Eingelangt am: 20.11.2002

BUNDESMINISTER FÜR LANDESVERTEIDIGUNG

Die Abgeordneten zum Nationalrat Jung, Kolleginnen und Kollegen haben am
20. September 2002 unter der Nr. 4391/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage
betreffend "Hochwassereinsatz in Schwertberg" gerichtet. Diese Anfrage beantworte ich wie
folgt:

Zu 1:

Auf Grund der vom Schwertberger Bürgermeister und Abg.z.NR. Mag. Kurt Gaßner in der
Plenarsitzung des Nationalrates am 19. September 2002 geäußerten Vorwürfe wurden in
meinem Ressort unverzüglich Erhebungen eingeleitet, welche aber noch nicht zur Ganze
abgeschlossen sind.

Zu 2 und 3:

Im Zeitraum vom 9. bis 29. August 2002 leisteten pro Tag durchschnittlich mehr als 300
Soldaten des österreichischen Bundesheeres in der Gemeinde Schwertberg Assistenzeinsatz
gemäß § 2 Abs. 1 lit. c WG 2001. Insgesamt wurden Unterstützungsleistungen im Ausmaß
von 5.436 Manntagen erbracht. Dabei kam schweres Pionier- und Katastrophengerät
(Radlader, Grabenbagger, Trinkwasseraufbereitungsanlage u.a.m.) zum Einsatz.

Zu 4:

Es wurden alle Aufgaben im Rahmen des Assistenzersuchens erfüllt. Den eingesetzten
Kräften wurde im Rahmen einer gemeinsamen Abschlussfeier unter Beisein des Landes-
hauptmannstellvertreters Dipl.-Ing. Erich Haider für die erbrachten Leistungen Dank und
Anerkennung ausgesprochen. Dem Bundesministerium für Landesverteidigung gingen
keinerlei Beschwerden diesen Assistenzeinsatz betreffend zu.