 912402

Dr. Josef WIMMER, Dr. BERNKOPF

Prüfung von Bioabfall-, Grünschnitt- und Mistkomposten auf Pflanzenverträglichkeit und

Nährstoffverfügbarkeit im Feldversuch (1991 - 2002)

BAL 922309

Dr. Kurt CHYTIL

Wirtschaftsdüngerkompostierung und Anwendung am Acker und Grünland (1992 - 2002)

BFL 962113

Univ.-Doz. Dr. Otto DANNEBERG

Systematische Kalibrierung der Stickstoff-Bodenuntersuchung (1996 - 2000)

Institut für Freiraumgestaltung und Landschaftspflege der Universität für Bodenkultur, Peter-Jordan-
Straße 82, A-1190 Wien (A.o.Univ.-Prof. Dr. Karl-Heinz SCHÖNTHALER)

Projekt Nr. 1034 - Stickoxidemissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden in Abhängigkeit von
Boden, Düngung sowie anderen Bewirtschaftungsmaßnahmen und ihr Einfluss auf die Ozonbelastung
(1996-2000)

BFL 982103

Dipl.-lng. Dr. Georg DERSCH

Prüfung von Begrünungen mit unterschiedlichem Leguminosenanteil auf die N-Akkumulations- und die
N-Konservierungsleistung sowie die N-Wirkung für die Folgekultur und den Nitrataustrag im
Lysimeterversuch (1998 - 2002)

Institut für Hydraulik und landeskulturelle Wasserwirtschaft der Universität für Bodenkultur, Muthgasse
18, A-1190 Wien (Univ.Ass.Prof. Dipl.-lng. Dr. Peter CEPUDER)

Projekt Nr. 1110 - Untersuchung der Grundwasserbelastung mit Nitrat unter Feldgemüsebau im
pannonischen Klimaraum (1998 - 2002)

Institut für Land-, Umwelt- und Energietechnik der Universität für Bodenkultur, Nußdorfer Lände 29 -
31, A-1190 Wien (A.o.Univ.-Prof. Dr. Thomas AMON)

Projekt Nr. 1107 - Ermittlung der umweit- und klimarelevanten Emissionen während der
Flüssigmistlagerung und nach der Ausbringung von Flüssigmist in Abhängigkeit vom
Flüssigmistbehandlungsverfahren und der Reduzierungsmöglichkeiten (1998 - 2001)

BFL 982101

Dipl.-lng. Karin BÖHM, Dipl.-lng. Johannes HÖSCH


Prüfung des Einflusses unterschiedlicher Umbruchtermine einer Zwischenfrucht auf den Stoffaustrag
in das Grundwasser mit Hilfe von Lysimetern (1998 - 2002)

Dr. Karl BUCHGRABER, Dipl.-lng. E. PÖTSCH

BAL 982917 - Einsatz von Biogasgülle im Dauergrünland im Vergleich mit konventionellen

Wirtschaftsdüngersystemen (1998 - 2000)

Projekte aus 1999:

DI Erwin MURER

IKT 991205 - Überprüfung von drei in Österreich üblichen Modellansätzen zur Ermittlung der

Nitrataustragsgefährdung (1999 - 2000)

180340755

Technisches Büro für Kompost-Entwicklung & Beratung

Studie “Positive Wirkung von Kompost auf die Fruchtbarkeit und Produktivität von Böden" (1999 -

2001)

18340412

Umweltbundesamt GmbH.

Auswirkungen der Kompostanwendung auf die Nitratauswaschung (1999-2001)

BFL 992104

Dipl.-lng. Erwin PFUNDTNER

Düngewirkung von Biogasgülle aus der Kofermentation im Ackerbau (1999 -2002)

BFL 992105

Dipl.-lng. Ingrid KERNMAYER

Anwendung organischer Düngemittel zu Gemüse (1999 - 2002)

BFL 992106

Dipl.-lng. Ingrid KERNMAYER

Die Wirkung verschiedener Kalkformen und Gesteinsmehle (1999 - 2002)

BFL 992107

Dipl.-lng. Johannes HÖSCH

Langjährige Entwicklung des Bodengehaltes an pflanzenverfügbaren Nährstoffen und des

organischen Kohlenstoffs bei differenzierter organischer und mineralischer Düngung (1999 - 2002)

Univ.-Doz. Dr. Otto DANNEBERG

BFL 992906 - Wissenschaftliche Auswertung vorliegender Bodendaten der Bundesländer (1999 -

2001)

BFL 992114

Dipl.-lng. PFEFFER

Untersuchung von bestehenden Feldversuchsflächen hinsichtlich des Stickstoff- und

Wasserhaushaltes mit Hilfe von Ballonluftbildaufnahmen und geeigneten Bodenuntersuchungen (1999

- 2002)

Institut für Ökologischen Landbau der Universität für Bodenkultur, Gregor-Mendel-Strasse 33, A-1180
Wien (Univ.-Prof. Dr. Bernhard FREYER)

Projekt Nr. 1141 - Beitrag der arbuskulären Mykorrhiza (AM) im ökologischen Landbau zur Förderung
der Bodenfruchtbarkeit unter der Berücksichtigung verschiedener acker- und pflanzenbaulicher
Maßnahmen und der Dauer der ökologischen Bewirtschaftung (1999 - 2001)

Projekte aus 2000

Österreichische Vereinigung für Agrarwissenschaftliche Forschung (ÖVAF), Kleine Sperlgasse 1/37,
A-1020 Wien (Dipl.-lng. Richard DIETRICH)


Projekt Nr. 1208 - Bewertung von pflanzenbaulichen Maßnahmen zur Verminderung der
Stickstoffverlagerung des Feldgemüsebaus im Südlichen Eferdinger Becken (2000 - 2002)

Institut für ökologischen Landbau der Universität für Bodenkultur, Gregor Mendel Strasse 33, A-1180
Wien (Univ.-Prof. Dr. Bernhard FREYER)

Projekt Nr. 1232 - Stickstoff-Auswaschungsverluste und Nachfruchteffekte von Futterleguminosen
(Schnitt- und Grünbrache-Nutzung) auf Getreide-Nachfrüchte im Ökologischen Landbau unter
pannonischen Standortbedingungen in Ostösterreich (2000 - 2003)

BFL 002109

Dr. Andreas BAUMGARTEN

Evaluierung von Feldmethoden zur Bestimmung des mineralischen Stickstoffs im Boden als Basis für

die Ermittlung des N - Düngebedarfs (2000 - 2002)

