4112/AB XXI.GP
Eingelangt am: 04.09.2002
BUNDESMINISTER FÜR INNERES
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Die Abgeordneten zum Nationalrat Gerhard Reheis und
Genossinnen haben am 10.7.2002
unter der Nr. 4165/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage
betreffend
“Neuaufnahmen in Polizei und Gendarmerie in Tirol" gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich nach den mir vorliegenden Informationen wie folgt:
Zu Frage 1:
Der Personalstand im Bundesland Tirol betrug jeweils zum 1.1. des Jahres
Bundesgendarmerie Bundespolizei
2000 1427 565
2001 1390 569
2002 1346 553
Zu Frage 2:
An Neuzugängen in den Exekutivdienst waren zu verzeichnen:
1. Dezember 2000: 13 Beamte für die Bundespolizeidirektion Innsbruck
zu Frage 3 und 4:
Bundesgendarmerie:
2000 insgesamt
35 Abgänge, davon 28 Versetzungen bzw. Übertritte in den
Ruhestand
2001 insgesamt
41 Abgänge, davon 32 Versetzungen bzw. Übertritte in den
Ruhestand
2002 insgesamt
26 Abgänge, davon 20 Versetzungen bzw. Übertritte in den
(bis
30.6.2002) Ruhestand
Bundespolizei:
2000 insgesamt
13 Abgänge, davon 9 Versetzungen bzw. Übertritte in den
Ruhestand
2001 insgesamt
15 Abgänge, davon 10 Versetzungen bzw. Übertritte in den
Ruhestand
2002 insgesamt
6 Abgänge, davon 4 Versetzungen bzw. Übertritte in den
(bis
30.6.2002)
Ruhestand
Realistische Voraussagen über die künftige
Entwicklung der Ruhestandsversetzungen
können im Hinblick auf die laufenden Änderungen der Rechtslage
(insbesondere Beginn der
sogenannten Durchrechnung im Jahr 2003 sowie Maßnahmen nach §§
22a und 22g
Bundesbediensteten-Sozialplangesetz - Vorruhestandskarenz und
Ruhestandsversetzung
ab dem 55. Lebensjahr auf Antrag) nicht getroffen werden.
Zu Frage 5:
Zur Zeit befinden sich 13 Beamte,
die mit 1. Dezember 2000 für die Bundespolizeidirektion
Innsbruck
aufgenommen wurden, in Grundausbildung.
Die Grundausbildung wird Ende November 2002 abgeschlossen sein.
Mit 1. September 2002 werden für den
Planstellenbereich Bundesgendarmerie 30 Beamte
und für den Sicherheitswachdienst der Bundespolizeidirektion Innsbruck 15
Beamte
aufgenommen und zur Grundausbildung dem Bildungszentrum Absam-Wiesenhof
zugewiesen
werden.
Zu Frage 6:
Bei der Bundesgendarmerie im Bundesland
Tirol fielen Überstunden jeweils in folgender
Gesamtzahl an:
2000:
336.060 Überstunden
2001:
310.204 Überstunden
Im Bereich des Sicherheitswachdienstes und Kriminaldienstes
der Bundespolizeidirektion
Innsbruck sowie im Kriminaldienst der Sicherheitsdirektion für das
Bundesland Tirol fielen
Überstunden jeweils in folgender Gesamtzahl an:
2000:
129.928 Überstunden
2001.
135.464 Überstunden
Im Jahre 2002 darf die Überstundenanzahl nicht höher
als 2001 liegen, für das Jahr 2003
liegen derzeit noch keine Prognosen oder Einsparungsvorgaben vor.
Zu Frage 7:
Diese Überstunden werden statistisch
nicht erfasst, weshalb diese Frage nicht beantwortet
werden kann.