1130/J XXI.GP

 

ANFRAGE

 

der Abgeordneten Reheis

und GenossInnen

an den Bundesminister für Finanzen

betreffend Verkauf der Bundesanteile an der Timmelsjoch - Hochalpenstraßen AG

 

 

 

Laut Medienberichten (Beilage) wurde im Ministerrat beschlossen, die Bundesanteile an der

Timmelsjoch - Hochalpenstraßen AG an die Hochgurgler Liftgesellschaft zu veräußern. Diese

Entscheidung ist in der Gemeinde Sölden auf starke Kritik gestossen, da durch die

Veräußerung an einen Privaten eine weitere Verkehrszunahme zu befürchten ist. Weiters stellt

sich die Frage, ob die Wertpapierdepots im Ausmaß von ca. 40 Millionen Schilling der

Timmelsjoch - Hochalpenstraßen AG bei der Bemessung des Kaufpreises berücksichtigt

worden sind.

 

Aus diesen Gründen stellen die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für

Finanzen nachfolgende

 

 

 

Anfrage:

 

1. Wie wurde der erzielte Kaufpreis kalkuliert?

 

2. Wurden die Wertpapierdepots der Timmelsjoch - Hochalpenstraßen AG dabei

     berücksichtigt?

 

3. Mit welcher Verkehrszunahme ist durch den Verkauf der Bundesanteile an einen

     Privaten zu rechnen?

 

4. Inwieweit wurden die zu erwartenden negativen Folgen für die betroffenen

    Gemeinden bei der Entscheidung über die Veräußerung berücksichtigt?