4040/AB XXI.GP

Eingelangt am: 16.08.2002

BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur

 

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4084/J-NR/2002 betreffend katastrophale Zustände
im Schulzentrum Steyr, die die Abgeordneten Ing. Kurt Gartlehner, Kolleginnen und Kollegen am
27. Juni 2002 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

Ad 1.:

Die Dringlichkeit und Notwendigkeit von Sanierungs- und Ausbaumaßnahmen im BSZ Steyr sind
mir bekannt, seit 1999/2000 wird an den Vorbereitungen zur Realisierung dieses Bauvorhabens
(Schulorganisation, Raum- und Funktionsprogramm, Modell der Vereinbarung zur Abwicklung und
Finanzierung, Architektenauswahl usw.) gearbeitet.

Ad 2.:

Die Lehrplanerfüllung ist sichergestellt, dennoch sind die Raumzustände dringend zu verbessern.

Ad 3.:

Am 3. Juli 2002 hat die Jury das Projekt von Architekt Hübner zur Beauftragung vorgeschlagen.
Nach dem derzeitigen Plan zum Abschluss der Planung und der Verträge zur Bauabwicklung ist die
Fertigstellung bis Schuljahresbeginn 2005/2006 aus technischer Sicht realistisch.

Ad 4.:

Das Budget für die Baumaßnahmen hängt von der Zustimmung des Bundesministeriums für

Finanzen zu den Finanzierungsverträgen ab.


Ad 5.:

Die Notwendigkeit der Unterbringung der Schüler und des Personals während des Umbaues hängt

vom Bauetappenplan ab. Dieser wird in der Detailplanung entwickelt.

Ad 6.:

Siehe dazu Punkt 1. bis 5.

Ad 7. und 8.:

Die seitens des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur 1996 in Auftrag
gegebene Studie zur qualitativen Bestandsaufnahme des Schulbaues in Österreich (Univ. Prof.
Hoppe - Technische Universität Wien) hat gezeigt, dass Schulgebäude und deren Ausgestaltung in
architektonischer und funktioneller Hinsicht, wie auch die zum Teil hochtechnologische
Ausstattung unmittelbar auf die Qualität des Lehrens, Lernens und Wohlbefindens wirken.

Ich bin daher bestrebt, nach Maßgabe der budgetären Mittel diesen Anforderungsprofilen zur
Verbesserung der Lern- und Lebensqualität zum Wohl der Schüler zu entsprechen.