3772/AB XXI.GP
Eingelangt am: 21.06.2002
BUNDESMINISTERIUM für
WIRTSCHAFT und ARBEIT
In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage
Nr. 3805/J betreffend
“Alpenglühen" - Höhepunkt des “Internationalen
UNO-Jahr der Berge 2002" oder
“Sag' mir, wo die Büros sind", welche die Abgeordneten Emmerich
Schwemlein,
Kolleginnen und Kollegen am
23. April 2002 an mich richteten, stelle ich fest:
Antwort zu den Punkten 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8, 9 und 15 der Anfrage:
“Alpenglühen"
ist ein von der Bundesregierung unterstützter österreichischer
Beitrag
zum Internationalen Jahr der Berge 2002. Ziel dieses Projektes ist eine
sinnliche
Vermittlung der Alpen als Energiequelle mit traditionellen und futuristischen
Mitteln,
die emotional, nonverbal und daher global verständlich sind. In diesem
Zusammen-
hang wurde auch ein Vortrag des Bundeskanzlers und der Bundesministerin
für öf-
fentliche Leistung und Sport im Ministerrat eingebracht, der am 8. Jänner
2002 be-
schlossen wurde. Bezüglich der inhaltlichen Ausgestaltung dieses Projektes
bzw. der
Aktivitäten der verschiedenen Bundesministerien zum Jahr der Berge 2002
darf auf
die umfangreichen Ausführungen im Ministerratsvortrag hingewiesen werden.
Seitens
des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit wurden noch keine finan-
ziellen Mitteln zur Verfügung gestellt.
Antwort zu Punkt 4 der Anfrage:
Keine.
Antwort zu den Punkten 11, 12 und 13 der Anfrage:
Eine Beantwortung dieser
Fragen fällt nicht in den Kompetenzbereich des Bundes-
ministeriums für
Wirtschaft und Arbeit.
Antwort zu Punkt 10 der Anfrage:
Durch die im Rahmen des Projektes
“Alpenglühen" durchgeführten Maßnahmen und
deren zu erwartende öffentlichkeitswirksame Effekte sind für den
Tourismusbereich
positive Auswirkungen zu erwarten.
Antwort zu Punkt 14 der Anfrage:
Generell
ist festzustellen, dass der Umweltstandard in Österreich auf Grund ver-
schiedener Maßnahmen schon jetzt zum Teil weit über den Empfehlungen
der Al-
penkonvention, des Tourismusprotokolls und auch anderer Vertragsparteien liegt.
Die Tourismuspolitik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit
tendiert
schon seit längerer Zeit zu einem umweltverträglichen nachhaltigen
Tourismus. Das
dokumentiert sich u.a. auch dadurch, dass das Bundesministerium für
Wirtschaft
und Arbeit von Anfang an aktiv am Zustandekommen des Tourismusprotokolls mit-
gearbeitet hat und bei tourismuspolitischen Entscheidungen auf die Vorgaben der
Alpenkonvention bzw. des Tourismusprotokolls so weit als möglich
Rücksicht ge-
nommen
wird.