BFL 002121

Dipl.-lng. Johannes HÖSCH

Prüfung und Adaptierung der Chlorophyllmessung für die bedarfsgerechte, qualitätsorientierte

Stickstoffdüngung bei Getreide (2000 - 2002)

Projekte aus 2001

BFL 012129

Dr. Georg DERSCH

Prüfung unterschiedlicher Düngeverfahren und -Intensitäten bei Stickstoff auf Standort- und

sortenspezifische Nährstoffeffizienz, Ertrag und Qualitätsparameter sowie deren Umweltrelevanz bei

Speisekartoffel (2001 - 2003)

BAL 012941

Dr. Erich M. PÖTSCH

Nährstoffgehalt von Gärrückständen aus landwirtschaftlichen Biogasanlagen und deren Einsatz im

Dauergrünland (2001 - 2004)

BAL 012311

Dr. Erich M. PÖTSCH

Vergleich von Dauergrünland-, Wechselwiesen- und Feldfutteranlagen hinsichtlich Ertrag,

Futterqualität und Energieertrag mit besonderer Berücksichtigung unterschiedlicher Düngung (2001 -

2005)

BAL 012942

Dr. Karl BUCHGRABER

Ökologische und ökonomische Auswirkungen extensiver Grünlandbewirtschaftungssysteme zur

Erhaltung der Kulturlandschaft (2001 - 2006)

BAL 012948

Dipl.-lng. Waltraud KEIN

Umweltökologische Auswirkungen einer Fruchtfolge bei unterschiedlicher Düngung und

Bewirtschaftung (2001 - 2004)

BFL 012949

Dipl.-lng. Johannes HÖSCH

Vergleich eines ertragsorientierten und eines grundwasserschonenden Bewirtschaftungskonzeptes im

Produktionsgebiet Marchfeld und die Wirkungen auf die Ressourcen Grundwasser und Luft (2001 -

2006)

Frage 40: Was waren die Ergebnisse der angeschlossenen Forschungsprojekte? In welcher Weise
und wann wurden diese veröffentlicht?

Antwort: Die Endergebnisse bzw. bedeutende Zwischenberichte wurden in Form von Kurzfassungen
in den Forschungsberichten 1999 sowie 2000 des BMLFUW sowie in den Jahresberichten der
ressortzugehörigen Dienststellen veröffentlicht. Einzelne Berichte wurden auch auf der Homepage des
BMLFUW bzw. auf den Homepages der ressortzugehörigen Dienststellen veröffentlicht. Der


Forschungsbericht über das Jahr 2001 ist derzeit in Arbeit und wird nach der Fertigstellung in die
Homepage des BMLFUW gestellt (http://www.lebensministerium.at).

Titel und Laufzeit des Projekts BFL 962113

Systematische Kalibrierung der Stickstoff-Bodenuntersuchung (1996 - 2000)

Projektleiter: Univ.-Doz. Dr. Otto DANNEBERG

Problem-/Aufgabenstellung:

In den Jahren 1987 bis 1997 wurde an der früheren Bundesanstalt für Bodenwirtschaft und am später

daraus hervorgegangenen Institut für Bodenwirtschaft des BFL der Fragenkomplex der Vorhersage

von “pflanzenverfügbarem" Stickstoff für die Düngeberatung intensiv bearbeitet. Dabei ergaben sich

zunächst zwei mögliche methodische Wege einer Vorhersage durch Bodenuntersuchung, nämlich

-    die Bestimmung einer aussagefähigen, organischen Stickstofffraktion oder

-    die Bestimmung der Stickstoffnachlieferung durch anaerobe Inkubation (Bebrütung).

Die grundsätzlichen Schwierigkeiten einer Stickstoffprognose sind begründet in der Abhängigkeit der

Stickstoffnachlieferung durch Nettomineralisierung vom aktuellen Verlauf von Temperatur und

Feuchtigkeit, also von der Witterung. Die Aussagekraft jeder Art von Bodenuntersuchung ist damit von

vornherein stark eingeschränkt.

Die beiden methodischen Möglichkeiten erwiesen sich in ihrer Aussagefähigkeit als weitgehend

gleichwertig und führten zu Ergebnissen, die miteinander gut korreliert sind. Daher konnte die

Methode der Wahl ausschließlich nach den labortechnischen Vorteilen festgelegt werden, welche die

anaerobe Inkubation getrockneter Bodenproben bietet.

Die Untersuchung einer größeren, für die landwirtschaftlich genutzten Böden Niederösterreichs

repräsentativen Probenserie aus dem Probenmaterial der Niederösterreichischen

Bodenzustandsinventur (BZI) ergab die Verteilung der zu erwartenden Werte und die Abgrenzung von

drei Klassen (niedrig, mittel, hoch) gegeneinander.

Aufgrund von Gefäßversuchen wurden in der vierten Auflage der “Richtlinien für die sachgerechte

Düngung" erstmals Beratungsunterlagen festgelegt, die eine Staffelung der N-Düngung nach den

Ergebnissen der anaeroben Bebrütung vorsehen.

Diese bisherigen Gefäßversuche zeigten zwar die grundsätzliche Abhängigkeit der

Nettomineralisierung von der anaeroben Bebrütung; sie ließen aber offen, ob die Nettomineralisierung

allenfalls zusätzlich durch andere Bodeneigenschaften, etwa den Tongehalt oder den pH-Wert,

beeinflusst wird. Bei Vorliegen einer solchen Beeinflussung wäre das Ergebnis der

Bodenuntersuchung je nach Standort differenziert zu interpretieren. Ein ergänzender Gefäßversuch

sollte daher

-    die Ergebnisse der einleitenden Gefäßversuche bestätigen und erweitern und

-    feststellen, ob mit einem besonderen Einfluss des Standortes auf die Interpretation der

Bodenuntersuchung zu rechnen ist.
Ergebnisse:

Innerhalb von zwei Versuchsjahren wurden zwei Gefäßversuche mit je 120 Gefäßen angesetzt. Die
Prüfglieder umfassten Böden von insgesamt 10 bodenkundlichen Untereinheiten aus Niederösterreich
mit je vier Stufen der Stickstoff-Nachlieferung, zwei Stufen der N-Düngung (ohne und mit N-Düngung)
und drei Wiederholungen. Die Versuchspflanze war Italienisches Raygras (Lolium multiflorum), von
dem die Trockensubstanzproduktion, verteilt auf drei Schnitte, sowie der N-Gehalt des Erntegutes
ermittelt wurden.

