4371/AB XXI.GP
Eingelangt am: 25.11.2002
Bundeskanzler
Die
Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Grollitsch, Kolleginnen und Kollegen haben
am 19. September 2002 unter der Nr. 4332/J an mich eine schriftliche parlamen-
tarische Anfrage betreffend Zustimmung zu einem bundeseinheitlichen Tierschutz-
recht
gerichtet.
Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:
Bemerkt wird, daß die in Österreich geltenden
Regelungen zu den strengsten Tier-
schutzgesetzen Europas zählen. Sowohl bei der Nutztierhaltung als auch bei
den
Haustieren und in der Zoohaltung ist durch die 15 a-Vereinbarungen der Bundes-
länder
österreichweit ein hoher gemeinsamer Standard garantiert. Darüber
hinaus
haben einige Bundesländer zusätzliche und strengere
Tierschutzregelungen getrof-
fen.
Ich habe mit den
Landeshauptmännern, die der ÖVP angehören, Gespräche
über
ein bundesweites Tierschutzgesetz geführt und Zustimmung dafür
gefunden.
Daher wird die ÖVP vorschlagen, als nächsten Schritt zur Vorbereitung
einer
notwendigen Verfassungsänderung eine
parlamentarische Enquete zu diesem
Thema zu veranstalten, um die konkrete Umsetzung zu beginnen.