4226/AB XXI.GP

Eingelangt am: 16.10.2002

BM für Bildung, Wissenschaft und Kultur:

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 4258/J-NR/2002 betreffend Kosten der
Werbekampagne "Die Uni-Reform bringt's", die die Abgeordneten Dr. Kurt Grünewald,
Kolleginnen und Kollegen am 19. August 2002 an mich richteten, wird wie folgt beantwortet:

Ad 1. u. 2., 5. bis 10.:

Nach einer im Frühsommer 2002 erstellten Studie des Instituts Fessel GFK halten mehr als drei

Viertel der Bevölkerung (76%) die Modernisierungen an den Universitäten für notwendig. Noch
höher wird der Reformbedarf unter den Betroffenen eingeschätzt. Nach den Zielen der
Universitätsreform gefragt, erwarten sich die Österreicherinnen und Österreicher mehr
Eigenständigkeit für die Universitäten (62%), ihre Öffnung für Wirtschaft und Gesellschaft (59%)
und Leistungskontrollen für das Lehrpersonal (58%).

Mit dem angesprochenen Plakat haben wir auf die Bedeutung der größten Universitätsreform seit
153 Jahren aufmerksam gemacht und den Nutzen für Lehrende und Studierende aufgezeigt: Mit
dem Universitätsgesetz 2002 wird den österreichischen Universitäten jener Handlungsspielraum
gegeben, der für die Steigerung der Leistungsfähigkeit und Qualität in Forschung und Lehre im
internationalen Wettbewerb notwendig ist.

Mehr als zwei Drittel der Befragten in der angesprochen Studie gaben an, dass sie sich über die
Reformvorhaben an den österreichischen Universitäten nicht ausreichend informiert fühlen.


Es ist mir ein besonderes Anliegen, die Bevölkerung mit den dafür zur Verfügung stehenden
Mitteln zu informieren.

Ad 3.:

Die Gesamtkosten belaufen sich auf € 189.306,28.

Ad 4.:

Die Mitteln stammen aus dem Budget der Universitätsaufwendungen.