Jeweils nach der Ernte wurden aus den Gefäßen Bodenproben entnommen und sofort in frischem
Zustand auf anaerobe N-Mineralisierung und auf Biomasse-Stickstoff untersucht.
Nach Bereinigung der Ergebnisse um drei Ausreißer zeigte sich ein gesicherter Zusammenhang
zwischen dem N-Entzug durch die Versuchspflanzen als abhängige Variable y und dem
Bebrütungswert als unabhängige Variable x (beide Variablen in mg N/kg Boden). Der Zusammenhang
wird entweder durch die lineare Regressionsgleichung
y = 0,3167 x+ 16,96

oder durch die exponentielle Regressionsgleichung y = 22,362 * e 0,0072x

beschrieben. Die lineare Regression erreicht ein R²  von 0,75, die exponentielle ein solches von 0,77.
Die einzelnen bodenkundlichen Untereinheiten zeigen ein so ähnliches Verhalten, dass ihre
besondere Berücksichtigung nicht nötig ist.

Die zusätzliche Stickstoffdüngung erhöhte den N-Entzug um etwa 40% derselben, ohne dass ein
besonderer Priming-Effekt zu erkennen war.

Aus den bodenbiologischen Untersuchungen ergab sich ein gesicherter Zusammenhang der
Bebrütungswerte von getrockneten Böden als abhängige Variable y von den Bebrütungswerten an
frischen Proben als unabhängige Variable x nach der linearen Regression
y= 1,1844x + 10,428.


Das Bestimmtheitsmaß R2 betrug 0,82. Die Erhöhung des Bebrütungswertes durch Trocknung der

Proben um etwa 20% wurde durch ein teilweises Abtöten der Biomasse und ein Einbeziehen ihres N-

Gehaltes in den Bebrütungswert erklärt.

Die Ergebnisse dieses Versuches bestätigen die bereits bisher verwendeten Richtlinien für die

Stickstoff-Düngeberatung.

Titel und Laufzeit des Projekts BAL 982917

Einsatz von Biogasgülle im Dauergrünland im Vergleich mit konventionellen

Wirtschaftsdüngersystemen (1998 - 2000)

Projektleiter: Dr. Erich M. PÖTSCH

Kooperationspartner:

Institut für Land-, Umwelt- und Energietechnik der Universität für Bodenkultur, Institut für
Bodenforschung und Baugeologie der Universität für Bodenkultur, Joanneum Research Graz,
Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Grünland und Futterbau
Problem-/Aufgabenstellung:

Hinsichtlich alternativer Formen der Energiegewinnung kommt der Erzeugung von Biogas aus
Wirtschaftsdüngern eine steigende Bedeutung zu. 1993 gab es österreichweit knapp 20 Anlagen,
1998 waren es etwa 50 Anlagen, seither hat sich die Zahl beinahe verdoppelt - derzeit sind 103
Biogasanlagen in Betrieb. Für die Biogasprozesstechnik im landwirtschaftlichen Bereich werden
primär einstufige Reaktorsysteme verwendet, prinzipiell ist aber auch eine zwei- oder mehrstufige
Betriebsweise möglich, die allerdings technisch aufwendiger ist. 29 der derzeit bestehenden
Biogasanlagen sind Rohrfermenteranlagen, 50 arbeiten nach dem Speicherdurchflussprinzip, 19
Anlagen nach dem System Pfefferkorn. Diese Form der erneuerbaren Energie ersetzt fossile
Brennstoffe und leistet einen Beitrag zur Reduktion des klimawirksamen CO2-Ausstoßes sowie zur
Minderung von Methanemissionen während der Lagerung von Wirtschaftsdüngern.
In den derzeit bestehenden landwirtschaftlichen Biogasanlagen werden neben den hofeigenen
Düngern wie Jauche, Festmist oder Gülle meist auch unterschiedlichste außerlandwirtschaftliche
Stoffe wie z.B. Altfette, Schlachtabfälle oder Speisereste zur Erhöhung der Gas- bzw.
Energieausbeute eingesetzt. Die Inhaltsstoffe der Co-Substrate beeinflussen den
Fermentationsprozess in der Anlage und die landwirtschaftliche Verwertbarkeit des vergorenen
Substrates. Die eingesetzten Co-Substrate müssen daher möglichst frei von Fremd-, Stör- und
Schadstoffen und hygienisch unbedenklich sein.

Seitens der landwirtschaftlichen Praxis besteht daher gerade im Hinblick auf die Verwendung
derartiger Co-Substrate größtes Interesse, deren Einfluss auf die Fermentation, auf die biologischen,
chemischen und physikalischen Eigenschaften der Biogasgüllen sowie deren mögliche Auswirkungen
auf pflanzenbauliche und bodenkundliche Parameter zu erfassen. Hinsichtlich der Anwendung der
Biogasgüllen resp. der Gärrückstände im Rahmen der landwirtschaftlichen Düngung stellt sich
natürlich auch die Frage nach der stofflichen Zusammensetzung, die im Rahmen des Projektes
“Nährstoffgehalt von Gärrückständen aus landwirtschaftlichen Biogasanlagen und deren Einsatz im
Dauergrünland" gemeinsam mit dem BFL Hirschstetten intensiv bearbeitet werden wird.
Ergebnisse:

Die bisher vorliegenden Ergebnisse zeigen im Hinblick auf die erhobenen und für die Ausbringung
wichtigen Eigenschaften der Fließfähigkeit sowie Geruchsentwicklung einen teilweise deutlich
positiven Effekt der Güllefermentation. Hinsichtlich des pH-Wertes, der im Vergleich zu den Rohgüllen
um bis zu 1 Einheit auf 8,0 anstieg, ergibt sich allerdings eine leichte Erhöhung des
Abgasungspotentials für NH3. In diesem Zusammenhang ist der Gehalt an Gesamtstickstoff sowie vor
allem das jeweilige Verhältnis zwischen organisch gebundenem Stickstoff und NH4-N zu beachten -
bei den in diesem Projekt beprobten Betrieben lag der relative NH4-N-Anteil in den Biogasgüllen meist
über jenem der vergleichbaren Rohgülle (Giselbrecht: + 23%, Fiedler: +12%, Pelzmann: -7%, Ninaus:
+35%). Sämtliche beprobten Biogasgüllen wiesen unabhängig von der jeweiligen Tierart und dem
Beprobungstermin eine homogene Konsistenz und eine sehr gute Fließfähigkeit auf, wodurch sich
auch eine Verbesserung des Ablauf- und Infiltrationsverhaltens ableiten lässt. Die Geruchsbonitierung
ergab, dass es mit Ausnahme des Betriebes Pelzmann (Hühnergülle) durch die Fermentation zu einer
Verringerung der Geruchsintensität gekommen ist, was hinsichtlich der ständigen Probleme in der
Düngungspraxis als positiver Nebenaspekt zu betrachten ist.

