Eingelangt am: 09.08.2002

 

Bundesministerium für Öffentliche leistung und sport

 

Die Abgeordneten Mag. Johann Maier und Genossen haben an mich eine schriftliche Anfrage
(3981/J) betreffend “Verwaltungsassistent - Ausbildungsverordnung - Ergebnisse" gerichtet.

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

Frage 1:

Wie viele junge Menschen wählten 1997, 1999, 2000, 2001 und 2002 (Stand 30.6.2002) den
Lehrberuf Verwaltungsassistent in Ihrem Ressort (inkl. Nachgeordnete Dienststellen) und
wurden dementsprechend ausgebildet (Aufschlüsselung auf Jahre und Dienststellen in den
einzelnen Bundesländern)?

Zur Frage 1:

Mit Stand 1. April 2000 (BMG-Novelle) wurden vom Bundeskanzleramt und vom
Bundesministerium für Finanzen je 2 Verwaltungsassistenten in den Bereich des
Bundesministeriums für öffentliche Leistung und Sport (Verwaltungsakademie) übernommen.
Mit Wirksamkeit vom 2. Juli 2001 wurden 2 neue Verwaltungsassistenten aufgenommen. Die
Dienstorte meines Ressorts beschränken sich auf Wien.

Frage 2_:

Wie viele davon waren Mädchen, wie viele davon waren Burschen?

Frage 3:

Wie viele junge Menschen in Ihrem Ressort (inkl. Nachgeordnete Dienststellen) haben die
Berufsausbildung im Lehrberuf Verwaltungsassistent 1999, 2000, 2001 und 2002 (bis
30.6.2002) erfolgreich abgeschlossen (Aufschlüsselung auf Jahre und Dienststellen in den
einzelnen Bundesländern)?

Frage 4:

Wie viele davon waren Mädchen, wie viele davon waren Burschen?

Zu den Fragen 2 bis 4:

Von den im Jahr 2000 vom Bundeskanzleramt und vom Bundesministerium für Finanzen

übernommenen 4 Verwaltungsassistenten waren 3 Mädchen und l Bursche. Alle vier haben

die   Berufsausbildung   im   Lehrberuf  Verwaltungsassistent   im   Jahr   2001    erfolgreich

abgeschlossen.

Die im Jahr 2001 aufgenommenen 2 Verwaltungsassistenten sind beide Mädchen.

Frage 5:

Wurden    die   erfolgreichen   Absolventen    dieses   Lehrberufes    im    öffentlichen   Dienst

weiterbeschäftigt?

Frage 6:

Wenn ja, wie viele in den Jahren 1999, 2000, 2001 und 2002 (bis 30.6.2002) (Aufschlüsselung

auf Jahre und Dienststellen in den einzelnen Bundesländern)?

Frage 7:

Wie viele davon in Ihrem Ressort (Aufschlüsselung auf Dienststellen)?

Frage 8:

Wenn nein, weshalb nicht?

Zu den Fragen 5 bis 8:

Es wurden 3 Verwaltungsassistentinnen im Bundesministerium für öffentliche Leistung und

Sport weiterbeschäftigt. Der 4. Absolvent hat auf eigenen Wunsch in die Privatwirtschaft

gewechselt.

Frage 9:

Welche weiteren beruflichen Chancen (z.B. Privatwirtschaft) räumen Sie einem ausgebildeten
Verwaltungsassistenten generell ein, welche nach dieser Lehrausbildung vom öffentlichen
Dienst nicht übernommen wurden?

Zur Frage 9:

Die Ausbildung im Lehrberuf Verwaltungsassistent stellt nicht ausschließlich auf spezifische,
den öffentlichen Dienst betreffende Fertigkeiten ab. Die ausgebildeten
Verwaltungsassistenten, die nicht in den öffentlichen Dienst übernommen werden können,
haben sehr gute berufliche Chancen in der Privatwirtschaft, weil ihre Ausbildung mit der von
z.B. Bürokaufleuten weitgehend verwandt ist.

Frage 10:

Welche Erfahrungen haben Sie mit Verwaltungsassistenten bislang gemacht?

Welche Erfahrungen mit der Ausbildung zum Verwaltungsassistenten?

Zur Frage 10:

Bislang wurden in meinem Ressort mit Verwaltungsassistenten sehr gute Erfahrungen
gemacht. Die Ausbildung zum Verwaltungsassistenten hat gezeigt, dass die Absolventen
bestens geschult und vielseitig einsetzbar sind.

Frage 11:

Welchen Beitrag kann Ihr Ressort zur Verbesserung der Jugendbeschäftigung leisten?

Zur Frage 11:

Mein Ressort leistet bereits einen Beitrag zur Verbesserung der Jugendbeschäftigung und wird

selbstverständlich   auch   weiterhin   Verwaltungsassistenten   aufnehmen   und   hochwertig

ausbilden.

Frage 12:

Wurde die Möglichkeit der Berufsausbildung zum Verwaltungsassistenten, durch Ihr Ressort,

der Öffentlichkeit bekannt gemacht?

Frage 13:

Wenn ja, in welcher Weise und wann?

Frage 14:

Wenn nein, weshalb nicht?

Zu den Fragen 12 bis 14:

Die Möglichkeit der Berufsausbildung zum Verwaltungsassistenten wurde in Zeitungsartikeln

bekannt gemacht.