1640/J XXI.GP

Eingelangt am: 6.12.2000

 

                                                               ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Reheis

und Genossinnen

an den Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen

betreffend Errichtung eines integrativen Betriebes in Imst

 

Der integrative Betrieb „Geschützte Werkstätte Vomp - Schwaz“ bietet seit ca. 20 Jahren in seiner

Betriebsstätte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung an. Die günstige wirtschaftliche

Entwicklung des integrativen Betriebes in Vomp sowie der dringende Arbeitsplatzbedarf für

Menschen mit Behinderung im Tiroler Oberland führten zum Grundsatzbeschluss des integrativen

Betriebes „Geschützte Werkstätte Vomp“ ein Zweigwerk in Imst zu errichten. Dazu wurde im

Gewerbegebiet Imst ein 7.500 Quadratmeter großes Grundstück angekauft, wo eine Halle mit 1.200

Quadratmeter und eine Flugdachhalle mit 800 Quadratmeter errichtet werden soll. Es soll dort ein

Werk für Metallverarbeitung entstehen, das vorerst 40 Personen Arbeit bietet. Für die Bezirke aus

dem Tiroler Oberland bietet sich durch die Errichtung eines integrativen Betriebes die Möglichkeit,

den behinderten Menschen ihrer Region Arbeitsplätze zu bieten, ohne ihnen das Gefühl der

Abhängigkeit zu vermitteln.

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für soziale Sicherheit und

Generationen nachfolgende

 

 

                                                               ANFRAGE:

 

 

1. Wie stehen Sie zur Errichtung eines Zweigwerkes des integrativen Betriebes „Geschützte

    Werkstätte Vomp - Schwaz“ in Imst?

2. Wann wurde der Antrag dieses Projektes im Ausgleichstaxfonds beschlossen?

3. Wie beurteilen Sie den letzten Stand dieses Projektes bzw. bis wann ist mit einer Realisierung

    des Projektes zu rechnen?

4. Welche finanziellen Mittel werden seitens des Bundes für die Errichtung des integrativen

    Betriebes in Imst zur Verfügung gestellt?

5. Welche Mittel müssen seitens des Landes Tirol aufgebracht werden?

6. Welche Mittel werden aus dem Budget des AMS geleistet?

7. Welche Mittel müssen vom Antragsteller selbst aufgebracht werden?

8. Kann seitens des Ministeriums für soziale Sicherheit und Generationen ein dauerhafter

    Betrieb des integrativen Betriebes in Imst sichergestellt werden?