Es zeigte sich, dass es im Vergleich auf Basis gleicher Trockenmasse bei allen Biogasgüllen zu einer
Zunahme im Nges-Gehalt sowie Kaligehalt gekommen ist und damit auch zu einer Verschiebung im
NPK-Verhältnis. Hinsichtlich der landwirtschaftlichen Düngungspraxis sind daher bei Bedarf
entsprechende Maßnahmen (mineralischer Nährstoffausgleich, Anhebung der Ausbringungsmenge)
zu treffen und allenfalls zusätzliche Ausbringungskosten zu berücksichtigen.


Ertragsmäßig zeigten sich vorläufig nur geringe Unterschiede zwischen den Rohgüllen und den
fermentierten Güllen, gegenüber der mineralischen NPK-Variante wiesen sämtliche
Wirtschaftsdüngervarianten eine gute Stickstoff- und Systemeffizienz auf.

Die bisher im Feldversuch angefallenen Sickerwässer zeigten insgesamt nur geringe Konzentrationen
für den aus umweltrelevanter Sicht bedeutenden Nitratstickstoff sowie für weitere Mengenelemente.
Die Biogasgüllevarianten wiesen gegenüber den Rohgüllen keine erhöhten Auswaschungswerte für
die untersuchten Nährstoffe auf.

Titel und Laufzeit des Projektes Nr. 1034

Stickoxidemissionen aus landwirtschaftlich genutzten Böden in Abhängigkeit von Boden, Düngung

sowie anderen Bewirtschaftungsmaßnahmen und ihr Einfluss auf die Ozonbelastung (1996 - 2000)

Projektnehmer

Institut für Freiraumgestaltung und Landschaftspflege der Universität für Bodenkultur, Peter-Jordan-
Straße 82, A-1190 Wien

Projektleiter:

A.o.Univ.-Prof. Dr. Karl-Heinz SCHÖNTHALER

Projektmitarbeiter:

Dr. Ch. HOLTERMANN, Univ.-Prof. Dr. A. KRAPFENBAUER
Telefon: 43-1 -47654/7211, 7200
E-mail: Christian.holtermann@chello.at
Kooperationspartner:

Bundesamt und Forschungszentrum für Landwirtschaft
Problem-/Aufgabenstellung:

Errichtung und Betreuung einer Klima-Messstation und eines mobilen Messsystems zur Messung von
Ozon, NOX und relevanter meteorologischer Daten.

Erhebung und statistische Auswertung der Stickoxidemissionen aus landwirtschaftlich genutzten
Böden in Abhängigkeit von bodenphysikalischen Parametern, Klimadaten und Bewirtschaftungs-
maßnahmen mit Hilfe der Messstationen bei Dauerversuchen der Versuchsstation Fuchsenbigl
des Bundesamtes und Forschungszentrums für Landwirtschaft.

Analyse und Interpretation der Auswirkungen der Stickoxide in den bodennahen Luftschichten
(Ozonauf- und -abbau) auf Grundlage der Klimaparameter-, Ozon- und NOx-Profile.

Ergebnisse:

Um das Projektziel, die Erfassung der Bodenausgasung der Stickoxide, erreichen zu können, wurde
am Institut für Freiraumgestaltung und Landschaftspflege eine transportable Stickoxidmesseinheit
entwickelt und gebaut. Diese Stickoxidmesseinheit besteht aus einem Küvettensystem mit 12
Küvetten für die Probenluftnahme aus den jeweiligen Versuchsparzellen, sowie einer Mess- und
Steuereinheit eingebaut in einem klimatisierten Aufbau auf der Basis eines Autoanhängers.

Die Küvetten sind über Probenluftschläuche und Steuerleitungen mit der Messgerät- und
Steuereinheit verbunden. Die Mess- und Steuereinheit besteht aus dem Stickoxidmessgerät, den
Personalcomputer zur Messdatenerfassung und Steuerung des Klappmechanismen der Küvetten und
damit zur Zuordnung der Messdaten zu den Versuchsparzellen, sowie die für die Steuerung der
Probenluft notwendigen Magnetventile und Spülpumpen.

Für die Erfassung der Umsetzung der Stickoxide in der bodennahen Luftschicht wurde auf der
Versuchslandwirtschaft Fuchsenbigl des Bundesamts und Forschungszentrums für Landwirtschaft
eine Klimastation vom Institut für Freiraumgestaltung und Landschaftspflege eingerichtet. Die
Klimastation besteht aus einem Messgeräte- und Steuerschrank und einem 15 m hohen Messmast.

Am Messmast wurden in 3 Messniveaus (1 m, 10 m, 15 m) die Klimaparameter Lufttemperatur,
Luftfeuchte, Windrichtung sowie die Konzentration der Stickoxide und von Ozon gemessen. Am
Niveau 15 m wurde noch zusätzlich die Windrichtung und in 2,5 m Höhe die Globalstrahlung
gemessen. In drei Bodentiefen (10 cm, 20 cm, 30 cm) wurde die Bodenfeuchte und die
Bodentemperatur gemessen. Weiters sind zur Erfassung der in der unmittelbaren Umgebung des
Klimamessschrankes aus dem Boden ausgasenden Stickoxide 3 Küvetten aufgestellt worden.

Die Versuchsanlage für den Einsatz des transportablen Stickoxidmesssystems auf dem


Versuchsstandort Fuchsenbigl bestand aus 12 Parzellen mit 6 unterschiedlichen Düngungsvarianten
und der Feldfrucht Zuckerrübe. Die Düngervarianten bestanden aus verschieden hohen Gaben an
anorganischen Düngern (Stickstoff, Phosphat und Kali), zum Teil noch ergänzt mit organischem
Dünger, mit Stallmist und Gelbsenf als Zwischenfrucht.

