1327/J XXI.GP
12.10.2000
Der Abgeordneten Beate Schasching, Anton Heinzl
und Genossen und Genossinnen
an den Bundesminister für Inneres
Betreffend „Personalmangel der Gendarmerie im Bezirk St.Pölten“
Die Exekutiv - Gewerkschaftsvertreter vom Bezirk St. Pölten haben in den letzten
Wochen den Mangel an Personal und die Arbeitsüberlastung der im Bezirk tätigen
Gendarmeriebeamten mehrfach kritisiert.
Die Hebung der Sicherheit im Bezirk St. Pölten und im Besonderem in der
Stadtgemeinde Neulengbach und die Erledigung der Arbeit der Exekutive ist mir ein
zentrales Anliegen, damit diese positive und mit großem Engagement von den
Beamten durchgeführte Arbeit im Dienste der Bevölkerung auch weiterhin
ungehindert geleistet werden kann, bedarf es jedoch einen entsprechenden
Personalressource.
Gerade der Bereich „Innere Sicherheit“ ist für die Stabilität eines Landes ein wichtiger
Faktor.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
1. Muss Ihrer Meinung nach die tatsächliche Arbeitsbelastung nicht viel stärker bei
der Zuteilung von Planstellen berücksichtigt werden um speziellen Situationen
gerecht zu werden?
2. Wenn Ja, sind Sie der Meinung das alle geplanten Stellen auch mit Personen
besetzt werden müssen um die Sicherheit der Bevölkerung aufrechtzuerhalten?
3. In Neulengbach sind zur zeit 14 Planstellen, jedoch sind diese nicht alle besetzt.
Werden Sie die vorgesehenen Planstellen in Zukunft besetzen?
4. Wenn Ja, wann wird dies der Fall sein?
5. Werden die nicht besetzten 3 Planstellen besetzt werden?
6. Wenn Ja, wann wird dies der Fall sein?
7. Sind Ihrer Meinung nach genügend Beamte im Bezirk St. Pölten vorhanden, um
dem objektiven und subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung gerecht zu
werden?
8. Glauben Sie, dass die Ansparung von Überstunden sinnvoller und effizienter ist,
als neues Personal einzustellen?