1251/J XXI.GP

 

ANFRAGE

 

der Abgeordneten G.Moser, Freundinnen und Freunde

 

an den Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie

 

betreffend Erlöse aus der Versteigerung der UMTS - Lizenzen

 

 

 

 

Ausländische Beispiele zeigen, dass die Versteigerungserlöse aus UMTS - Lizenzen

Milliardenbeträge erreichen. Allerdings hat sich bei den Zahlungsterminen in der

Bundesrepublik eine Verzögerung ergeben, sodass dem Staat dadurch Einnahmen

entgingen. Darüber hinaus ist nicht gewährleistet, dass in Zukunft aufgrund der

Tätigkeit der Betreiber und Anbieter von UMTS - Frequenzen entsprechende

Steuereinnahmen lukriert werden.

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

ANFRAGE:

 

1. Wodurch ist gewährleistet, dass die Betreiber und Erwerber von UMTS -

    Lizenzen ihre Zahlungsverbindlichkeiten termingerecht einhalten?

 

2. Auf welche Weise kann eine Entwicklung, wie sie in der Bundesrepublik

    Deutschland eingetreten ist (Zahlungsverzögerungen, Zinsverlust), vermieden

    werden?

 

3. Wie hoch werden die Steuereinnahmen bei den Betreibern veranschlagt?

 

4. Wieviele Jahre hindurch können die Betreiber zukünftiger UMTS - Dienste ihre

    für die Ersteigerung der Lizenzen aufgewendeten Mittel steuerlich absetzen?

 

5. In welcher Relation stehen die Erlöse aus der Versteigerung der Lizenzen zu

    den erwarteten Steuerausfällen aufgrund der hohen Lizenzgebühren?