In der Messperiode von Anfang Mai 1998 bis Ende September 1998 konnte nachgewiesen werden,
dass die Düngervariante mit der höchsten Stickstoffgabe die mit Abstand höchsten Ausgasungswerte
an Stickstoffmonoxid (NO) hatte. Diese Düngervariante unterschied sich signifikant von den anderen
Düngervarianten. An zweiter Stelle der Ausgasung befindet sich jene Düngervariante mit der Hälfte
der Stickstoffgabe aber mit Gelbsenf als Zwischenfrucht. Diese Düngervariante unterschied sich
ebenfalls signifikant von den anderen Varianten. Die restlichen 4 Düngervarianten hatten ein
vergleichsweise niedriges Ausgasungsniveau und sie unterschieden sich nicht signifikant
voneinander, obwohl die Düngergaben sehr unterschiedlich (100 kg N/ha bzw. kein N) waren. Weiters
konnte kein signifikanter Zusammenhang zwischen der Bodenfeuchte und der Bodentemperatur mit
dem Ausgasungsverhalten des Bodens hergestellt werden. Der Stickstoffmonoxidfluss aus dem
Boden erreichte eine Größenordnung, welche für die Bildung des bodennahen Ozons relevant ist.

In der Messperiode von Anfang Dezember 1998 bis Anfang April 1999 wurden Versuchsflächen mit
normaler und geringer Bodenbearbeitung untersucht. Es ergeben sich keine signifikanten
Unterschiede im Ausgasungsverhalten von Stickstoffmonoxid. Der Stickstoffmonoxidfluss aus dem
Boden war für eine Ozonbildung in der bodennahen Luftschicht nicht relevant.

Die Messungen der Klimastation ergaben keine signifikante Abhängigkeit der Stickoxidkonzentration
in den Messniveaus von den jeweiligen Klimaparametern, verursacht durch die turbulenten
Windverhältnisse am Versuchstandort Fuchsenbigl. Die Größenordnung der Stickoxidkonzentration in
den Messniveaus war aber für die Bildung von bodennahem Ozon sehr wohl relevant.

Ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Ozon- und der Stickoxidkonzentration in den
Messniveaus auf Grund der obigen Gegebenheiten war ebenfalls nicht erkennbar.

Der Verlauf der gemessenen Ozonwerte, dargestellt mit den 24 Stunden-Tagesmittelwert über die
Messperiode von Anfang Mai 1998 bis Anfang April 1999 zeigt, dass der Grenzwert für die
Schädigung der Vegetation (Feldfrucht) von 30ppb O3 während der Sommerzeit zum Teil massiv
überschritten wurde. Eine Beeinträchtigung des Ertrages kann damit als gegeben angenommen
werden.

Titel und Laufzeit des Projekts IKT 991205

Überprüfung von drei in Österreich üblichen Modellansätzen zur Ermittlung der

Nitrataustragsgefährdung (1999 - 2000)

Projektleiter: DI Erwin MURER

Kooperationspartner:wpa Beratende Ingenieure, Wien

Problem-/Aufgabenstellung:

Drei in Österreich übliche Modellansätze zur Ermittlung der Nitrataustragsgefährdung von

landwirtschaftlich genutzten Böden waren auf der Basis der Amtlichen Bodenschätzung zu überprüfen

und deren Verwendbarkeit als Beratungsgrundlage zu bewerten.

Für die in Österreich üblichen Modellansätze wurde die Bewertung des Nitrataustragsrisikos nach

EISENHUT/WARSTAT, die Bewertung des Nitrataustragsrisikos nach DBG sowie das

Simulationsmodell STOTRASIM ausgewählt und die Ergebnisse miteinander verglichen. Die Studie

wurde als Fallbeispiel für die Katastralgemeinden Pucking und Sinnersdorf in OÖ durchgeführt, wo

gleichzeitig ein Teil der Grundwassersanierungs-Pilotprojekte abgewickelt wurde.

Ziel war zunächst zu überprüfen, ob die Ansätze ein vergleichbares Klassifizierungsergebnis für das

Nitrataustragsrisiko der Böden im Untersuchungsgebiet liefern. Weiters sollte untersucht werden, für

welche Anwendungsbereiche welcher Modellansatz am geeignetsten ist und inwieweit sich die

einzelnen Ansätze in ihrer Anwendungsmöglichkeit ergänzen und daher kombinieren lassen.

Ergebnisse:

Das DBG Modell eignet sich zur gebietsweisen Bewertung des Nitrataustragsrisikos und der

Ausscheidung empfindlicher Flächen. Die gewonnenen Aussagen decken sich weitgehend mit dem N-

Austrag, der mit dem Modell STOTRASIM errechnet wird, lassen sich mit dem DBG Modell jedoch

wesentlich rascher und einfacher gewinnen. In weiterer Folge kann die Beratung auf jene Teilflächen

eines Grundwassereinzugsgebietes konzentriert werden, für die Maßnahmen des

Grundwasserschutzes von besonderer Bedeutung sind.


Das Modell STOTRASIM eignet sich, einen Beitrag zu liefern zum Verständnis der vorliegenden
komplexen Zusammenhänge (Boden, Wasser, Stickstoffdynamik) und bietet die Möglichkeit
quantitative Werte über die Nitratauswaschung ins Grundwasser zu erhalten. Es werden damit die
Nitratkonzentrationen in der Grundwasserneubildung für bestimmte Zeitperioden und verschiedene
agrarökologische Bedingungen ermittelt. Es kann zum Zwecke der Prognose, Berechnungen
durchführen, wie auf den Flächen mit hohem und sehr hohem Nitrataustragsrisiko die Fruchtfolge und
die Düngung an die Erfordernisse des Grundwasserschutzes anzupassen sind. Der Beratung steht
damit nicht nur die Information des Austragsrisikos, sondern der Anteil des einzelnen Landwirtes an
der Grundwasserbelastung zur Verfügung. Dies bietet die Grundlage für die Beratung , dem Landwirt
seine Grenzen der Bewirtschaftung infolge seiner Produktionsgrundlagen (Klima und Boden)
aufzuzeigen und damit das “Wasserbewusstsein" zu schärfen. Weiters bietet das Instrument dem
Berater die Möglichkeit dem Landwirt Vorschläge zu unterbreiten mit welcher Bewirtschaftungsform
und -intensität eine Grundwasserverträglichkeit zu erreichen ist und diese mit seiner Produktionsform
darauf abzustimmen.

Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Daten der Amtlichen Bodenschätzung eine wertvolle Grundlage
für den vorbeugenden Gewässerschutz darstellen.

Titel und Laufzeit des Projekts LC P37/90
Extensivierung im Pflanzenbau (1990-1999)
Projektleiter: Dr. Michael DACHLER

Kooperationspartner: Landwirtschaftliche Bundesversuchswirtschaften Ges.m.b.H.
Problem-/Aufgabenstellung:

Österreich fördert seit Ende der 80er Jahre die Extensivierung der pflanzlichen Produktion. Durch den
Beitritt Österreichs zur Europäischen Union erlangte die “Verordnung Nr.2078/92 des Rates vom 30.
Juni 1992 für umweltgerechte und den natürlichen Lebensraum schützende landwirtschaftliche
Produktionsverfahren" auch für Österreich seine Gültigkeit. Das auf dieser Basis installierte
“Österreichische Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den Lebensraum
schützenden Landwirtschaft (ÖPUL)" hat neben der Einkommenssicherung unter anderem auch eine
Extensivierung der Pflanzenproduktion zum Ziel. Es werden sowohl Maßnahmen zur Reduzierung des
Düngemittel- als auch des Pflanzenschutzmittelverbrauchs honoriert.

Die Annahme dieses Programms war generell überraschend hoch. Verzicht auf Stickstoffdüngung bei
Getreide wurde zu einem relativ hohen Prozentsatz angenommen, hingegen wurde auf
verhältnismäßig wenigen Flächen auf Pflanzenschutzmittel verzichtet (außer Halmverkürzer).
Ziel jeder Extensivierung ist es, durch einen Verzicht auf ertragssteigernde Betriebsmittel die Umwelt
zu schonen und die Märkte von Überproduktionen zu entlasten. Gleichzeitig gehen aber durch diesen
Intensitätsverzicht auch die Erlöse des Landwirts zurück, die durch umweltmotivierte Prämien wieder
ausgeglichen werden sollen.

Die ehemalige Landwirtschaftlich-chemische Bundesanstalt hat bereits 1990 gemeinsam mit den
Bundesversuchswirtschaften Fuchsenbigl, Wieselburg und Fohlenhof großflächige Feldversuche
gestartet, die die Auswirkungen von Extensivierungsmaßnahmen auf Ertrag und Qualität der
Ernteprodukte sowie die finanziellen Auswirkungen prüfen sollte.
Ergebnisse:

In neunjährigen großflächigen Feldversuchen auf drei Standorten Niederösterreichs wurde der
Einfluss von zwei Intensitätsstufen (Stickstoffdüngung und Pflanzenschutzmitteleinsatz) auf Ertrag,
Qualität und Erlös von gängigen Ackerkulturen untersucht.

Die Erträge lagen mit Ausnahme von Sommergerste in der Regel in der intensiven Variante deutlich
höher als in der extensiven.

Hinsichtlich der Qualitätseigenschaften wurde der Rohproteingehalt von Erbse und der Rohfettgehalt
von Körnerraps nur unwesentlich beeinflusst, der Rohproteingehalt von Winterweizen war in der
intensiven Variante deutlich besser, während der Zuckergehalt von Zuckerrübe uneinheitliche
Ergebnisse erbrachte.

Hingegen waren bei einer Mehrzahl der Kulturarten in der extensiven Variante höhere Roherlöse
(nach Abzug der verfahrensspezifischen Kosten) zu erzielen (mit Ausnahme von Körnermais und
Zuckerrübe im Trockengebiet und Wintergerste, Winterweizen und Zuckerrübe im Feuchtgebiet).
Aus den vorliegenden Versuchsergebnissen kann eine Rücknahme der Intensität aus ökonomischen
Gründen bei vielen Kulturarten unter folgenden Voraussetzungen empfohlen werden:
Der Herbizideinsatz kann durch eine mechanische Unkrautbekämpfung solange ersetzt werden, bis
der Unkrautdruck sich so verstärkt, dass händische Unkrautarbeit flächenhaft notwendig wird (wie bei
Zuckerrübe).

Die Stickstoffdüngung darf vor allem dann nicht zurückgenommen werden, wenn bestimmte
Qualitäten erzielt werden sollen (v.a. Rohproteingehalt von Winterweizen).


Der Fungizideinsatz bei Getreide verursacht offensichtlich Kosten, die durch eventuelle höhere Erlöse
nicht abgedeckt werden können.

Titel und Laufzeit des Projekts IKT 981209

Regionalisierungsverfahren zur Ermittlung der flächenhaften Grundwasserneubildung und des

Nitrataustrages aus Punktmessungen (1998 - 2000)

Projektleiter Dipl.-lng. Dr. Elmar STENITZER

Kooperationspartner:

Institut für Hydrogeologie und Geothermie der Joanneum Research Forschungsgesellschaft Graz

Problem-/Aufgabenstellung:

Das Projekt war Teil eines Forschungsvorhabens zur flächenhaften Umsetzung von

Simulationsergebnissen, die anhand punktförmig gewonnener Daten erzielt wurden. Projektziel war

-    die Ermittlung der Grundwasserneubildung und des Stickstofftransportes auf Basis von

gemessenen Bodenkennwerten, die an acht verschiedenen Punkten des Versuchsfeldes der
Forschungsstation WAGNA bei Leibnitz anhand von ungestörten Bodenproben gewonnen wurden
und

-    der Vergleich dieser Berechnungen mit Simulationsergebnissen, die auf Basis von geschätzten
Bodenkennwerten beruhen, welche aus der Bodenkarte 1:25000, einer Spezialkartierung 1:5000
sowie der Finanzbodenschätzung 1:2000 abgeleitet wurden.
Ergebnisse:

Das angewendete Schema zur Umsetzung der Karteninhalte bezüglich der Profiltiefe, der
Horizontabfolge und der Bodenart in den jeweiligen Bodenhorizonten in die erforderlichen
“hydraulischen Bodenkennwerte" erwies sich als noch nicht zufriedenstellend: Im allgemeinen wurde
die Wasserspeicherfähigkeit der Bodenhorizonte überschätzt und die auf dem Versuchsfeld
angetroffenen Unterschiede hinsichtlich der Feinbodenmächtigkeit unterschätzt. Damit lagen die mit
abgeleiteten Bodenkennwerten errechneten Ergebnisse gegenüber den aus gemessenen Boden-
kennwerten berechneten Sickerwassermengen und Nitratfrachten deutlich niedriger.

