1054/J XXI.GP

 

ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Heinzl

und GenossInnen

an den Bundesminister für Inneres

betreffend Schutzausrüstung für die Sicherheitsexekutive

 

Von der Bundespolizeidirektion St. Pölten wurde ein Antrag an das Bundesministerium für

Inneres gestellt, dass für die Mot - Beamten, die ihren Dienst vorwiegend auf Motorrädern

versehen „Rückenprotektoren“ angekauft werden. Benötigt würden 16 Stück zum derzeitigen

Stückpreis von ca. 1.400 Schilling.

 

Vom Bundesministerium für Inneres wurde dieser Ankauf wegen Geldmangels abgelehnt.

Dabei wurde erst vor kurzer Zeit festgestellt, dass ein Beamter, der in seiner Freizeit einen

Motorradunfall hatte und mit so einem ,,Rückenprotektor“ ausgerüstet war, mit Sicherheit

dadurch vor einer Querschnittslähmung bewahrt worden ist. Gerade Polizisten, die mit

Motorrädern ihren Dienst versehen, müssen bei Lotsungen von Notarztwagen oder

Transportbegleitungen sehr oft an das Limit gehen und die Unfallgefahr erhöht sich dadurch

stark.

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Inneres

nachstehende

 

 

Anfrage:

 

 

1. Sind Sie der Auffassung, dass die Kosten für die Anschaffung von

    „Rückenprotektoren“ - auch im Hinblick auf die durch mögliche Folgeschäden zu

    erwartenden Kosten - nicht gerechtfertigt sind?

 

2. Welche Maßnahmen werden Sie treffen, um den Schutz und die Sicherheit der Mot -

    Beamten zu erhöhen?