3403/AB XXI.GP
Eingelangt am: 12.04.2002
Die Abgeordneten Dr. Josef Cap und Genossen haben an mich
eine schriftliche Anfrage
(3402/J) betreffend “zwei Jahre
blau-schwarze Verschwendung" gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Die Anfrage umfasst 105 Einzelfragen,
die nahezu alle wortgleich in dieser
Gesetzgebungsperiode
durch mehrere Parlamentarische Anfragen bereits gestellt wurden.
Teilweise
liegen diese Anfragen nur einige Monate zurück. Die Beantwortung dieser
Anfrage
bezieht sich daher nur auf
jenen Zeitraum, der seit der Beantwortung der jeweils letzten
Anfrage zurückliegt. Diesbezüglich darf auf die Beantwortung dieser
Anfragen verwiesen
werden.
Ohne
das Interpellationsrecht der Abgeordneten grundsätzlich in Frage stellen
zu wollen,
muss doch die Sinnhaftigkeit von Fragen in Zweifel gezogen werden, die
identisch wenige
Monate zuvor bereits gestellt und
beantwortet worden waren, zumal mit deren Beantwortung
ein enormer Zeitaufwand verbunden ist. Mehrere Mitarbeiter in allen
Ressorts sind oft
wochenlang mit der Ausarbeitung der
Antwortentwürfe beschäftigt.
Die Bundesregierung ist überaus
bemüht, die Kosten der Verwaltung zu minimieren. Sie wird
dazu von den Oppositionsparteien auch immer wieder aufgefordert. Anfragen der
vorliegenden Art konterkarieren also nicht nur die Einsparungsbemühungen
der
Bundesregierung,
sie lassen auch Sparappelle der Oppositionsparteien als unglaubwürdig
erscheinen.
Generell
wird vermerkt, dass die Verknüpfung von einzelpersonenbezogenen
Zahlenmaterial
mit dem
Namen einer Person aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gemacht werden
kann.
Ad personeller Nahbereich des Ministers:
Frage 1:
Welche Personen, geordnet nach Namen, wurden seit 4.2.2000 bis zum
Einlangen dieser
Anfrage im Ministerbüro bzw. im
Büro eines etwaig eingerichteten Staatssekretärs beschäftigt
und auf welcher Grundlage
(Beamtendienstgesetz, Vertragsbedienstetengesetz, Sondervertrag
gemäß § 36 VBG,
Angestelltengesetz oder Arbeitskräfteüberlassungsgesetz) basierte
jeweils
dieses Dienstverhältnis?
Frage 2:
Sollten die unter Punkt I. beauskunfteten Dienstverhältnisse bereits beendet
sein, wird
angefragt, zu welchen Zeitpunkten und mit
welcher rechtlichen Begründung diese
Dienstverhältnisse, geordnet
nach namentlich bezeichneten Dienstnehmern, aufgelöst wurden
und welche Kosten (Kündigungsentschädigung, Urlaubsentschädigung
bzw. –abfindung,
freiwillige Abfertigung, Pönale, etc.) mit der Beendigung dieses
Dienstvertrages, geordnet
nach namentlich bezeichneten Dienstnehmern,
verbunden waren?
Zu den Fragen 1 und 2:
Über den Personalstand meines Kabinetts und die
Entlohnung meiner Referentinnen und
Referenten habe ich bereits anlässlich
der Anfrage 2341/J berichtet. Darüber hinaus habe ich
die Personal Situation in meinem Kabinett umfassend durch die Vorlage eines
Erhebungsberichtes an den
ständigen Unterausschuss des Rechnungshofausschusses
dargestellt. Grundsätzlich
möchte ich anmerken, dass ich bei meinem Amtsantritt entgegen
der üblichen Praxis auf
die Errichtung eines eigenen (Ministerkabinetts) Ministerbüros
verzichtet und lediglich ein gemeinsames
Kabinett für meine Agenden als Vizekanzlerin und
Bundesministerin eingerichtet habe.
Seit den angeführten Anfragebeantwortungen sind folgende Änderungen im
Referentinnen/Referentenbereich eingetreten:
Abgänge:
Beatrix WINKLER (31.7.2001)
Markus MITTERRUTZNER (31.8.2001)
Mag. Astrid KRÜNES (31.8.2001)
Dr. Waltraud VONES (30.11.2001)
Mag. Georg BRANDSTETTER (31.12.2001)
Zugänge:
Renate
HÖDL-BERNSCHERER
Mag. Roland
WEINERT
Simone SCHMID
Dr.
Robert SATTLER
Die Dienstverhältnisse der neuen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter basierten auf dem
Vertragsbedienstetengesetz und
in einem Fall auf dem
Angestelltengesetz/Arbeitskräfteüberlassungsgesetz
(Vertragspartner: Bildungswerk der
Industrie).
In
meinem Kabinett sind somit mit 1. Februar 2002 daher 13 Mitarbeiter tätig,
wovon 6
Mitarbeiter als Vertragsbedienstete, 2
Mitarbeiter im Wege einer Arbeitsleihe, 4 Mitarbeiter
mit Sondervertrag sowie eine
begünstigte Behinderte beschäftigt sind. Von den 13
Mitarbeitern sind 7 Mitarbeiter des Bundeskanzleramtes. Diese sind entsprechend
den im PIS
seit Jahren für die
Organisation "Büro Vizekanzler" verankerten Arbeitsplätzen
besetzt. Vom
Bundesministerium für öffentliche Leistung und Sport werden,
die in den oben zitierten 13
Mitarbeiterinnen inkludierten,
Sekretariatsmitarbeiterinnen zur Verfügung gestellt.
Generell möchte ich darauf
hinweisen, dass Ansprüchen von Dienstnehmerinnen und
Dienstnehmern in Zusammenhang
mit der Beendigung von Dienstverhältnissen, die auf
Grund dienstrechtlicher,
besoldungsrechtlicher, arbeitsrechtlicher oder sonstiger gesetzlichen
Verpflichtungen zu Recht bestehen,
selbstverständlich nachgekommen wird.
Frage 3:
Auf welcher Grundlage erfolgte jeweils für die unter Punkt 1. angefragten Personen die
Ermittlung des Gehaltsanspruches und wie hoch ist dieser, ausgewiesen je namentlich
bezeichneten Dienstnehmer, pro Kalenderjahr inklusive Sonderzahlungen und
Überstundenpauschal?
Zu Frage 3:
Der Gehaltsanspruch meiner
Kabinettsmitglieder wird durch das Vertragsbedienstetengesetz
1948 oder durch eine
vertragliche Vereinbarung festgelegt. Bei allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern meines Kabinetts habe ich
darauf geachtet, dass die Bezahlung im Rahmen der
vorgegebenen Planstellen
(Arbeitsplatz)bewertungen erfolgt.
Die im Jahr 2001 angefallenen
Personalkosten (einschließlich aliquoter Sonderzahlungen,
Überstunden,
Dienstgeberbeiträge und allfälliger Umsatzsteuer) für die
Referentinnen und
Referenten meines Büros belaufen sich
im Monatsdurchschnitt auf rund € 45.417,--.
Frage 5:
Mit welchen Mitarbeitern des Ministerbüros bzw. des Büro
eines etwaig eingerichteten
Staatssekretärs wurden seit 4.2.2000 bis zum Einlangen dieser Anfrage
Sonderverträge
gemäß § 36
Vertragsbedienstetengesetz abgeschlossen und in welcher Höhe
übersteigen die
darin vereinbarten Gehälter das Gehaltsschema des
Vertragsbedienstetengesetzes, jeweils
geordnet nach namentlich bezeichneten
Dienstnehmern?
Zu Frage 5:
Soweit
Sonderverträge abgeschlossen wurden, betrug der Zuschlag auf das Normalgehalt
entsprechend der Verwaltungspraxis 25%. Mit diesem Zuschlag werden
entsprechende
Vorkenntnisse und der Umstand berücksichtigt, dass diese vertraglichen
Dienstverhältnisse
nur auf beschränkte Dauer abgeschlossen
werden.
Fräse 6:
Über welche Mitarbeiter des Ministerbüros bzw. des
Büros eines etwaig eingerichteten
Staatssekretärs wurden
Arbeitsleihverträge abgeschlossen und welche Vertragsinhalte
wurden mit welchen Arbeitskräfteüberlassungsunternehmen vereinbart,
jeweils geordnet nach
namentlich bezeichneten Dienstnehmern unter Beifügung des verleihenden
Arbeitskräfteüberlassungsunternehmens?
(Die Frage sollte nach folgendem Schema
beantwortet werden: Leiharbeitgeber,
Leiharbeitnehmer,
Vertragszeitraum, Gehalt, Wertanpassung, Kündigungsmöglichkeit,
Remunerationen, Belohnungen, Umsatzsteuerpflicht des
Arbeitskräfteüberlassers,
Abrechnungsmodalitäten
von Reisekosten und Überstunden, Pensionsvorsorge, Einhaltung
der
Dienstpflichten, Amtsverschwiegenheit, Abdingung des Weisungsrechtes des
Leiharbeitgebers
sowie Konventionalstrafe; die Beantwortung kann auch durch Beilage der
entsprechenden
Leiharbeitsverträge in Kopie substituiert werden.)
