3891/AB XXI.GP
Eingelangt am: 16.07.2002
Die Abgeordneten PARNIGONI, SCHWEMLEIN und GenossInnen
haben am 23.05.2002
unter der Nummer 3955/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage
betreffend
“Aufklärungsquote in Salzburg" gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden
Informationen wie folgt:
Zu
Frage 1:
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POLIZEILICHE KRIMINALSTATISTIK ÖSTERREICHS
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Salzburg
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Aufklärungsquoten in Prozent
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Strafbare Handlungen
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Jahr
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Feb - Dez 2000
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Feb - Dez 2001
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Gesamtsumme aller gerichtlich
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40,9%
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47,3%
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41,4%
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davon Verbrechen
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21,2%
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31,0%
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21,3%
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davon Vergehen
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45,0%
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51,0%
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45,5%
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Da die Online-Statistik im Jahr 2000 erst
mit Februar in Betrieb genommen wurde, kann die
Gegenüberstellung der Zahlen für die Jahre 2000 und 2001 jeweils nur
für die Monate
Februar bis Dezember vorgenommen werden.
Zu Frage 2:
Österreich
zählt zu den sichersten Ländern der Welt. Die Aufklärungsquote
befindet sich
gerade im internationalen Vergleich auf einem konstant hohen Niveau. Die
Veränderung der
Aufklärungsquote bei der Gesamtsumme aller gerichtlich strafbaren
Handlungen wird
dadurch hervorgerufen, dass im Jahr 2001 keine zahlenmäßig hohen
Seriendelikte, die
haupt
sächlich
im Bereich der Delikte gegen Fremdes Vermögen ihren Niederschlag gefunden
haben, angezeigt wurden, wodurch auch
erklärt werden kann, dass die Aufklärungsquote bei
den Delikten gegen Leib und Leben, gegen die Freiheit und gegen die
Sittlichkeit weiterhin
auf hohem Niveau gehalten werden konnte.
Zu Frage 3:
Die
erfolgreiche Bekämpfung jeder Art von Kriminalität zählt zu den
Kernaufgaben der
Exekutive. Obwohl sich aus einer Gegenüberstellung von einem Jahr zum
Folgejahr
grundsätzlich keine plausiblen Schlüsse ziehen lassen, wird seitens
der Exekutive durch
gezieltes Einsetzen des vorhandenen Personals und der vorhandenen
Ausrüstung alles zur
Anhebung der Aufklärungsquote unternommen werden.
Zu Frage 4:
Im
Jahr 2001 wurde im Bereich der Gruppe B kein Fahrzeug ersatzlos gestrichen. Im
Bereich der Gruppe A wurden 2 Fahrzeuge dem Bundeskriminalamt abgegeben.
Zu Frage 5 und 6:
Im
heurigen Jahr werden der Exekutive in der Steiermark keine Fahrzeuge
gestrichen. Es
werden lediglich 6 Fahrzeuge durch interne Umschichtungen für andere
Organisationseinheiten
zur Verfügung gestellt.
Von der internen Umschichtung sind keine Posten/Wachzimmer betroffen.
Zu Frage 7 und 8:
Bundespolizei:
Die Anzahl steht derzeit noch nicht fest.
Bundesgendarmerie:
Die Anzahl steht derzeit noch nicht fest.
Zu Frage 9:
Für
die Operative Außendiensttätigkeit im Rahmen der Zentralen
Observation in Österreich
sind 3 Planstellen vorgesehen.
Zu Frage 10:
Diese Planstellen werden von keinen Posten/Wachzimmern abgezogen.
Zu Frage 11:
Generell ist zur Planstellen- bzw. Personalsituation folgendes zu bemerken:
Der Umstand, dass im Bereich der Exekutive keine Planstellenreserven bestehen, führt
systembedingt dazu, dass es durch die Heranziehung von Beamten zu Sonderaufgaben zu
einer nominellen Abweichung zwischen dem systemisierten und dem dienstbaren Stand
kommt.
zu
a) und b)
Bundespolizei:
7 Beamte
davon: 1 Beamter Wz. Maxglan
2 Beamte Wz. Itzling
1 Beamter Wz. Lehen
1 Beamter Wz. Rathaus
1 Beamter MEK
1 Beamter Kriminalabteilung der BPD Salzburg
Diese Beamten werden für nachstehende
Sonderaufgaben bis auf weiteres verwendet: 3
Beamte UNO - Auslandseinsatz
2 Beamte Bundeskriminalamt
1 Beamter Cobra neu
1 Beamter BMI Psychologischer Dienst
Bundesgendarmerie:
Mit Stichtag 21. Juni 2002 sind 24 Beamtelnnen im Rahmen
von Sonderverwendungen
anderen, außerhalb von Salzburg liegenden Dienststellen dienstzugeteilt:
Landesgendarmeriekommando
1 Beamter dem BMI, Abt. I/4, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
1 Beamter dem BMI, Gruppe II/BK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
1 Beamter der GREKO Nickelsdorf, Zuteilungsdauer: bis 31.7.2002
VAAST St. Michael
1 Beamter dem GEK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
Bezirk Zell am See
GP Zell am See
1 Beamter dem GEK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
GP Saalfelden
1 Beamter dem BMI, Gruppe II/BK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
GP Taxenbach
1 Beamter dem GEK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
GP Kaprun
1 Beamter der GREKO Nickelsdorf, Zuteilungsdauer: bis 31.7.2002
GP Rauris
1 Beamter der GREKO Kittsee, Zuteilungsdauer: bis 31.7.2002
Bezirk St Johann im Pongau
GP Radstadt
1 Beamter dem BMI, Gruppe II/BK, Zuteilungsdauer: bis auf
weiteres
1 Beamter der GREKO
Nickelsdorf, Zuteilungsdauer: bis 31.7.2002
GP Niedernfritz
1 Beamter dem BMI, Gruppe II/BK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
GP Filmoos
1 Beamter dem GEK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
1 Beamter der GREKO Nickelsdorf, Zuteilungsdauer bis 31.7.2002
GP Flachau
1 Beamter der GREKO Nickelsdorf, Zuteilungsdauer, bis 31.7.2002
GP Bischofshofen
1 Beamter der GREKO Nickelsdorf, Zuteilungsdauer: bis 31.7.2002
Bezirk Salzburg-Land
GP Anif
2 Beamte der GREKO Nickelsdorf, Zuteilungsdauer: bis 31.7.2002
GP Bergheim
1 Beamter dem BMI, Gruppe II/BK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
GP Wals
1 Beamter dem GEK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
GP Hof bei Salzburg
1 Beamter der GREKO Nickelsdorf, Zuteilungsdauer, bis 31.7.2002
GP Lamprechtshausen
1 Beamter der GREKO Kittsee, Zuteilungsdauer: bis 31.7.2002
Bezirk Hallein
GP Hallein
1 Beamter dem GEK, Zuteilungsdauer: bis auf weiteres
1 Beamter der GREKO Nickelsdorf, Zuteilungsdauer: bis 31.7.2002
zu c)
Die Abgänge durch Pensionierungen werden im Rahmen der budgetären Möglichkeiten so
rasch als möglich nachbesetzt. Noch in diesem Jahr werden Österreichweit 130 E2c und 95
VB/S-GÜD im Bereich der Bundesgendarmerie und 50 E2c im Bereich der Bundespolizei
aufgenommen werden.
Da das LGK für Salzburg mit 1. Juni 2002 einen Überbestand von 35 Bediensteten im
Vergleich systemisiertem zu unmittelbarem Personalstand hat, besteht derzeit kein
Ausbildungsbedarf.