3759/AB XXI.GP
Eingelangt am: 18.06.2002
BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur
Die schriftliche parlamentarische
Anfrage Nr. 3803/J-NR/2002 betreffend Gefährdung Schulver-
bund - West in Graz, die die
Abgeordneten Heidrun Silhavy, Kolleginnen und Kollegen am
19. April 2002 an mich richteten, wird wie
folgt beantwortet:
Ad 1+2.:
Die bisherigen Schulversuchsmodelle
können noch einmal beantragt werden und es kann daher
im Herbst 2002 noch einmal
mit den ersten Klassen begonnen werden. Die finanzielle Be-
deckung ist wie bislang im Rahmen des dem
Land Steiermark zugewiesenen Gesamtstunden-
kontingents gegeben.
Ad 3-5.:
Das Schulentwicklungszentrum Graz hat in seinem
Evaluierungsbericht festgestellt, dass die
derzeitigen Schulversuche auf der
Sekundarstufe I nicht zur Leistungsverbesserung der
Schüler
beigetragen
haben. Es wird daher in diesem Bericht nicht empfohlen, diese Schulversuche ins
Regelschulwesen
zu übernehmen. Der Bericht enthält aber auch Vorschläge zur
Verbesserung
der Schulversuche. Es können daher verbesserte Schulversuchsmodelle beim
BMBWK einge-
reicht werden, wobei darauf zu
achten ist, dass die Einreichung so rechtzeitig zu erfolgen hat,
dass die Eltern zeitgerecht darüber
informiert werden können, wie Schulversuche weitergeführt
werden.