3716/AB XXI.GP
Eingelangt am: 13.06.2002
BM für Inneres
Die Abgeordneten zum Nationalrat Parnigoni und Genossinnen
haben am 26. April 2002
unter der Nummer 3814/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage
betreffend
“Vorgänge im Zusammenhang mit dem österreichischen
Staatsbürger Jeremiasz Baranski
und den Sondereinheiten bzw. Dienststellen EDOK, SOKO-NORD und BKA"
gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Die Inhalte der Fragen 1 bis 30 und 32 bis 44 betreffen
möglicherweise beim Landesgericht
für Strafsachen in Wien oder im Ausland anhängige und noch nicht
rechtskräftig
abgeschlossene
strafgerichtliche Verfahren. Daher ist es mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht
möglich, die Fragen detailliert zu beantworten, ohne direkt oder indirekt
in einem
anhängigen Strafverfahren allenfalls relevante Umstände zu
präjudizieren.
Zu Frage 31:
Die derzeit bestehenden Regelungen bezüglich dem
Einsatz von V-Männern und
Informanten werden zurzeit durch Experten überdacht und überarbeitet.
Der Einsatz von
Sonderkommissionen ist immer die Reaktion auf bestimmte Gefahrenlagen und
ergibt sich
aus aktuellen Anlässen. Statistiken über die Zahlen können aus
kriminaltaktischen
Gesichtspunkten nicht verlautbart werden. Hinsichtlich der
Kosten erfolgt keine separate
Erfassung.
Zu Frage 45:
MR Dr. Haidinger wurde mit 12.4.2002 vorübergehend mit der Funktion des Direktors des
Bundeskriminalamtes betraut.
Zu Frage 46:
Grundlegende und umfassende Reformprojekte mit der Zielsetzung einer effizienten,
sparsamen und professionellen Verwaltung beweisen dies.