Frage 7:_
Welche Dienstverhältnisse wurden von den unter Punkt 6. angefragten Personen vor
Abschluss des gegenständlichen Überlassungsvertrages, geordnet nach namentlich
bezeichneten Personen und unter Beifügung des jeweiligen Dienstgebers, ausgeübt?
Von wem wurde, jeweils geordnet nach namentlich bezeichneten, überlassenen Arbeitskräften,
der entsprechende Arbeitsleihvertrag formuliert?
Zu den Fragen 6 und 7:
Hinsichtlich
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird auf die Antwort zur Frage l
verwiesen. Die jeweiligen Arbeitsleihverträge wurden im Einvernehmen mit
dem
Leiharbeitgeber abgeschlossen. Die
vorangegangenen Arbeitsverhältnisse der
Leiharbeitnehmerinnen und
Leiharbeitnehmer können im Hinblick auf den Datenschutz nicht
bekannt gegeben werden.
Frage 8:
An welche Unternehmen bzw. Vereine, die nunmehr als
Arbeitskräfteüberlasser in einem
Vertragsverhältnis mit dem Ressort
stehen, wurden Förderungen bzw. Werkverträge des
Ministeriums vergeben und wenn ja, in
welcher Höhe erfolgte eine entsprechende Zahlung,
jeweils geordnet nach
Förderungsempfänger und Budgetjahr?
Zu Frage 8:
Es erfolgten keine derartigen Förderungen und es wurden keine Werkverträge abgeschlossen.
Frage 9:
Welche Mitarbeiter des
Ministerbüros bzw. des Büros eines etwaig eingerichteten
Staatssekretärs
sind mit Führungsfunktionen in anderen Organisationseinheiten betraut, um
welche
Organisationseinheit handelt es sich jeweils, und in welchem Ausmaß wird
diese
Führungsfunktion wahrgenommen?
Zu Frage 9:
Keine Mitarbeiterin und kein Mitarbeiter meines Kabinetts sind mit Führungsfunktionen in
anderen Organisationseineinheiten betraut.
Frage 4:
Welche, der unter
Punkt 1. genannten Personen erhält keine Überstundenpauschale und wie
hoch ist jeweils die
bisherige durchschnittliche monatliche Überstundenleistung, geordnet
nach namentlich bezeichneten Dienstnehmern?
Frage 10:
Wie werden zeitliche
Mehrleistungen der Mitarbeiter des Ministerbüros bzw. des Büros eines
etwaig eingerichteten
Staatssekretärs finanziell abgerechnet, aufgelistet nach namentlich
bezeichneten Dienstnehmern ?
Frage 11:
In welcher Höhe wurde die bisher geleistete, durchschnittlich
monatliche Mehrdienstleistung
der einzelnen Mitarbeiter des Ministerbüros bzw. des Büros eines etwaig
eingerichteten
Staatssekretärs, geordnet nach
namentlich bezeichneten Dienstnehmern, abgegolten?
Zu den Fragen 4, 10 und 11:
Bei jenen Bediensteten, die der
Bewertungsgruppe 5 oder 6 der Entlohnungsgruppe v1
angehören
und somit ein Fixgehalt beziehen, gelten 13,65% ihres Gehaltes als Abgeltung
für
zeitliche
Mehrleistungen. Bei den übrigen Vertragsbediensteten wurden die
angeordneten und
die
geleisteten Überstunden pauschal abgegolten. Auch bei den
Arbeitsleihverträgen wurden
sogenannte
“all in Verträge" abgeschlossen.
Frage 12:
An welche Mitarbeiter des Ministerbüros bzw. des Büros
eines etwaig eingerichteten
Staatssekretärs wurden seit 4.2.2000
bis zum Einlangen dieser Anfrage Belohnungen bzw.
Prämien altsbezahlt und in welcher Höhe belaufen sich diese
Zahlungen, geordnet nach
namentlich bezeichneten Dienstnehmern und
Budgetjahr?
Zu Frage 12:
Meine Referentinnen und Referenten erhielten im Jahr 2001 Belohnungen in der Gesamthöhe
von € 1.090,09.
Frage 13:
Welche Mitarbeiter des Ministerbüros
bzw. des Büros eines etwaig eingerichteten
Staatssekretärs
üben Nebentätigkeiten bzw. - beschäftigungen und/oder
entgeltliche
Aufsichtsratsfunktionen
aus und welche Einkünfte beziehen sie aus diesen, jeweils geordnet
nach
namentlich bezeichneten Dienstnehmern?
Zu Frage 13:
Keine Mitarbeiterin und kein Mitarbeiter meines Kabinetts üben Nebentätigkeiten aus.
Frage 14:
Welche Sektionsleiter bzw. welcher
Generalsekretär, geordnet nach Namen, wurden seit
4.2.2000 bis zum
Einlangen dieser Anfrage bestellt und wurden diese Dienstverhältnisse
gemäß dem Ausschreibungsgesetz
in der geltenden Fassung vergeben?
Frage 16:
Wie wurden die unter Punkt 14. beauskunfteten, tatsächlich betrauten, Bewerber von dieser
Begutachtungskommission beurteilt?
Frage 18:
Auf welcher Rechtsgrundlage werden die
zeitlichen Mehrleistungen der unter Punkt 14.
angefragten Personen, geordnet nach
namentlich bezeichneten Dienstnehmern unter
Beifügung der entsprechenden
gesetzlichen Bestimmungen, abgegolten?
Frage 19:
In welcher Höhe wurden bisher an die unter Punkt 14. beauskunfteten Personen, geordnet
nach Namen, Belohnungen bzw. Prämien vergeben?
Frage 20:
Welche entgeltlichen Nebentätigkeiten
bzw. -beschäftigungen und/oder Aufsichtsratsmandate
werden
von den unter Punkt 14. beauskunfteten Personen, geordnet nach Namen,
ausgeübt
und
in welcher Höhe wurde hiefür Einkommen durch diese Personen bezogen?
Zu den Fragen 14, 16, 18, 19 und 20:
Auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2341/J
wird verwiesen. Seitdem hat es
keine
weitere Bestellungen einer(s) Sektionsleiterin(s) bzw.
Generalsekretärin(s) gegeben.
Frage 15:
Welche Personen, geordnet nach Namen, sind seit 4.2.2000 bis zum Einlangen dieser Anfrage
Mitglieder der Begutachtungskommission gemäß § 7 Ausschreibungsgesetz 1989?
Zu Frage 15:
Bis zum 1.2.2002 waren folgende Personen Mitglieder von Begutachtungskommissionen im
Einzelfall:
Vorsitzender
(Dienstgebervertreter) Leiter der Sektion I
Mitglied
(Dienstgebervertreter) Leiterin der Abteilung II/8
sowie
ein Vertreter der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und
ein vom
Zentralausschuss bestellter Dienstnehmervertreter.
Im übrigen wird auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2341/J verwiesen.
Frage 17:
Welche der unter Punkt 14. beauskunfteten Personen bekleiden bzw. bekleideten auch eine
Funktion im Ministerbüro bzw. dem Büro eines etwaig eingerichteten Staatssekretärs?
Zu
Frage 17:
Keine.
Frage 21:
Wie lauten die Namen der in entgeltliche Aufsichtsratsfunktionen entsandten Mitarbeiter, die
weder Sektionsleiter noch Mitarbeiter im Ministerbüro sind?
Fräse 22:
Wie hoch sind die Einkünfte aus dieser Tätigkeit, geordnet nach namentlich bezeichneten
Dienstnehmern?
Zu den Fragen 21 und 22:
Auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 2341/J vom 5.4.2001 und der
Parlamentarischen Anfrage 1799/J vom 29.1.2001 wird verwiesen.
Frage 23:
Welche Personen (sowohl Mitarbeiter des
Ministerbüros als auch sämtliche Bediensteten des
Ressorts)
leisten mehr als 240 Überstunden pro Jahr, geordnet nach Namen unter
Beifügung
der jährlichen Überstundenleistung?
Zu Frage 23:
Gemäß den monatlichen Überstundenabrechnungen haben 4 Mitarbeiter (wobei davon zwei
Kraftfahrer) im Zeitraum 1.1. bis 31.12.2001 mehr als 240 Überstunden geleistet. In Summe
wurden von diesen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2001 2563,75 Überstunden
geleistet.
Frage 24:
Welche Mitarbeiter, geordnet nach Namen, wurden an
EU-Einrichtungen abgestellt, auf
welcher rechtlichen Grundlage basiert
dieses Dienstverhältnis und wie hoch ist die Besoldung
dieser Personen, jeweils bezogen auf
den namentlich bezeichneten Mitarbeiter?
Zu Frage 24:
Auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2341/J vom 5.4.2001 wird verwiesen.
Frage 25:
Werden Personen ausserhalb des
Ministerbüros aufgrund von Arbeitsleihverträgen
beschäftigt
und wenn ja, wie lauten deren Namen und von welchen
Arbeitskräfteüberlassungsunternehmen
werden diese Personen verliehen?
Zu Frage 25:
Im
Bundesministerium für öffentliche Leistung und Sport werden fünf
EDV-Experten
beschäftigt, die auf Grund von Arbeitsleihverträgen von der Firma MAN
POWER verliehen
wurden.
Diese Arbeitsleihen wurden aufgrund der kurzfristigen Einrichtung einer
operativen
Unit im
Wege der Neustrukturierung der IT-Strategie des Bundes notwendig.
Frage 26:
Wie hoch sind die durchschnittlichen Kosten aus den Leiharbeitsverträgen der unter Punkt
25. beauskunfteten Leiharbeitnehmer, geordnet nach Namen?
Zu Frage 26:
Die durchschnittlichen monatlichen Kosten pro IT-Experten belaufen sich auf rund € 6.000,-.
Die zugrunde liegenden Bezüge orientieren sich am ADV-Schema des Bundes.
Frage 27:
und nachgeordnete Dienststellen) seit 4. Februar 2000 bis zum Einlangen dieser Anfrage in
ein öffentlich rechtliches Dienstverhältnis übernommen und wie wurde dies im Einzelfall
begründet?
Frage 28:
Wieviele Personen (gegliedert nach dem
Geschlecht) wurden in Ihrem Ressort (Zentralstelle
und nachgeordnete
Dienststellen) seit 4. Februar 2000 bis zum Einlangen dieser Anfrage
definitiv gestellt?
Zu den Fragen 27 und 28:
Seit meiner Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage
1920/J vom 16. Feber 2001 wurde
keine Person in ein öffentlich-rechtliches Dienstverhältnis
übernommen. Zwei Frauen und ein
Mann wurden definitiv
gestellt. Im übrigen wird darauf hingewiesen, dass die
Definitivstellung eine an gesetzlich
bestimmte Bedingungen geknüpfte Rechtsfolge ist, die für
Ermessen keinen Spielraum lässt.
Frage 29:
Wieviele Personen (gegliedert nach dem Geschlecht) waren im
Bereich Ihres Ressorts
(gegliedert nach Zentralstellen und
nachgeordneten Dienststellen) zum Zeitpunkt der
Einbringung dieser Anfrage in einem
öffentlich rechtlichen Dienstverhältnis, wobei Personen,
die seit dem 4. Februar 2000 an
ausgegliederte Unternehmen dienstzugeteilt wurden,
einzurechnen sind?
Zu Frage 29:
Im Bundesministerium für öffentliche Leistung und Sport befindet sich seit 13. Februar 2002
die nachstehende Anzahl, gegliedert nach dem Geschlecht und nach den ua.
Planstellenbereichen in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis:
männlich weiblich
Zentralleitung: 38
44
Verwaltungsakademie
des Bundes: 4
8
Bundessportheime
und Sporteinrichtungen
(Haus des Sports): 2
0
Amt der
Bundessporteinrichtungen: 18
5
Frage 30:
Wieviele Beamte (gegliedert nach dem Geschlecht) sind zum Zeitpunkt der Einbringung dieser
Anfrage an ausgegliederte Unternehmen im Bereich Ihres Ressorts dienstzugeteilt?
Zu Frage 30:
Auf die Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage Nr. 1920/J vom 16.2.2001 wird
verwiesen. Seitdem hat es keine Änderungen gegeben.
Ad Infrastruktur des Ministeriums:
Frage 31:
Welche Umbauten wurden in Ihrem Büro und in den Büros Ihres Kabinetts seit 4. Februar
2000 bis zum Einlangen dieser Anfrage im Detail vorgenommen?
Frage 32:
Welche Kosten sind hiefür im Detail (einzeln ausgewiesen) angefallen?
Zu den Fragen 31 und 32:
Seit der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2411/J vom 04.05.2001 haben sich in
diesem Bereich keine Veränderungen ergeben.
Frage 33:
Welche Anschaffungen für Büromöbel wurden für Ihr Büro und den Büros Ihres Kabinetts seit
4. Februar 2000 bis zum Einlangen dieser Anfrage durchgeführt?
Frage 34:
Welche Kosten sind dafür im Detail (einzeln ausgewiesen) angefallen?
Zu den Fragen 33 und 34:
Seit der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2411/J vom 04.05.2001 haben sich in
diesem Bereich die Beschaffung von folgenden Kleinbüromöbel zur Komplettierung der
Ausstattung ergeben: Aktenstahlschrank, Steh- und Tischleuchten, Luftbefeuchter und
Heizlüfter, Papierkörbe etc. im Wert von € 1.955,59. In diesem Zusammenhang weise ich
darauf hin, dass die obige Aufstellung auch Beschaffungen für den Besucherwarteraum
umfasst.
Frage 35:
Welche technischen Ausstattungen
(EDV-Anlagen, Mobiltelefone, Laptops etc.) wurden seit
4. Februar 2000 bis
zum Einlangen dieser Anfrage für Sie und Ihre Mitarbeiterinnen im
Ministerbüro beschafft?
Frage 36:
Welche Kosten sind dafür im Detail (einzeln ausgewiesen) angefallen?
Zu den Fragen 35 und 36:
Seit der Beantwortung der
Parlamentarischen Anfrage 2411/J vom 04.05.2001 haben sich in
diesem Bereich die
Beschaffung von folgender Hardware auf Grund der Einbindung des
Büros in das Netzwerk des BMöLS ergeben: 23 PC (nur CPU - die alten
werden im BKA
weiterverwendet), l Notebook, l Farbdrucker.
Hierfür wurden € 41.554,09
aufgewendet. Für Mobiltelefone samt Zubehör wurden € 2.495.70
aufgewendet.
Etliche
Geräte wurden seitens des Netzbetreibers unentgeltlich beigestellt. Die
technische
Einbindung des Büros in das Netzwerk
des BMöLS und die damit verbundenen Kosten waren
aus Gründen der
Kompatibilität erforderlich.
Frage 37:
Welche EDV-Systeme sind in Ihrem Ressort samt nachgeordneten Dienststellen mit Stichtag
1. Februar 2002 eingerichtet?
Zu Frage 37:
Seit der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage
2399/J hat sich der Betreiber der EDV-
Systeme geändert. Das
Ressort wird nun ausschließlich von der Bundesrechenzentrums
GmbH betreut.
Frage 38:
Wieviele EDV-Arbeitsplätze gibt es in
Ihrem Ressort bzw. wieviele Personen nutzen die EDV-
Systeme
Ihres Ressorts?
Zu Frage 38:
Seit der Beantwortung der
Parlamentarischen Anfrage 2399/J kam es zu einer Ausweitung der
EDV-Arbeitsplätze um 20
Arbeitsplätze (Gründung der operativen Unit zum IKT-Board,
Vollausstattung der
Disziplinaroberkommission). Da die Vollausstattung fast abgeschlossen
ist, verwenden fast alle Referenten
das angebotene EDV-System.
Frage 39:
Welche Firmen haben die Hardware geliefert, aufgegliedert nach einzelnen
Lieferungsaufträgen?
Zu Frage 39:
Seit der Beantwortung der Anfrage 2399/J kamen noch
Beschaffungen von Hardware der
Firmen Siemens, Acer, Compaq und HP hinzu.
Diese Produkte wurden ausschließlich über
die BRZ GmbH beschafft. Die
Zulieferfirmen sind daher nicht bekannt, jedoch unterliegt auch
die BRZ GmbH dem Regime der
Bundesbeschaffungs GmbH.
Frage 40:
Welche Durchschnittskosten entstehen für die Anschaffung der Hardware pro Arbeitsplatz?
Zu Frage 40:
Seit der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2399/J kam es zu keiner Abweichung
der Durchschnittskosten.
Frage 41:
Welche Software kommt - geordnet nach Computerarbeitsplätzen - zum Einsatz?
Zu Frage 41:
Seit
der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2399/J wurde das Office-Paket
von
Office 2000 auf Office XP umgestellt. Weiters wurde HV-SAP ausgerollt.
(Haushaltsverrechnung des Bundes).
Frage 42:
Welche Durchschnittskosten entstehen für die Software pro Arbeitsplatz?
Zu Frage 42:
Seit
der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2399/J wurden pro
PC-Arbeitsplatz €
354,86 für die Office XP Lizenzen investiert. Weitere Durchschnittskosten
können nicht
dargestellt werden, da sie in diversen
Mieten enthalten sind.
Frage 43:
Welche Firmen sind für die Betreuung der Hardware zuständig und welche Kosten entstanden
dafür im Budgetjahr 2001?
Frage 44:
Welche Firmen sind für die Betreuung der Software zuständig und welche Kosten entstanden
dafür im Budgetjahr 2001 ?
