4067/AB XXI.GP

Eingelangt am: 29.08.2002

BUNDESMINISTERIUM für WIRTSCHAFT und ARBEIT

 

In Beantwortung der schriftlichen parlamentarischen Anfrage Nr. 4099/J betreffend
“Budgetbegleitgesetz 2000 - zusätzliche Verteuerung der Wohnungskosten Teil 1/II",
welche die Abgeordneten Mag. Johann Maier, Kolleginnen und Kollegen am 4. Juli
2002 an mich richteten, stelle ich fest:


Antwort zu den Punkten 1, 2 und 5 der Anfrage:

Die Beantwortung dieser Fragen ist leider nicht möglich, da in den Auswertungen der
Statistik Austria bei der Wohnungsgröße nur eine Durchschnittsgröße verwendet
wird und zur Anzahl der übergebenen Wohnungen, der in den Wohnungen lebenden
Personen bzw. der Befriedigung dringlicher Wohnbedürfnisse keine statistischen
Unterlagen vorliegen.

Antwort zu den Punkten 3 und 4 der Anfrage:

Seitens der Statistik Austria stehen diesbezügliche Daten nur für das Jahr 2000 zur
Verfügung, die Unterlagen für die Erhebung des Jahres 2001 werden derzeit vorbe-
reitet.

 


Ausgehend von der generellen Wohnbaustatistik wird hier die Masse der im entspre-
chenden Berichtsjahr fertiggestellten Gebäude auf “reine" Wohngebäude einge-
schränkt (keine zusätzliche landwirtschaftliche Nutzung, Wohnwertanteil mindestens
90 %, Auf-, Zu- und Umbauten nicht enthalten). Diese Statistik basiert auf der Di-
rektbefragung bei den ausgewählten Bauherren.

Im Jahr 2000 fertiggestellte Wohnungen in “reinen" Wohngebäuden nach Bun-
desländern (ausgewählte Finanzierungsart “Bausparkassendarlehen")

 

 

Wohnungen, in deren Finanzie-
rung Bauspardarlehen einge-
flossen sind

 

davon:
in Ein- und Zweifa-
milienhäusern

 

Osterreich

 

9.159

 

7.563

 

 

 

Burgenland

 

359

 

359

 

Kärnten

 

519

 

519

 

Niederösterreich

 

1.861

 

1.851

 

Oberösterreich

 

1.859

 

1.755

 

Salzburg

 

334

 

300

 

Steiermark

 

1.181

 

1.053

 

Tirol

 

1.296

 

985

 

Vorarlberg

 

582

 

445

 

Wien

 

1.169

 

295

 

Quelle: Statistik Austria

Ergänzend sei nachstehende Schätzung und Hochrechnung betreffend Einfamilien-
häuser für das Jahr 2001 angeführt:

Es kann davon ausgegangen werden, dass 2001 rund 6.170 Einfamilienhäuser mit
Hilfe der Bausparkassen finanziert wurden. Diese verteilen sich auf die Bundeslän-
der wie folgt:


Finanzierte Einfamilien-
häuser

 

2001
(Schätzung)

 

Österreich

 

6.170

 

 

 

Burgenland

 

223

 

Kärnten

 

370

 

Niederösterreich

 

1.152

 

Oberösterreich

 

1.521

 

Salzburg

 

478

 

Steiermark

 

781

 

Tirol

 

914

 

Vorarlberg

 

667

 

Wien

 

64

 

Antwort zu den Punkten 6 bis 8 der Anfrage:

Die Beantwortung dieser Anfragen fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des
BMWA.