Titel und Laufzeit des Projekts IKT 962221

Auswirkungen der Anwendung von Biotonnenkompost im Ackerbau auf die Grundwasserqualität

(1996-2000)

Projektleiter: Dipl.-lng. Franz FEICHTINGER

Kooperationspartner:

Ludwig Boltzmann Institut für Biologischen Landbau und Angewandte Ökologie
Problem-/Aufgabenstellung:

Die im Österreichischen Wasserrecht verankerte Forderung nach Trinkwasserqualität und EU-
Regulative geben Erfordernisse der Grundwasserqualität vor, die regional nicht erfüllt sind. Überhöhte
Befrachtungen des Grundwassers mit Pflanzennährstoffen und auch Pflanzenschutzmittel sind durch
die landwirtschaftliche Bodennutzung verursacht. Der Biologische Landbau wird zu diesem Problem
häufig als Lösungsansatz genannt.

Die landwirtschaftliche Verwertung von Kompost aus der Biotonne Wiens im umgebenden Nahbereich
der Stadt entspräche somit nicht nur dem Kreislaufgedanken des Biolandbaus sondern könnte auch
die Qualitätsprobleme im Grundwasser lösen helfen, sofern eine Befrachtungsreduktion gegeben ist.
Zu dieser wasserwirtschaftlich relevanten Frage wurde in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann
Institut für Biologischen Landbau (LBI) die Lysimeteranlage Lobau errichtet. Damit sollen Be-
urteilungsgrundlagen zur Nährstoffbefrachtung des Grundwassers bei Anwendung von
Biotonnenkompost in der Landwirtschaft im Vergleich zu konventionellen Bewirtschaftungsvarianten
und zu Mischformen dargelegt werden. Lysimeteruntersuchungen zum Biolandbau standen zu
Projektbeginn für Europa kaum und für die ostösterreichische Klimasituation nicht zur Verfügung. Die
Lysimeteranlage wurde Ende 1996 einem seit 1992 bestehenden 72-Parzellen-Kompostversuch
(Betreiber: LBI) angeschlossen.
Ergebnisse:

Bei der Lysimeteranlage Lobau sind 3 Monolithlysimeter (Oberfläche: 1 m2, Höhe: 150 cm) und 9
“virtuelle Lysimeter" (zeitlich und räumlich aufgelöste Bodenwasserhaushaltsbeobachtungen)
installiert. Die Monolithlysimeter werden in den Düngungsvarianten “ungedüngt, mineralisch, Kompost"
betrieben, die von virtuellen Lysimetern begleitet sind. 6 virtuelle Lysimeter sind in den seit 1992
betriebenen 72-Parzellen-Kompostversuch integriert.


Auboden mit einer Feinbodenmächtigkeit von 220 - 250 cm charakterisiert die Bodenverhältnisse im
Messbereich. Der Grundwasserspiegel lag bisher 220 - 310 cm unter Gelände, womit
Grundwassereinfluss gegeben ist.

Zu dem Monolithlysimetern wurde 1998 mit einer Differenzierung der Nährstoffversorgung begonnen,
nachdem eine einheitliche Ausgangssituation durch Düngerverzicht im Jahr 1997 geschaffen sein
sollte. Auf den sechs im 72-Parzellen-Kompostversuch gelegenen Messstellen waren 1996
unterschiedliche Nährstoffvorräte entsprechend der vorangegangenen unterschiedlichen Düngung
gegeben.

Im Zeitraum Oktober 1996 bis Ende 1999 sind aus den drei Monolithlysimeter 24, 61 und 61 mm
ausgesickert, wobei 0.6, 2.9 und 2.4 kg/ha Nitrat-Stickstoff mitgeführt wurden. Die Sickerung erfolgte
während einer einzigen Periode (Mitte Dezember 1998 - Ende März 1999). Vom Düngungsregime
abhängige Austragsniveaus zu formulieren ist nach 2-jähriger Düngungsdifferenzierung nicht möglich.
Grundwassereinfluss verlangt zu den im 72er-Versuch integrierten Messplätzen erhöhten Aufwand.
Die Bewertung dazu ist noch nicht abgeschlossen. Dies wie auch die Fortführung des Feldversuches
um weitere 3 Jahre ist Inhalt eines Folgeprojektes. Versuchsbeschreibung und bisherige Ergebnisse
sind in nachfolgender Veröffentlichung zusammengefasst:

Feichtinger, F. und W. Hartl (1997): Nutrient losses to the groundwater as influenced by organic
fertilization compared to mineral fertilization - experimental outlines. In: Van Cleemput O., Haneklaus
S., Hofman G., Schnut E., Vermoesen A. (Eds.): Fertilization for sustainable plant production and soll
fertility. Proceedings of the 11th World Fertilizer Congress, September 7-13, 1997, Gent, Belgium. pp.
480-487.

Titel und Laufzeit des Projekts AL 208/95

Vergleich von Wirtschaftsdüngersystemen mit besonderer Berücksichtigung der Anwendung von
Festmistkomposten am Grünland bei unterschiedlichem Düngungsniveau (1995 - 1999)
Projektleiter:     Dr. Erich M. PÖTSCH
Dr. Karl BUCHGRABER

Problem-/Aufgabenstellung:

Neben den herkömmlichen Systemen wie Gülle, Jauche und Stallmist ist in den letzten Jahren auch
am Grünland eine immer stärkere Entwicklung der Kompostierung von Festmisten zu beobachten.
Besonders im Hinblick auf den Einsatz von tier- und artgerechteren Haltungssystemen, wie etwa
Tretmist- und Laufställen und dem damit verbundenen höheren Einstreubedarf, bietet die
Kompostierung als eine Form der Festmistbehandlung eine brauchbare Möglichkeit, einige damit
zusammenhängende Probleme (langsame und schlechte Verrottung der Einstreu, eingeschränkte
Anwendung von Frischmisten etc.) zu lösen. Bisher gibt es über den Einsatz von Kompost am
Grünland nur wenige exakte Untersuchungen, vor allem im Vergleich zu den herkömmlichen
Wirtschaftsdüngersystemen.

Oft wird die Meinung vertreten, Festmistkomposte könnten im Hinblick auf die Düngerwirkung nicht mit
den konventionellen Systemen mithalten. Durch den fehlenden bzw. sehr geringen Anteil an leicht
löslichem und daher unmittelbar pflanzenverfügbaren Stickstoff im Vergleich zu Jauche und Gülle ist
zwar die Direktwirkung (also jene zum jeweils gedüngten Aufwuchs) schwächer ausgeprägt, bei
langjähriger Anwendung sollte aber die Summe aller Nachwirkungen dieses Manko kompensieren.
Ziel des vorliegenden Projektes war es unter anderem, die Wirksamkeit der Hauptnährstoffe,
insbesondere des Stickstoffes im Kompost als auch die Wirksamkeit des Kompostsystems in seiner
Gesamtheit zu prüfen.
Ergebnisse:

An Hand des 1991 an der BAL Gumpenstein angelegten Kompostversuches 604, wurden zwei
unterschiedliche Festmistkomposte im Vergleich zu Gülle und Rottemist sowie mineralisch gedüngten
Varianten getestet. Neben der Ertragsleistung wurde der Wirksamkeit des Kompoststickstoffes bzw.
des gesamten Kompostsystems besonderes Augenmerk geschenkt. Ertragsunterschiede sowohl
zwischen den Rottemist- und Kompostvarianten als auch im Vergleich zum Güllesystem waren bei
einem Düngungsniveau von 1,5 G VE/ha nur zufallsbedingt. Tendenziell wiesen in dieser Untergruppe
aber die beiden Kompostvarianten das höchste Ertragsniveau auf. Bei einem Düngungsniveau von
3,0 GVE/ha lagen zwischen den einzelnen Varianten signifikante Unterschiede im
Trockenmasseertrag vor, wobei die mineralisch gedüngte NPK-Variante das höchste Ertragsniveau
aufwies und sich mit Ausnahme von der Variante Rottemist + Jauche signifikant unterschied. Die
beiden Kompostvarianten lagen in dieser Untergruppe ertragsmäßig im Bereich der Güllevariante, von
der sie sich nicht signifikant unterschieden.

Auffallend war die in diesem Versuch hohe N-Effizienz der Kompostvarianten, die ob des
ausschließlich organisch gebundenen N-Anteiles doch überrascht. Entscheidend für die hohe


Systemeffizienz ist sicher die hier erfolgte, ausreichende und gut auf den Ertrag abgestimmte PK-
Versorgung, die einen entsprechend hohen Leguminosenanteil gewährleistet. Dieser verbessert in
weiterer Folge die N-Zufuhr und damit auch die Ertragsleistung.

Hinsichtlich der Höhe der Anrechnung des Kompoststickstoffes, lässt sich aus den hier erhobenen
Versuchsergebnissen für Grünland der bisher (vorläufig) verwendete Wert von 0,70 durchaus
bestätigen. Für die Praxis selbst sind natürlich auch die zum Teil beträchtlichen Kosten der
Kompostierung zu berücksichtigen.

Neben der Fortführung der in den Vorjahren beauftragten Projekte sind zum jetzigen Zeitpunkt keine
neuen Projekte geplant.


Beilage B

Davon im Bundesamt und Forschungszentrum für Landwirtschaft:

Projekt-
nummer

 

Projekttitel

 

Laufzeit

 

2723

 

Sustainable agriculture using blast furnace and steel slags as liming agents
(EU-Forschungsprojekt)

 

2001-2004

 

2101

 

Prüfung     des     Einflusses     unterschiedlicher     Umbruchtermine     einer
Zwischenfrucht  auf  den  Stoffaustrag  in  das  Grundwasser  mit  Hilfe  von
Lysimetern.

 

1998-2001

 

2105

 

Anwendung organischer Düngemittel zu Gemüse

 

1999-2003

 

2130

 

Kulturpflanzen im Klimawechsel: Interaktionen von Wasserversorgung und
Stickstoffverfügbarkeit im Osten Österreichs.

 

2001-2004

 

2949

 

Vergleich   eines   ertragsorientierten   und   eines   grundwasserschonenden
Bewirtschaftungskonzeptes   im   Kleinproduktionsgebiet   Marchfeld   und   die
Wirkungen auf die Ressourcen Grundwasser und Luft.

 

2001-2006

 

2129

 

Prüfung unterschiedlicher Düngeverfahren und -intensitäten bei Stickstoff auf
sortenspezifische   Nährstoffeffizienz,   Ertrag   und  Qualitätsparameter  sowie
deren Umweltrelevanz bei Speisekartoffeln.

 

2001-2003

 

3121

 

Prüfung   eines   neuen    Bodenuntersuchungsverfahrens   (CAT-Methode)im
Vergleich zu den eingeführten Methoden zur Bestimmung von Mg, B, Mn, Fe,
Cu, und Zink im österreichischen Ackerbau

 

2001-2003

 

3961

 

Der Fruchtfolgeeinfluss auf die Bodenfruchtbarkeit

 

Langzeit

 

3963

 

Der Humusumsatz in Ackerböden

 

Langzeit

 

3980

 

Standortabhängige Düngung

 

Langzeit

 

3981

 

NPK   Stufenversuche   in   Kombination   mit   Bewässerung,   Stallmist-   und
Klärschlammgaben

 

Langzeit

 

3982

 

Phosphat und Kali- Dauerversuche

 

Langzeit

 

3987

 

Internationaler organischer Stickstoffdauerdüngungsversuch

 

Langzeit

 

2103

 

Prüfung von Begrünungen mit unterschiedlichem Leguminosenanteil auf die
N-Akkumulation und d. N-Konservierungsleistung, sowie die N-Wirkung für die
Folgekultur und den Nitrataustrag im Lysimeterversuch

 

1998-2003

 

2104

 

Düngewirkung von Biogasgülle aus der Kofermentation im Ackerbau

 

1999-2002

 

2107

 

Entwicklung des Bodengehaltes an pflanzenverfügbaren Nährstoffen und des
organischen   Kohlstoffs   bei   differenzierter  organischer   und   mineralischer
Düngung

 

1999-2002

 

2121

 

Prüfung     und     Adaptierung     eines     Chlorophyllmessgerätes     für     die
bedarfsgerechte, qualitätsorientierte Stickstoffdüngung bei Getreide

 

2000-2002

 

2103

 

Prüfung von Begrünungen mit unterschiedlichen Leguminosenanteil auf die N-
Akkumulations und N-Konservierungsleistung, sowie die N-Wirkung für die
Folgekultur und den Nitrataustrag im Lysimeterversuch

 

1998-2001