Zu den Fragen 43 und 44:
Die BRZ GmbH ist nunmehr der alleinige Betreuer des Ressorts. Bezüglich des
Kostenaufwandes
ergab sich keine Änderung seit der Beantwortung der Parlamentarischen
Anfrage 2399/J.
Frage 45:
Wieviele Planstellen sind in Ihrem Ressortbereich für die Betreuung der EDV vorgesehen?
Frage 46:
Wie sind die EDV-Betreuerinnen eingestuft, geordnet nach Planposten, und welche Kosten
entstehen dafür insgesamt pro Budgetjahr?
Zu den Fragen 45 und 46:
Seit der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2399/J hat sich keine Änderung
ergeben.
Frage 47:
Welche Ansätze werden für die Betreuung der EDV in Ihrem Ressortbereich als Sachaufwand
veranschlagt, obwohl damit Personalkosten abgedeckt werden?
Zu Frage 47:
Wie
bereits oben dargestellt, ist die BRZ GmbH mit der EDV-Betreuung beauftragt.
Die
anteiligen Personalkosten in den einzelnen
Posten unterliegen der Kalkulation der Firma und
sind dem Ressort nicht bekannt.
Frage 48:
Ist die Gestaltung und Betreuung der Homepage Ihres Ressorts in den EDV-Kosten
enthalten?
Frage 49:
Welche Kosten entstehen für die Betreuung der Ressort-Homepage?
Frage 50:
Welche Kosten entstehen darüber hinaus für externe Berater wie Werbefirmen,
Programmierer, Webdesigner, etc.?
Zu den Fragen 48 bis 50
Seit der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2399/J haben sich keine Änderungen
ergeben.
Frage 51:
Wieviele Zugriffe haben Sie im Jahr 2001 auf Ihre Homepage registriert?
Zu Frage 51:
www.bmols.gv.at und www.cio.gv.at: 1.086.749 Hits bzw. 82.623 Anwendersitzungen
www.help.gv.at: 37 Mio Hits
sport.austria.gv.at: 71.500 Hits bzw. 4.350 Anwendersitzungen
www.vab.ac.at: Internet-Site: 482.643 Zugriffe, Intranet-Site:
321.477 Zugriffe
(die beiden Seiten Internet und Intranet sind identisch)
In den Bereichen www.bmols.gv.at, www.cio.gv.at und www.help.gv.at hat mein Ressort in
den Monaten Jänner und Februar 2002
stark steigende Zugriffszahlen verzeichnet.
Frage 52:
Wurde die Akzeptant der Ressort-Homepage bei den Internet-User abgetestet und welche
Ergebnisse zeigten diese Erhebungen?
Zu Frage 52:
Auf
allen Homepages, die vom BMöLS betrieben werden, existiert eine
Kontaktmöglichkeit via e-
Mail, die von den Usern gerne verwendet wird. Dabei werden vor allem Sachfragen
gestellt. Das
Feedback zur Gestaltung und Struktur der
Seiten ist überwiegend positiv.
Um die in wenigen Bereichen noch ausständige
barrierefreie Zugänglichkeit gemäß den WAI-
Richtlinien herzustellen, wird zur Zeit intensiv daran gearbeitet, die
Web-Inhalte möglichst rasch
an diese Richtlinien anzupassen.
Die Akzeptanz der Homepage des Bundesministerium
für öffentliche Leistung und Sport zeigt
sich auch
in den steigenden Download-Zahlen. Darüber hinaus gibt es folgende
Rückmeldungen
zur Akzeptanz:
www.bmols.gv.at: Eine
Feedback-Möglichkeit existiert, wurde jedoch von den
Anwenderinnen
und Anwendern in nur geringem Ausmaß genutzt.
www.help.gv.at: Help testet weiterhin
laufend mit Hilfe eines Fragebogens die Akzeptanz und
Zufriedenheit
mit dem gebotenen Angebot. Die aktuellen Auswertungen ergeben, dass 45%
der
Befragten die Frage "Konnte Help helfen?" mit "Ja"
beantworten und 40 % mit
"Teilweise",
womit die angestrebte 80%ige Zufriedenheit der Help-Nutzerlnnen weitgehend
gegeben
ist. Auch im Gästebuch überwiegen die positiven und anerkennenden
Bewertungen
deutlich.
Frage 53:
Welche Verwaltungsvorgänge bieten Sie den Bürgerinnen im Internet an?
Zu Frage 53:
www.bmols.gv.at, www.cio.gv.at und sport.austria.gv.at:
Seit September 2001 werden von der Job-Börse des Bundes alle aktuellen
Stellenausschreibungen des Bundes (mit Ausnahme freier Stellen an Universitäten und
Universitäten der Künste sowie freier Stellen für Lehrer, Richter und Staatsanwälte) im
Internet unter der Adresse http://www.bmols.gv.at/jobs-at/ veröffentlicht.
Von September bis Dezember 2001 wurden die Stellenausschreibungen 1868 mal abgerufen.
www.help.gv.at: Seit Juli 2001 wurden 9 neue Sachverhalte in Help aufgenommen, u.a.
Betriebsübernahme, Umweltverträglichkeitsprüfung, Anmeldung von Veranstaltungen und
Namensänderung. Mehrere andere Lebenssituationen wurden überarbeitet bzw. aktualisiert
(z.B. in Bezug auf das neue Kinderbetreuungsgeld). In Summe werden damit zu an die 100
wichtigen Lebenssituationen die relevanten Informationen geboten.
Sechs Verfahren wurden in Zusammenarbeit mit Partnerbehörden als Online-Amtswege
umgesetzt (Meldeauskunft, Kommunalsteuererklärung, Hundeanmeldung, Verlustmeldung,
Veranstaltungsanmeldung und
Grabverlängerung). Seit Juli 2001 konnte die Anzahl der
Partnerbehörden, die
die Online-Amtswege nützen, um 11 erhöht
werden (u.a. Wien,
Innsbruck und Bregenz).
www.vab.ac.at: Diesbzüglich hat
sich keine Änderung seit der Beantwortung der PA 2399/J
ergeben.
Fräse 54:
Wieviele Verwaltungskontakte wurden im Jahr 2001 über Internet abgewickelt?
Zu Frage 54:
Im Jahr 2001 wurden über das Gästebuch in Help 7.900 Anfragen bzw. sonstige Anliegen
abgewickelt. Beim Pilotprojekt Amtsweg-Online, das im März 2001 begonnen wurde, kommt
es derzeit zu ca. 20 Anwendungen pro Monat.
Bezüglich der Zugriffe zur Informationsgewinnung siehe Beantwortung zu Frage 15 (Zugriffe
auf Help seit Juni 2001).
Frage 55:
Welche Beiträge hat Ihr Ressort für die Gestaltung der Internetseite www.help.gv.at seit
4.2.2000 bis zum Einlangen dieser Anfrage geleistet?
Zu Frage 55:
Wie
bereits in der Beantwortung zu PA 2399/J ausgeführt, ist das
Bundesministerium für
öffentliche Leistung und Sport seit 1.
April 2000 für Help verantwortlich und finanziert diese
Serviceplattform rund um die Amtswege. Help wird laufend weiterentwickelt und
garantiert
damit rasches, kompetentes und
verständliches Service für Bürgerinnen und Unternehmen.
Die 9 neuen Sachverhalte, die in Help aufgenommen wurden sowie die Umsetzung der
Online-Amtswege und die Partnerbehörden wurden bereits zu Frage 53 dargestellt.
Frage 56:
Welche Verwaltungsvorgänge planen Sie in Zukunft über Internet abzuwickeln?
Zu Frage 56:
Als
Online-Amtswege in Help sind derzeit die An-, Um- und Abmeldung von Gewerben
sowie die Kindergartenanmeldung in der
Realisierungsphase. Beim Antrag auf
Strafregisterauskunft, der ebenfalls im 2. Halbjahr 2002 implementiert
werden soll, wird auf
Grund der erhöhten Sicherheitsanforderungen erstmals die digitale Signatur
eingebunden
werden. Weitere Amtswege auch für
Unternehmerinnen sollen sukzessive ausgebaut werden.
Selbstverständlich sollen nur
jene Amtswege über Internet abgewickelt werden, bei denen es
Sinn macht. Ein komplette
Online-Abwicklung ist in jenen Bereichen nicht sinnvoll, wo ein
persönliches Erscheinen auf der
Behörde unerlässlich ist (etwa zur Unterschrift des
Reisepasses). Außerdem wird auch aus wirtschaftlichen Gründen
erst ab einer bestimmten
Anzahl von zu erwartenden
Online-Abwicklungen die Umsetzung über Internet ratsam sein.
Frage 57:
Ist der elektronische Akt in Ihrem Ressort realisiert? Wenn nein, warum nicht?
Frage 58:
Wenn ja, welche Kosten sind dafür entstanden?
Frage 59:
Wieviele und welche Planstellen konnten durch die Verwendung elektronischer Medien
eingespart werden?
