1066/J XXI.GP
der Abgeordneten Wimmer, Parnigoni
und Genossen
an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Errichtung der Umfahrung Traunkirchen B 145
Seit dem Jahr 1968 bemüht sich die Gemeinde Traunkirchen einen entsprechende Umfahrung
ihres Ortsgebietes zu erreichen. Die B 145 ist nach der B 1 in Oberösterreich die höchst
frequentierteste Bundesstraße. Zählungen im vergangenen Sommer ergaben 24.200 Fahrzeuge
täglich durch den Ortskern Traunkirchen, davon fast 10 % Schwerverkehr.
Diese Verkehrsbelastung steigt laufend durch den Ausbau des Sonnsteintunnels an.
Nach vielen Variantenstudien ist nunmehr seit 1995 die Variante Siegesbach bis Dombühel
geplant. Im Einvernehmen mit der Bürgerinitiative "Umfahrung Traunkirchen“ soll das
Projekt in zwei Ausbaustufen verwirklicht werden.
Die erste Ausbaustufe Siegesbach bis Clodihof wurde mit August 1999 bereits genehmigt. Im
Bauprogramm des Bundes für Bundesstraßen sind für die Umfahrung Traunkirchen für das
Jahr 2001 15 Mio. und für das Jahr 2002 30 Mio. ATS vorgesehen. Mit diesen Mitteln soll
vorerst ein Sondierstollen errichtet werden.
In verschiedenen Medien in Oberösterreich wurde am Mittwoch, den 21. Juni 2000 berichtet,
dass die Mittel für das geplante Bauvorhaben jedoch wieder in Frage gestellt sind und damit
dieses wichtige Projekt den Sparmaßnahmen des Bundes zum Opfer fallen werden.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Verkehr,
Innovation und Technologie nachstehende
Anfrage:
1. Stimmt es, dass für die Umfahrung Traunkirchen Straßenbauprogramm des Bundes
für das Jahr 2001 15 Mio. und für das Jahr 2002 30 Mio. ATS vorgesehen sind?
2. Wann ist mit dem Baubeginn zu rechnen?
3. Bis zu welchem Zeitpunkt wird das gesamte Projekt realisiert?