1756/J XXI.GP
Eingelangt am: 18.01.2001
der Abgeordneten Brix
und Genossen
an den Bundesminister für Inneres
betreffend Einsparungen beim Sicherheitsapparat in Wien - Simmering
Zumindest noch vor der letzten Nationalratswahl waren sich alle wahlwerbenden Parteien
darüber einig, dass bei der Sicherheit für die Bevölkerung nicht gespart werden darf. Auch für
die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes und die Sicherung Österreichs als
Wirtschaftsstandort ist ein funktionierender Polizeiapparat und sind Investitionen in die
Verbesserung und Modernisierung der polizeilichen Infrastruktur unumgänglich. Durch die
Sparmaßnahmen der Bundesregierung ist nun jedoch das weitere reibungslose Funktionieren
des österreichischen Sicherheitsapparates gefährdet.
Als Abgeordneter des 11. Wiener Gemeindebezirkes, nämlich von Simmering, bin ich
natürlich an der Sicherheit meines Bezirkes außerordentlich interessiert. Die unterzeichneten
Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für Inneres nachstehende
Anfrage:
1. Wie viele Personen bzw. Planposten (Beamte und Vertragsbedienstete) sollen bei der
Polizei in Simmering in den nächsten Jahren eingespart werden? (Bitte aufschlüsseln nach
Jahr und nach den Tätigkeitsfeldern Verwaltung, Sicherheitswachdienst und
Kriminaldienst.)
2. Werden in Simmering Wachzimmer geschlossen oder zusammengelegt werden? Wenn ja,
welche?
3. Bei welchen Wachzimmern sollen Personalposten gestrichen werden?
4. Wie hoch werden die konkreten finanziellen Einsparungen pro Jahr sein, die sich aus dem
Personalabbau und den eventuellen Postenschließungen in Simmering in den nächsten
Jahren ergeben werden?
5. Bekanntlich steht der Simmeringer Stadthauptmann aufgrund seines Alters kurz vor der
Pensionierung. Wann und wie ist die Neubesetzung des Stadthauptmannes geplant?