Zu den Fragen 57 bis 59:
Der ELAK des Bundes befindet sich derzeit in Ausschreibung. Das BMöLS wird eines der
ersten Ministerien sein, das das neue Produkt ausrollen wird (Beginn voraussichtlich Ende
2002). Planstelleneinsparungen können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschätzt
werden.
Frage 60:
Was haben Sie bzw. Ihr Ressort seit Regierungsbildung dazu beigetragen, dass es zu einer
Vereinheitlichung der EDV-Systeme des Bundes kommt?
Zu Frage 60:
Im Rahmen der Neustrukturierung der
IT-Strategie des Bundes (60. Sitzung des Ministerrates
am 6. Juni 2001) wurde am 26.
Juli 2001 zur Verbesserung der Koordination und
Vereinheitlichung des Einsatzes der Informations- und Kommunikationstechnologie
(IKT) in
den ressortübergreifenden Belangen der Bundesverwaltung beim
Bundesministerium für
öffentliche Leistung und Sport das
Informations- u. Kommunikationstechnologie-Board (IKT-
Board) eingerichtet, welches das Erreichen der Ziele für einen
möglichst optimalen
ressortübergreifenden IKT-Einsatz:
1 keine unterschiedlichen Ansätze und Lösungen für “gleiche Aufgaben",
2 kompatible Mailsysteme,
3 einheitliche und durchgängige elektronische Adressierbarkeit,
4 einheitlichen elektronischen Akt,
usw. gewährleisten und gleichzeitig auch die
Ressortinteressen einbinden und nach
Möglichkeit
berücksichtigen soll.
Hinsichtlich Einführung des elektronischen Aktes in
der Bundesverwaltung wurde vom
Bundesministerium für öffentliche Leistung und Sport der Fachausschuss
für
Kanzleiinformationssysteme und elektronische Aktensysteme im Rahmen der IT-
Koordination beauftragt, ein Rahmenkonzept für den Einsatz des (bundesweit
einsetzbaren)
elektronischen Aktes (ELAKs) auf Basis des deutschen DOMEA-Konzeptes
auszuarbeiten.
Dieses Rahmenkonzept, das Mitte Juni 2001 fertiggestellt wurde,
repräsentiert (gemäß
Regierungsprogramm: Einsatz des elektronischen Aktes in der Bundesverwaltung)
den
empfohlenen Standard für die Einführung der elektronischen
Aktenverwaltung für alle
interessierten, österreichischen Verwaltungseinheiten und trägt damit
zur Sicherstellung der
Interoperabilität der unterschiedlichen elektronischen Aktensysteme bei,
wodurch ein
wesentlicher Schritt zur Vereinheitlichung der EDV-Systeme in der
Bundesverwaltung gesetzt
wird.
Der Anwendungsbereich des Rahmenkonzeptes umfasst alle
Aktenbearbeitungstätigkeiten,
vom
Eingangstück in elektronischer oder papierener Form, die Aktenbearbeitung
im engeren
Sinn bis zur Erledigung und elektronischen Archivierung.
Im Rahmen der Neustrukturierung der IT-Strategie des
Bundes wurde für die Realisierung des
ELAKs im Interesse einer
flächendeckenden einheitlichen Einführung des ELAKs in der
Bundesverwaltung eine gemeinsame
Vorgehensweise (gemeinsame Ausschreibung,
Festlegung der Produktstrategie sowie
erforderlicher Schnittstellen und Standards)
beschlossen; dem Projekt wird, ähnlich wie bei der einheitlichen
Haushaltsverrechnung des
Bundes, Querschnittscharakter
zuerkannt.
Die Koordinierung der Aktivitäten erfolgt durch die
beim Bundesministerium für öffentliche
Leistung und Sport eingerichteten
Stabsstelle für IKT-Strategie des Bundes.
Seit Beantwortung der PA 2399/J vom 4.
März 2001 haben sich folgende Entwicklungen im
Bereich
ELAK-Projekt ergeben:
Mit Ministerratsvortrag vom 10. Juli
2001 betreffend Einführung des elektronischen Aktes in
der
Bundesverwaltung wurde das Bundeskanzleramt beauftragt, das ELAK-Projekt
federführend
zu koordinieren, die Vorbereitungen zur Einführung des elektronischen
Aktes
der
Bundesministerien (Zentralstellen) zu treffen sowie die Implementierung zu
begleiten. Im
Bundeskanzleramt wurde
hiefür eine Arbeitsgruppe “ELAK im Bund" eingerichtet. Das
Gesamtprojekt wird in seinen Teilschritten im Rahmen des beim Bundesministerium
für
öffentliche Leistung und Sport
eingerichteten IKT-Board abgestimmt und beratend begleitet.
Derzeit wird die alle Ressorts
umfassende gemeinsame Ausschreibung für die
flächendeckende
Einführung des ELAK in den Bundesministerien über die
Bundesbeschaffungs-GmbH
in Zusammenarbeit mit dem federführenden Ressort und dem
IKT-Board abgewickelt. Die flächendeckende Umsetzung in den Zentralstellen
der Ressorts
ist
für das 4. Quartal 2003 vorgesehen.
Frage 61:
Welche Kosteneinsparungen ergeben sich
für Ihr Ressort aus der Vereinheitlichung der EDV-
Systeme
des Bundes?
Zu Frage 61:
Die möglichen Kosteneinsparungen wurden bereits in meiner Beantwortung zur
Parlamentarischen Anfrage 2399/J ausführlich dargestellt.
Frage 62:
Werden in Zukunft Beschaffungsvorgänge im EDV-Sektor für alle Ressorts vereinheitlicht und
zentral durchgeführt?
Zu Frage 62:
Das BB-GmbH-Gesetz ist am 28. April 2001 in Kraft getreten.
Mit der Errichtung der Bundesbeschaffungs GmbH (BGB1 I 39/2001), die die Wahrnehmung
von Aufgaben auf dem Gebiet des Beschaffungswesens mit dem Ziel einer ökonomisch
sinnvollen Volumens- und Bedarfsbündelung zur Optimierung der Einkaufsbedingungen des
Bundes nach wirtschaftlichen und qualitativen Kriterien zum Unternehmensgegenstand hat,
wurden auch die Beschaffungsvorgänge im EDV-Sektor vereinheitlicht.
Frage 63:
Wieviele Planstellen können durch eine Vereinheitlichung der EDV-Systeme eingespart
werden?
Zu Frage 63:
Die Planstelleneinsparung kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.
Frage 64:
Wieviele Dienstautos wurden seit 4.2.2000 bis zum Einlangen
dieser Anfrage durch Ihr
Ressort angeschafft, aufweichen Verträgen
beruht die Nutzung dieser Kraftfahrzeuge, um
welche Automarken handelt es sich und wie hoch waren die Kosten dieser
Beschaffungen,
geordnet nach den einzelnen
Kraftfahrzeugen?
Zu Frage 64:
Die seinerzeitige Beschaffung der beiden Dienstfahrzeuge erfolgte unter Berücksichtigung der
Bestimmungen der Kfz-Empfehlungsliste des Bundesministeriums für Finanzen.
Es wurden ein Audi A8 um € 61.041,69 und ein Seat Alhambra um € 25.612,81 angeschafft.
Im Gegenzug wurde ein Mercedes im Rahmen des
Sachgüteraustausches an das BMI
weitergegeben. Der Ford Sierra wurde vom
Verkäufer des Seats um € 2.354,45
zurückgenommen. Der obgenannte
Betrag verminderte sich dementsprechend.
Frage 65:
In welchem Ausmaß wurden durch Ihr
Ressort seit 4.2.2000 Kanzleiräumlichkeiten
angemietet
bzw. existieren Pläne weitere Räumlichkeiten anzumieten, aus welchen
Gründen
erklärt sich der
erhöhte Bedarf und welche Kosten sind dadurch entstanden bzw. werden
dadurch entstehen?
Zu Frage 65:
Auf der Grundlage eines Ministerratsbeschlusses wurden
mit August 2001 das IKT-Board des
Bundes
und zu dessen Unterstützung eine "Operative Unit"
gegründet. Ab diesem Zeitpunkt
wurde
die operative Unit laufend bis zum Endausbau von 15 Personen aufgestockt. Da
das
Projekt mit 31.12.2002
beendet sein soll, wurden Büroräumlichkeiten angemietet. Hierfür
wurden bis März 2002 € 69.894
aufgewendet.
ad Dienstreisen, internationale Veranstaltungen:
Frage 66:
Welche Dienstreisen wurden im Jahr 2001 durchgeführt und in welcher Höhe, geordnet nach
einzelnem Reisevorhaben, belasteten diese das Jahresbudget?
Frage 67:
Welchem Zweck haben diese Reisen jeweils gedient und welcher positive Effekt für die
Republik Osterreich bzw. ihre Staatsbürger konnte damit erreicht werden?
