881/AB XXI.GP

 

Die Abgeordneten zum Nationalrat Dr. Gabriela Moser und Genossen haben am

6. Juni 2000 unter der Nr. 911/J an mich eine schriftliche Parlamentarische

Anfrage betreffend „Übertragung der Bundesliegenschaften an die BIG“ gerichtet.

 

Diese Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

Frage 1:

 

Auf welche Weise wurden und werden Sie über die geplante Ausgliederung

informiert?

 

Zu Frage 1:

 

Im Regierungsprogramm vom Februar 2000 ist vorgesehen, für die

Hoheitsverwaltung nicht benötigte Liegenschaften einer forcierten Privatisierung

zu unterziehen.

 

Frage 2:

 

Welche Vor - und Nachteile brächte die geplante Lösung für Ihr Ministerium mit

sich?

 

Zu Frage 2:

 

Die im Regierungsprogramm festgelegte Vorgangsweise ermöglicht

Kostenwahrheit und erschließt zudem Verkaufserlöse.

Frage 3:

 

Wie beurteilen Sie die Auswirkung von künftigen Mietzahlungen auf ihre

budgetäre Situation?

 

Zu Frage 3:

 

Da noch kein konkreter Gesetzesentwurf vorliegt, sind die Auswirkungen künftige

Mietzahlungen auf das dem Bundesministerium für Öffentfiche Leistung und Sport

zur Verfügung stehenden Budget zur Zeit nicht absehbar.

 

Frage 4:

 

Welche Auswirkungen hat die Übertragung an die BIG für ihren zukünftigen

Raumbedarf?

 

Zu Frage 4:

 

Die Veräußerung bundeseigener Liegenschaften an die BIG hat auf den

Raumbedarf des Bundesministeriums für Öffentliche Leistung und Sport keinen

Einfluss.

 

Frage 5:

 

Welche Ihnen derzeit zur Verfügung stehenden Objekte erscheinen Ihnen

veräußerbar?

 

Zu Frage 5:

 

Da wie bereits zu Frage 3 ausgeführt - zur Zeit noch kein entsprechender

Gesetzesentwurf vorliegt, ersuche ich um Verständnis, dass diese Frage nicht

beantwortet werden kann.

Frage 6:

 

Welche anderen Möglichkeiten zur Verbesserung der Verwaltung und Abwicklung

von Neubauten - außer der Ausgliederung an die BIG - sehen Sie?

 

Zu Frage 6:

 

Die günstigste Lösung für die Verwaltung und Abwicklung von Neubauten ist

diese im Wege der BIG durchführen zu lassen.

 

Im Übrigen verweise ich auf die Beantwortung der gegenständlichen Anfrage

durch den Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit.