1236/J XXI.GP

 

ANFRAGE

 

der Abgeordneten Parnigoni und GenossInnen

an den Finanzminister

betreffend angekündigter Reduktion der Finanzämter

 

 

In der letzten Wochen wurden in den verschiedensten Medien gehäuft Aussagen von

Regierungsmitgliedern bezüglich eines Beamtenstopps widergegeben.

In einem solchen Zusammenhang zitiert der „Kurier“ vom 26. Juli 2000 Staatssekretär Alfred

Finz.

In betreffendem Artikel heißt es unter anderem: „Notwendig seien nun Strukturreformen auf

allen Ebenen. Betroffen sind u.a. die 80 Finanzämter. Hier kann sich Finz eine Reduktion um

etwa ein Drittel vorstellen.“

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Finanzminister nachstehende

 

Anfrage:

 

1. Planen Sie wirklich eine Reduktion der österreichischen Finanzämter, und wenn ja, liegt

     hier bereits ein entsprechender Zeitplan vor?

 

2. Wieviele Finanzämter wären bundesweit von der Schließung betroffen?

 

3. Wieviele Finanzämter wären in Niederösterreich von der Schließung betroffen?

 

4. Ist künftig an Fahrtkostenersatz für jene Bürger gedacht, die nach der Schließung ihres

     angestammten Finanzamtes in den meisten Fällen leider dann viel längere Anreisewege zu

     einem anderen Finanzamt auf sich nehmen müssen?

 

5. Wie könnte Ihrer Vorstellung zufolge solch ein Fahrtkostenersatz - Modell gestaffelt sein?