Frage 68:
Wann genau erfolgten jeweils die Abreisen aus und die Ankünfte der Delegationen in
Österreich?
Frage 69:
Welche Politiker und sonstige Personen wie Journalisten, Vertreter der Wirtschaft, etc.
nahmen an den einzelnen Dienstreisen teil?
Zu den Fragen 66 bis 69:
Da Dienstreisen fast täglich anfallen, beschränkt sich die
Anfragebeantwortung auf
Dienstreisen ins Ausland.
Seit der Beantwortung der Parlamentarischen Anfrage 2319/J,
Stichtag 5. April 2001 bis 31. Dezember
2001 sind folgende Auslandsdienstreisen der Frau
Vizekanzler und Frau Bundesminister
Dr. Susanne Riess-Passer durchgeführt worden:
4.-10. Mai 2001
Abflug 11:20 h
Abflug 18:50 h
12.- 13. Juni 2001
Abflug 13:35 h
Abflug
18:15 h
11.Juli 2001
Abflug
13:30 Uhr
13. Juli 2001
Abflug
12:30 Uhr
5.-6.
September 2001
Abflug
13:25 h
Abflug 17:05 h
10. September 2001
Abfahrt 7:30 h Retourfahrt 22:00 h
Wien - New York
Washington - Wien
Wien -
Bukarest
Bukarest - Wien
Wien - Brüssel
Charleroi - Innsbruck
Wien - Vilnius
Vilnius- Wien
Dienstreise nach Bratislava (Auto)
|
Dienstreise nach Budapest (Auto) |
10.- 11.Oktober 2001
Abflug 14:30 h
Abflug 14:10 h
8. November 2001
Abfahrt 7:00 h Retourfahrt 22:00 h
Wien - Basel
Basel - Frankfurt - Innsbruck
12. November 2001
Abflug 7:00 Uhr Wien - Brüssel-
Abflug 20:10 Uhr Brüssel-Wien
14.-15. November 2001
Abflug 13:30 Uhr Wien - Istanbul
Abflug 16:00 Uhr Istanbul - Wien
28.-29. November 2001
Abflug 11:55 Uhr Wien-Zürich
Abflug 9:45 Uhr Zürich - Wien
Im
Rahmen dieser Dienstreisen habe ich Gespräche mit Regierungsvertretern
über die
Verwaltungsreform, bilaterale und
europäische Fragen sowie über sportpolitische Interessen
Österreichs geführt.
Insgesamt fielen für diese Dienstreisen bisher verrechnete Kosten in Höhe von € 21.782,69 an.
Frage 70:
Nach welchen Gesichtspunkten wurden die Teilnehmer an diesen Dienstreisen ausgewählt?
Zu Frage 70:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden nach den Themen der Gespräche ausgewählt.
Fräse 71:
In welchem Ausmaß wurden seit
4.2.2000 bis zum Einlangen dieser Anfrage durch
Sektionsleiter
Auslandsdienstreisen durchgeführt, wieviele Reisetage wurden dafür
insgesamt
aufgewendet
und welche Reisekosten sind pro namentlich bezeichneten Bediensteten
insgesamt
entstanden?
Frage 72:
Um welche Art von Veranstaltungen handelte es sich bei den jeweils
unter Punkt 71.
beauskunfteten Dienstreisen, welcher Zweck
lag ihnen jeweils zugrunde und inwieweit wurde
dieser Zweck erreicht?
Zu den Fragen 71 und 72:
In dem gefragten Zeitraum (unter
Berücksichtigung bereits früherer Parlamentarischen
Anfragen
zum selben Betreff) wurden für Auslandsdienstreisen 19 Reisetage
aufgewendet, für
die
insgesamt € 5.441,11 an Reisekosten entstanden sind. Es handelte sich um
Veranstaltungen,
an welchen die Teilnahme des jeweiligen Sektionsleiters zwecks
sachgerechter
und fachgerechter Erfüllung aller Aufgaben, die gemäß der
Geschäftseinteilung
des
Bundesministeriums für öffentliche Leistung und Sport der jeweiligen
Sektion zugeordnet
sind, erforderlich war.
Frage 73:
In welchem Ausmaß wurde von
Mitarbeitern des Ministerbüros bzw. des Büros eines etwaig
eingerichteten Staatssekretärs im Zeitraum vom 4.2.2000 bis zum Einlangen
dieser Anfrage
Auslandsdienstreisen
durchgeführt, wieviele Reisetage wurden dafür insgesamt aufgewendet
und
welche Reisekosten sind pro namentlich bezeichneten Bediensteten entstanden?
Zu Frage 73:
In meinem Büro fielen im Jahr 2001 46 Reisetage an. Die bisher verrechneten Kosten
belaufen sich auf € 19.281,60.
Frage 74:
Um welche Art von Veranstaltungen handelte es sich bei den
jeweils unter Punkt 73.
beauskunfteten Dienstreisen, welcher Zweck
lag ihnen jeweils zugrunde und inwieweit wurde
dieser Zweck erreicht?
Zu Frage 74:
Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diese Dienstreisen im Rahmen ihrer
Zuständigkeiten durchgeführt.
Fräse 75:
Welche Dienstreisen sind für die Jahre 2002 und 2003 geplant bzw. wurden im Jahr 2002
bereits durchgeführt?
Zu Frage 75:
Im Jahr 2002 wurden Dienstreisen nach Sah Lake City, Washington, New York, zum EU-
Ministerrat nach Vitoria und nach Bratislava durchgeführt.
In nächster Zeit sind
eine Dienstreise nach Rom sowie eine Dienstreise zum informellen
Ministerrat nach La Rioja geplant.
Frage 76:
Welche Veranstaltungen im Rahmen internationaler Kontakte wurden im Jahr 2001
durchgeführt?
Frage 77:
Wann fanden diese Veranstaltungen statt, wer hat dazu eingeladen, welchem Zweck dienten
sie und wer hat daran teilgenommen?
Frage 78:
Welche Kosten sind dem Ressort für jede dieser Veranstaltungen entstanden, chronologisch
geordnet?
Zu den Fragen 76 bis 78:
Aufenthalt eines Evaluierungskomitees der WADA (World Anti-Doping Agency) in Wien.
Dieser Besuch erfolgte im Rahmen der Bewerbung Österreichs bzw. Wiens um den
permanenten Sitz der WADA und wurde seitens dieser vorgeschrieben ebenso wie die
Organisation verschiedener Maßnahmen und Übernahme deren Kosten (z.B. Konferenz,
Arbeitsessen, Transfer, Bürokosten, ...). Nächtigungskosten wurden von der WADA
getragen.
4.- 6. April 2001
6 Personen des WADA-Evaluierungskomitees
Kosten: etwa €2.180,18
Frage 79:
Wie hoch war der Zeitaufwand für die Bediensteten, die im Rahmen dieser Veranstaltungen
mitwirkten und welcher Personalmehraufwand ergibt sich daraus für das Ressort bzw.
welcher Personalaufwand würde sich daraus bei gesonderter Abrechnung dieser Kostenstelle
ergeben?
Zu Frage 79:
Der
Zeitaufwand für einzelne Tätigkeiten wird derzeit nicht berechnet.
Daher ist es nicht
möglich, einzelne Kosten aufzulisten.
Die Tätigkeit erfolgte im Rahmen des
Aufgabenbereiches der Abteilung
I/A/3 (bzw. szt. I/A/6).
Frage 80:
Welche bilateralen Veranstaltungen wurden im Jahr 2001 durchgeführt?
Frage 81:
sie und wer hat daran teilgenommen?
Frage 82:
Welche Kosten sind dem Ressort für jede dieser Veranstaltungen entstanden, chronologisch
geordnet?
Zu den Fragen 80-82:
Im Sportbereich wurden Experten bzw. Regierungsvertreter im Rahmen der bilateralen
Absprache mit Deutschland eingeladen.
Zweck ist neben der sportpolitischen Zusammenarbeit der gegenseitige Informationsaustausch
zum jeweiligen Thema bzw. Diskussion über weitere Vorgangsweisen.
Eingeladen wird jeweils von der Gruppe Sport des Bundesministeriums für öffentliche
Leistung und Sport (Abt. I/A/3).
a)
Thema: “Situation des europäischen Fußballs; gegenwärtige und zukünftige
Rahmenbedingungen"
Zeit: 4.
bis 5. Dezember 2001
Teilnehmer:
1 Vertreter des deutschen Bundesministerium des Innern
Kosten: s.
unter b)
b)
Thema: “Maßnahmen im Bereich Anti-Doping"
Zeit: 5. bis 7. Dezember 2001
Teilnehmer: 1 Vertreter des deutschen Bundesministeriums des Innern
1 Vertreter der Sporthochschule Köln
Kosten
a) und b): ca. € 2.151,12
Die Veranstaltungen a) und b) wurden gemeinsam durchgeführt.
