573/AB XXI.GP

 

Die schriftliche parlamentarische Anfrage Nr. 574/J - NR/2000, betreffend

Lärmschutzmaßnahmen entlang der Autobahnen A12 und A13 in Innsbruck, die die

Abgeordneten Wurm und Genossen am 23. März 2000 an mich gerichtet haben,

beehre ich mich wie folgt zu beantworten:

 

Zu Frage 1:

 

Bedingt durch die in letzter Zeit herabgesetzten Grenzwerte, betreffend den Lärm,

der von Bundesstraßen ausgeht, werden - nach Maßgabe der finanziellen Mittel -

zahlreiche Lärmschutzmaßnahmen an Bundesstraßen erweitert bzw. neu gebaut.

Die für Autobahnen und Schnellstraßen zuständige ASFINAG wird unter anderem

auch im Raum Innsbruck tätig werden. Darüber hinaus habe ich im Rahmen meines

Innsbruckbesuches im Mai, Zusagen über verbesserte Lärmschutzmaßnahmen im

Raum der Paschbergbrücke getätigt. Die Bundesstraßenverwaltung wurde mit der

Planung beauftragt.

 

Zu Frage 2:

 

Von der ASFINAG werden insbesondere für die an der A 12 Inntal Autobahn

liegenden Bereiche Wiesengasse, Mentlberg, Sieglanger und Höttinger Au sowohl

die Planungen als auch die Umsetzung der erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen

vorangetrieben. Zum Beispiel wurde im Vorjahr der Lärmschutz Paschbergbrücke an

der A 13 Brenner Autobahn, zeitlich vorgezogen, errichtet.

 

Zu Frage 3:

 

Folgende Lärmschutzmaßnahmen an der A 12 Inntal Autobahn sind im Bereich

Innsbruck geplant:

Wiesengasse km 75,690 - km 76,180:

  Die Planung für diese Lärmschutzmaßnahme wird im April 2000 abgeschlossen

  sein.

  An dem Termin Ende Mai 2000 für den Baubeginn kann festgehalten werden.

Sieglanger und Höttinger Au, km 77,970 - km 80,144:

  Die Planungen für diese Lärmschutzmaßnahmen beidseitig der A 12 Inntal

  Autobahn werden Ende Juni 2000 abgeschlossen sein.

  Mit einem Baubeginn kann nach der Sommerverkehrsspitze, Anfang September,

  gerechnet werden.

? Mentlberg km 78,280 - km 78,970:

  Für den äußerst kritischen Bereich Mentlberg sind die Planungen derzeit im

  Gange und werden voraussichtlich im September 2000 abgeschlossen sein.

  Wegen nahezu gleicher Wirkung bei wesentlich höheren Kosten wird eine

  Einhausung nicht weiter verfolgt. Ein Baubeginn Anfang 2001 erscheint

  realistisch.