3865/AB XXI.GP
Eingelangt am: 15.07.2002
BUNDESMINISTER
FÜR
SOZIALE SICHERHEIT UND
GENERATIONEN
Ich beantworte die an mich gerichtete
schriftliche parlamentarische Anfrage
Nr.
3959/J der Abgeordneten Silhavy und GenossInnen wie folgt:
Zu den Fragen 1 bis 6:
Ich verweise in
diesem Zusammenhang auf meine Ausführungen in der Beant-
wortung der dringlichen
Anfrage der Abgeordneten Öllinger, Freundinnen und
Freunde, Nr. 3985/J, vom 12. Juni 2002.
Zu den Fragen 7 und 8:
Sollte mit diesen Fragen eine Reihung durch die Fa. Jenewein gemeint sein, so halte
ich dazu fest, dass diese keine Reihung von Bewerberinnen vorgenommen hat.
Zu den Fragen 9 und 10:
Die Begründungen stehen selbstverständlich unter Datenschutz, liegen aber dem
Überleitungsausschuss vor.
Zu den Fragen 11 und 12:
Mir hat die Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten mitgeteilt, dass ein
solcher Auftrag nie erteilt wurde.
Zur Frage 13:
Der
Überleitungsausschuss hat in seiner 3. Sitzung am 18. März 2002
beschlossen,
zur Auswahl geeigneter Kandidaten für die Position des leitenden
Angestellten und
leitenden Arztes der künftigen Pensionsversicherungsanstalt sowie deren
ständiger
Stellvertreter aus seiner Mitte ein Bewerbungskomitee zu bilden und begleitend
einen externen Berater beizuziehen. In der Folge sind der Vorsitzende des
Über-
leitungsausschusses, Herr Karl Haas und seine beiden Stellvertreter
übereingekommen, die Dr. Jean-Francois Jenewein GmbH mit der
unterstützenden
Beratung bei der Auswahl des Managements der künftigen
Pensionsversicherungsanstalt
zu betrauen.
Zur Frage 14:
Als Honorar für die
vereinbarte unterstützende Beratung bei der Auswahl des
leitenden Angestellten und leitenden Arztes sowie deren ständiger
Stellvertreter
wurden pauschal 20% des Jahresbruttoentgeltes jeder zur Besetzung gelangenden
Position, zuzüglich 20% USt., vereinbart.
Zur Frage 15:
Diese Kosten sind aus dem Fusionsbudget der PVA zu decken.
Zur Frage 16:
Mir sind keine derartigen Termine bekannt.
Zur Frage 17:
Im Überleitungsausschuss wurde Herr Dr. Müller und nicht Herr Dr. Schneider zum
leitenden Arzt bestellt.
Zur Frage 18:
Diese Entscheidung hat der
Überleitungsausschuss zu treffen. Im Übrigen halte ich
die derzeit ausgesprochene Dienstfreistellung des Herrn Generaldirektor Hofrat
Ehrenstein für nicht
dienstordnungskonform. Ich gehe davon aus, dass diese Ent-
scheidung revidiert wird und habe dies auch Herrn Generaldirektor Hofrat
Wetscherek
mitgeteilt.
Zur Frage 19:
Ja. Ich habe allerdings immer
betont, dass ich diese kollektivvertraglichen Regelun-
gen für nicht mehr zeitgemäß halte.
Zur Frage 20:
Seit Juni gibt es einen
Generaldirektorstellvertreter der PVA. Die Funktion der zwei
anderen Personen befindet sich - im Einklang mit der Dienstordnung - im
Auslaufen.
Zur bezugsrechtlichen Frage verweise ich auf die Beantwortung der Frage 19.
Zur Frage 21:
Mir ist kein Vertrag mit dieser Größenordnung bekannt.
Zur Frage 22:
Die Sozialversicherungsträger sind
als Selbstverwaltungskörper eingerichtet; ein
allfälliges Vorruhestandsmodell werde ich im Rahmen des mir zustehenden
Aufsichtsrechts
überprüfen lassen.