Frage 83:
Wie hoch war der Zeitaufwand für die Bediensteten, die im Rahmen dieser Veranstaltungen
mitwirkten und welcher Personalmehraufwand ergibt sich daraus für das Ressort bzw.
welcher Personalaufwand würde sich daraus bei gesonderter Abrechnung dieser Kostenstelle
ergeben?
Zu Frage 83:
Der Zeitaufwand für einzelne Tätigkeiten wird derzeit nicht berechnet. Daher ist es nicht
möglich, einzelne Kosten aufzulisten. Die Tätigkeit erfolgte im Rahmen des
Aufgabenbereiches der Abteilung I/A/3.
Frage 84:
Welche EU- Veranstaltungen wurden im Jahr 2001 durchgeführt?
Frage 85:
Wann fanden diese Veranstaltungen statt, wer hat dazu eingeladen, welchem Zweck dienten
sie und wer hat daran teilgenommen?
Frage 86:
Welche Kosten sind dem Ressort für jede dieser Veranstaltungen entstanden, chronologisch
geordnet?
Frage 87:
Wie hoch war der Zeitaufwand für die Bediensteten, die im Rahmen dieser Veranstaltungen
mitwirkten und welcher Personalmehraufwand ergibt sich daraus für das Ressort bzw.
welcher Personalaufwand würde sich daraus bei gesonderter Abrechnung dieser Kostenstelle
ergeben?
Zu den Fragen 84 bis 87:
Im Bereich der Verwaltungsentwicklung fanden im Jahr 2001 folgende Veranstaltungen statt:
Am 2. Juli 2001 fand das EBN-Treffen
(European Benchmarking Network) statt: Ausgehend
von einer Initiative
während der österreichischen EU-Präsidentschaft wurde das
Projekt
“Aufbau eines Netzwerkes zur
Koordinierung von Leistungsvergleichsprojekten im
europäischen Raum" gestartet. Der Aufbau des Netzwerkes, d.h.
einer Internet-Plattform
(www.eu-benchmarking.net),
wurde bislang von Großbritannien
finanziert. Die Treffen der
Projektgruppe werden im Rotationsmodus
jeweils von einem Mitgliedstaat ausgerichtet. Im
Laufe des letzten Jahres hat Österreich zur Abhaltung eines Treffens in
Wien eingeladen. Der
Teilnehmerkreis umfasste je 1 Teilnehmerln/EU-Mitgliedstaat,
der Europäischen
Kommission, von EIPA (European Institut for Public Administration), aus
Norwegen
(Beobachterstatus). Für
Österreich betrugen die Kosten für den Mittagsimbiss € 119.--.
Der
Zeitaufwand für einzelne
Tätigkeiten wird derzeit nicht berechnet, daher ist es nicht möglich,
einzelne Kosten diesbezüglich
aufzulisten.
Am 7. September 2001 fand in Wien ein Treffen des
EU-Projekts "Online One-Stop
Government (eGOV)" aus der IST-Förderlinie (Information Society
Technologies) statt. An
diesem Projekt sind Universitäten,
öffentliche Verwaltungen und Unternehmen aus
Österreich, Deutschland,
Finnland, Griechenland und der Schweiz beteiligt. Es geht in dem
Projekt um die Weiterentwicklung und
Vereinheitlichung von Webangeboten des öffentlichen
Sektors. An dem Treffen nahmen 20 Vertreterinnen der
teilnehmenden 11 Institutionen statt.
Die Kosten beliefen sich
für den Mittagsimbiss auf € 155,--. Von Seiten des
Bundesministeriums für öffentliche Leistung und Sport nahmen 2
Personen daran teil. Der
Zeitaufwand für einzelne
Tätigkeiten wird derzeit nicht berechnet, daher ist es nicht möglich,
einzelne Kosten diesbezüglich
aufzulisten.
Frage 88:
Welche Veranstaltungen
a) im Rahmen internationaler Kontakte
b) im Rahmen bilateraler Kontakte
c) im Rahmen der EU
sind für die Jahre 2002 und 2003 geplant bzw. wurden im Jahr 2002 bereits
durchgeführt?
Zu Frage 88:
a) Im Rahmen internationaler Kontakte für 2002 geplant:
Mitte/Ende Juni 2002 ein 1-tägiges internationales
Symposium (Expertentagung) im
Rahmen der offiziellen Eröffnung des mit 1. Jänner 2002 vom IOC
akkreditierten
Dopingkontroll-Labors im Austrian Research
Center Seibersdorf.
b) Im Rahmen bilateraler Kontakte für 2002 bzw. 2003 geplant:
Weiterführung der bilateralen
Absprache mit Deutschland. Konkrete Themen für Maß-
nahmenkatalog
werden am 23./24. April 2002 festgelegt. Es wird davon ausgegangen,
dass in
Österreich drei Veranstaltungen durchgeführt werden (jeweils 2
deutsche Ver-
treter
für 2-3 Tage).
Interesse an bilateralen Kontakten
mit Österreich liegen derzeit auch von Slowenien,
Ungarn,
Aserbaidschan, der Türkei und Saudi-Arabien vor. Inwieweit diese im
Jahr
2002 realisiert werden können, kann dzt. noch nicht abgesehen werden.
ad externe Berater:
Frage 89:
Von welchen externen Beratern wurden bzw. werden seit 4.2.2000 bis zum Einlangen dieser
Anfrage Modelle hinsichtlich einer Strukturreform Ihres Ministeriums entwickelt?
Frage 90:
Worin besteht der exakte Inhalt dieser Beraterverträge mit den unter 89. beauskunfteten
Unternehmen?
Frage 91:
Von welcher Zentralstelle wurden die unter 89. beauskunfteten Berater-Verträge
abgeschlossen und von welcher Zentralstelle wurden bzw. werden diese Leistungen bezahlt?
Frage 92:
Worin liegen generell die Gründe für eine Organisationsreform in Ihrem Ministerium und wie
lauten die Vorschläge der von Ihnen beauftragten Berater?
Frage 93:
Wann ist ein entsprechender Abschluss des Reorganisationsprozesses zu erwarten?
Frage 94:
Sind weitere Vertragsabschlüsse über Beratungsdienstleistungen betreffend die
Reorganisation Ihres Ressorts geplant?
Frage 95:
Wie hoch sind die bisher angelaufenen Kosten für externe
Berater (Kapitalgesellschaften und
Einzelpersonen), die sich mit der Reorganisation Ihres Ressorts befasst haben
bzw. befassen,
unabhängig von der auszahlenden
Stelle?
Frage 96:
Haben Sie vor Beauftragung von externen Beratern für
Strukturproblemstellungen deren
Kenntnisse auf diesem Gebiet im internationalen Umfeld geprüft und welche
Ergebnisse
zeigten diese Erhebungen?
Zu den Fragen 89 bis 96:
Seit der Beantwortung der PA1854/J wurden diesbezüglich lediglich ein Auftrag an externe
Berater vergeben.
Firma INFORA
"Überprüfung der Kanzlei- und Supportprozesse"
Die Kosten werden sich auf ca. € 7.300,- belaufen. Diesbezüglich wurde noch keine
Rechnung an das BM für öffentliche Leistung gestellt.
Frage 97:
In welcher Höhe
wurden durch Sie Aufträge an die Beraterfirmen Arthur Anderson Business
Consulting
GmbH und PriceWaterhouseCoopers, Coopers & Lybrand Management
Consulting
GmbH vergeben und wurden mit diesen Unternehmen auch andere Verträge (z.B.
über
Buchprüfungen) durch Ihr Ressort oder von Ihrem Ressort beherrschte
Unternehmen
abgeschlossen,
wenn ja, um welchen Auftragsinhalt handelt es sich und welche Zahlungen
erfolgten
an das Unternehmen?
Zu Frage 97:
Seitens des Bundesministeriums
für öffentliche Leistung und Sport gab es keine Beauftragung
der
genannten Unternehmungen. Vollständigkeitshalber wird jedoch auf den
Generalvertrag
des BM
für Finanzen verwiesen (siehe Beantwortung der PA 3397/J).
Frage 98:
Mit welchen Beratungsunternehmen wurde seit 4.2.2000 bis
zum Einlangen dieser Anfrage
Dienstleistungsverträge ausserhalb der Strukturreform abgeschlossen und
wie hoch waren
die Kosten für diese
Beratungsaufträge, geordnet nach beauftragten Unternehmen?
Zu Frage 98:
Ausgehend von der Beantwortung der Anfrage PA 1606/J vom 23.01 2001 wurden seit
1. Dezember 2001 folgende Werkverträge mit Beratungsunternehmen abgeschlossen:
Diese Werkverträge werden teilweise vom
Bundesministerium für öffentliche Leistung und
Sport für Projekte anderer Bundesministerien finanziert, um notwendige
Impulse für die
Verwaltungsreform zu setzen.
Help-Übereinkommen mit der Fa. net@value
Erweiterung des Übereinkommens um die Entwicklung von help-business
€ 155.607,--
Rahmenwerkvertrag mit Siemens Business Services GmbH
Kofinanzierung mit dem BKA
Projekt "Einführung einer Kostenrechnung"
€ 14.002.--
Werkvertrag mit der Fa. WIBERA
betr. Projekt Optimierung der Dienstzeiteinteilung in den Justizanstalten
Kofinanzierung mit dem BMJ
Kostenbeteiligung von € 14.535,--für das Jahr 2000
Werkvertrag mit der Fa. Contrast Management-Consulting GmbH
betr. beratende Begleitung im Pilotprojekt BSC (Balanced Score Card) in den Bereichen der
Bundesanstalten im BMLFUW und der 4. Panzergrenadierbrigade im BMLV im Rahmen des
Gesamtvorhabens "Leistungskennzahlen für die Bundesverwaltung"
€ 60.085,-
Ergänzung zum "Help-Übereinkommen" zwischen BMöLS und der Fa. net@value
(befristete Vertragsverlängerung)
€239.820.--
Werkvertrag mit Michael Kern
betr. Unterstützung des Entwicklungskonzeptes der juridischen Fakultät Graz 2000-2005
€11.627,-
Werkvertrag mit dem KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung
betr. Projekt "Entwicklung von NPM-Grundlagen für Österreichs Städte und Gemeinden"
€15.988.--
Werkvertrag
mit dem KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung
betr.
"Weiterentwicklung @mtsweg online"
€
20.442,--
Werkvertrag mit der Fa. Lengauer
betr. Projekt "Unterstützung der öffentlichen Auftragsvergabe des Projektes help.gv.at"
€24.331,--
WV mit der Fa. net@value Unternehmensberatung
betr. Contenterstellung und beratende Begleitung im Projekt "www.help.gv.at"
€ 175.990.-- f.d. Jahr 2001
€ 529.105,-- f.d. Jahr 2002
WV mit der Firma WIBERA und dem BMJ
betr. Optimierung der Dienstzeiteinteilung in den Justizanstalten
Kofinanzierung des Projektes durch das BMöLS
€ 14.535.--
1.
Fortsetzungsvertrag mit der Fa. Contrast Management Consulting GmbH
betr. Einführung von
Controlling im BMaA
Kofinanzierung BMaA und BMöLS
€17.441,--
Werkvertrag mit der Fa. Städtler
betr. "Jahresarbeitszeitmodell im Bundesdienst"
€ 146.508,--
Werkvertrag mit der Fa. TRUST-CONSULT Unternehmensberatung GmbH
betr. Beratung und Unterstützung des BMV1T bei der Aufgabenkritik und Reorganisation für
die Bereiche Schifffahrt und Wasserstrassen
Kofinanzierung durch das BMöLS
€29.069,--
Werkvertrag mit der Firma WIBERA
betr.
"Pilotprojekt zur Optimierung der Dienstzeit-Organisation mit den
Justizanstalten Wien-
Josefstadt
und Garsten"
Kofinanzierung
durch das BMÖLS
€
72.673,--
Ergänzung zum Werkvertrag mit dem KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung
betr. "Weiterentwicklung @mtsweg online"
€5.814,--
Werkvertrag mit der Firma TPA Consult Unternehmensberatung GmbH
betr. "Beratung und Unterstützung des BMVIT bei der Aufgabenkritik und Reorganisation für
den Bereich Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge"
€23.255.--
Werkvertrag mit der Fa. INFORA und dem BMöLS Abteilung I/l (Interne Revision)
betr. Projekt "Supportprozesse im BMöLS"
Kofinanzierung durch das BMöLS Abt. II/8 - Verwaltungsentwicklung
€4.360,-
Werkvertrag mit der Fa. imPlus Unternehmensberatungs GmbH
betr. "Leistungskennzahlen für die Bundesverwaltung" (Leistungsbericht 2002)
€ 75.289,06
Zentrum für sichere Informationstechnologie-Austria (A-SIT) "Weissbuch Bürgerkarte"und
"Sicherheitshandbuch"
€150.512,71
NetValue "Task Force -Bericht"
€7.267,28
Rahmenvertrag mit Controlling, Consulting und Baumanagement Architekt Dr.techn. Peter
Czernin
"Prüfung und Beratertungstätigkeit für den Sportstättenbau" (Vertragsdauer:1. Juli 2001 - 31.
Dezember 2002) Bisher sind diesbezüglich Kosten von insgesamt € 15.545,75 angefallen.
Frage 99:
Welchen Unternehmensberatern bzw. sonstigen externen Beratern wurden durch
Unternehmen, an denen Ihr Ressort mit mindestens 50 % des Stamm-, Grund- oder
Eigenkapitals beteiligt ist oder das durch andere finanzielle oder sonstige wirtschaftliche
oder organisatorische Maßnahmen von Ihrem Ressort beherrscht wird, Aufträge erteilt und
welche Kosten zogen diese Beraterverträge nach sich, geordnet nach auftraggebendem
Unternehmen?
Frage 100:
Wurden externe Berater von Unternehmen, die der Kontrolle
gem. § 52 Abs. 2 B-VG
unterliegen, bezahlt welche aber
Dienstleistungen für die Zentralstelle erbracht haben und
wenn ja, um welchen Vertrag handelt es sich und von welchem Unternehmen wurden
die
Kosten getragen?
Zu den Fragen 99 und 100:
Seit der Beantwortung der Anfrage 2520/ J haben sich keine Änderungen ergeben.
Frage 101:
Wie hoch sind die Gesamtkosten für
externe Berater bzw. Beratungsunternehmen für die
Budgetjahre 2000, 2001 und in welcher Höhe wurden entsprechende Kosten
für das
Budgetjahr 2002 veranschlagt?
Zu Frage 101:
Die Budgetmittel werden auf den Posten 7270, 7280 und 7288 veranschlagt.
Gesamtkosten 2000: Werkverträge (Budget allg.) € 597.974,18
Werkverträge (Budget Help BRZG) € 660.267.46
Werkverträge (Budget net@value) € 155.606,99
Gesamtkosten 2001: Werkverträge (Budget allg.) € 708.079.35
Werkverträge (Budget Help BRZ) € 361.533,17
Werkverträge (Budget net@value) € 415.810.12
Gesamtkosten 2002: veranschlagtes Budget (allg.) € 3.285.000.00
Die
Höhe ergibt sich aus dem Umstand, dass die Beschäftigung von externen
Unternehmungen in
diesen
Bereichen auf Beschlüssen der Bundesregierung beruhen (Help.gv. IKT-Board)
Frage 102:
Welche organisatorischen
Veränderungen wurden seit 4.2.2000 innerhalb der Struktur Ihres
Ressorts getroffen,
wieviele Planstellen wurden dadurch eingespart, wieviele Planstellen
sollen bis zum Ende der Legislaturperiode im
Bereich Ihres Ressorts eingespart werden und
welche ehemaligen Mitarbeiter des Ministerbüros wurden in die Organisation
des
Ministeriums integriert?
Zu Frage 102:
Im Bereich der Zentralleitung des Bundesministerium für öffentliche Leistung und Sport war
es infolge der Neuerrichtung des Ministeriums vorerst unumgänglich
Planstellenübertragungen aus anderen Bereichen vorzunehmen, um die erforderlichen
personellen Ressourcen entsprechend abdecken zu können.
Unter der Berücksichtigung von vorgenommenen Planstelleneinsparungen für das Jahr 2001
und 2002 hat sich der Stand der Planstellen
von 149 Planstellen (31.12.2000)
auf 147 Planstellen (1.2.2002) verändert.
Die Anzahl der Organisationseinheiten hat sich um l Abteilung verringert.
Frage 103:
In welcher Höhe wurden durch Sie Aufträge für Werbekampagnen und Schaltungen von
Inseraten für Werbezwecke seit 4.2.2000 veranlasst, geordnet nach beauftragtem
Unternehmen?
Zu
Frage 103:
Keine.
ad Repräsentationsaufwendungen:
Frage 104:
Welche Repräsentationsaufwendung (Datum, Anlass, Voranschlag,
tatsächliche Abrechnung)
sind für den Ressortminister und die Bediensteten des Ministerbüros
im Zeitraum vom
4.2.2000 bis 1.2.2002 angefallen ?
Zu Frage 104:
Seit der Beantwortung der Anfrage
1388/J vom 19.10.2000 wurden nachstehende Beträge
unter dem Titel
Repräsentationsausgaben für die Bundesministerin und ihre
Bediensteten
benötigt:
2001 Voranschlag €34.010,88 Verbrauch €5.431,03
2002 Voranschlag €35.000,- Verbrauch (Jänner, Februar) € 610,--
Frage 105:
In welcher Höhe
sind für den obig genannten Zeitraum Reisespesen des Ressortministers und
der
Bediensteten des Ministerbüros angefallen (national und international,
jeweils geordnet
nach
Datum, Anlass, Voranschlag und tatsächlicher Abrechnung)?
Zu Frage 105:
Diesbezüglich verweise ich auf die Beantwortung zu den Fragen 66ff.