1854/J XXI.GP

Eingelangt am: 2.1.2001

 

 

ANFRAGE

 

der Abgeordneten Edlinger, Nürnberger

und GenossInnen

an den Bundesminister für Finanzen

betreffend Zukunft der ÖIAG

 

Die Österreichische Bundesregierung hat im letzten Jahr keine gute Hand für die

Unternehmen der ÖIAG bewiesen.

 

Der Verkauf der UMTS - Lizenzen blieb im Ertrag weit hinter den durch internationalen

Vergleich gerechtfertigten Erwartungen zurück. Die weitere Platzierung von Anteilen der

Telekom an der Börse geriet aufgrund krasser Fehlentscheidungen schlicht zum Desaster und

ließ fast 40.000 österreichische Erst - Kleinanleger nach nur wenigen Wochen mit rund einem

Drittel weniger an Wert zurück.

 

Konkret bedeutet das, dass es im Vergleich zum Erlös aus den Deutschen UMTS - Lizenzen

die Regierung durch ihre wirtschaftspolitische Inkompetenz geschafft hat, rund 50 Milliarden

Schilling in den Sand zu setzen (in Österreich wurden gerade einmal rund 11 Milliarden

erzielt, im etwa zehnmal so großen Deutschland rund 700 Milliarden). Unter einem SPÖ -

Finanzminister wurden für 25% der Telekom Austria in der letzten Legislaturperiode rund 24

Milliarden erzielt, die jetzige Regierung schaffte für 25% netto gerade einmal 13 Milliarden

(die Inkompetenz der Regierung hat hier den ÖsterreicherInnen 11 Milliarden gekostet).

 

Das Vertauen der Anleger und Investoren schwindet, was sich auch deutlich im Kursverlauf

der wichtigsten Titel ausdrückt. Die ÖIAG - Anteile haben im vergangenen Jahr mehr als 38

Milliarden Schilling an der Börse an Wert verloren.

 

In dieser Situation treten nun auch noch Zweifel über die Zukunft des Konzerns insgesamt

und auch darüber auf, wer überhaupt die Geschicke dieser für den Wirtschaftstandort

Österreich so wichtigen Unternehmen lenkt.

Denn einerseits beteuert der Aufsichtsrat der ÖIAG den Eigentümern und dem staunenden

Publikum via Presse, dass ein Gutachten über weitere Verkaufsmöglichkeiten von Morgan

Stanley „angedient“ wurde. Andererseits lautet die Einleitung ebendort: „Die ÖIAG hat

Morgan Stanley Dean Witter gebeten, mögliche Optionen einer Veräußerung der folgenden

Unternehmensbeteiligungen zu untersuchen: Böhler Uddeholm, VA Stahl, VA Tech,

Österreichische Post, Austrian Airlines“. Unsicherheiten darüber, wer die Geschicke eines

börsenotierten Unternehmens bestimmt, werden in der Regel von den Kapitalmärkten bestraft.

Die Vernichtung von Vermögen ist dann in der Regel die Folge.

 

Fehlenden Sachverstand belegt auch die Äußerung des Bundesministers für Finanzen in den

Medien, wonach man „mit einer Sperrminorität von 25 % plus eine Aktie ein Unternehmen

nicht wirklich lenken und beeinflussen kann“ (Die Presse, 23.1.2001, Seite 19). Grasser an

anderer Stelle: „Wenn man ein Unternehmen lenken will, sind 50 Prozent plus eine Aktie

wichtig, mit 25 Prozent kann ich nichts lenken. Für mich ist ein Kernaktionär nicht

entscheidend“ (Kurier, 23.1.2001, Seite 15). Ein Blick ins Übernahmegesetz bzw. in die

Übernahmeverordnung oder in entsprechende Kommentare genügt, um festzustellen, dass

Beherrschungsverhältnisse in börsenotierten Unternehmen je nach Streubesitz durchaus in

diesen Größenordnungen, in manchen Fällen sogar darunter gegeben sein können.

Unklar ist offensichtlich auch, inwieweit Anteile von ÖIAG - Unternehmen über die

Festlegungen im Regierungsprogramm hinaus mittelfristig verkauft werden sollen. Den

Medien ist zu entnehmen, dass der Bundesminister für Finanzen den weiteren Verkauf nicht

forcieren will, Minister Bartenstein als maßgeblicher Entscheidungsträger beim

Koalitionspartner aber darauf besteht, dass die derzeit bestehenden Verbindlichkeiten der

ÖIAG und der PTBG „in der kommenden Legislaturperiode zu tilgen“ sind (Die Presse,

23.1.2001, Seite 19), was wohl nur durch entsprechende Veräußerungserlöse sichergestellt

werden kann. Der Bundesminister für Finanzen sieht eine Tilgung durch höhere

Dividendenzahlungen erst in der nächsten Legislaturperiode. Kennt sich da noch einer aus?

 

FP - Prinzhorn wiederum stellt seine Kompetenz dadurch unter Beweis, indem er

österreichische Kernaktionäre fordert, diese aber nicht der Staat sein sollen. Mangels echter

alternativer Investoren bedeutet das aber den Ausverkauf ans Ausland, was derselbe auch

nicht ansteht zuzugeben. Prinzhorn wird in der „Presse“ am 24. Jänner 2001 damit zitiert, dass

ihm der internationale Kapitalmarkt noch lieber sei, wenn es private österreichische

Kernaktionäre nicht geben sollte.

 

Offensichtlich ist entgegen aller öffentlichen Beteuerungen auch tatsächlich geplant, sich über

das Regierungsprogramm hinaus von weiteren Unternehmen zu trennen. Schließlich ist der

Abgang des bewährten Generaldirektors der ÖIAG, Rudolf Streicher, auf die entsprechende

Haltung des Eigentümervetreters und seiner Aufsichtsräte zurückzuführen. Dabei ist diese

Koalition auch nicht zimperlich was die Wahl der Mittel betrifft, um andersdenkende

Manager zu entfernen, wie das Beispiel Streicher gezeigt hat.

 

Bislang war es unbestritten, dass eine kleine Volkswirtschaft wie die österreichische zum

Wohle der heimischen Wirtschaft stabile Kernaktionäre für die wichtigen inländischen

Konzerne - von VA Stahl über OMV bis zur Post und Telekom - braucht. Denn nur so

können Forschung und Entwicklung und damit langfristig die Arbeitsplätze in Österreich

gesichert werden.

 

Die Abkehr von der Kernaktionärsphilosophie bedeutet daher auch, dass die Zukunft des

Wirtschaftsstandortes Österreich ohne „Global Player“ im österreichischen Eigentum

bewältigt werden muß, was die Chancen, diese Zukunft auch erfolgreich zu bewältigen nach

allen internationalen Erfahrungen nachhaltig schmälert.

 

Wir bekennen uns zur Wahrung österreichischer Interessen in der Wirtschaft und

insbesondere zur Wahrung österreichischen Eigentums an Wirtschaftsunternehmen, dessen

Sinnhaftigkeit durch zahlreiche Experten und internationale Beispiele belegt ist.

 

Österreichisches Eigentum ist besser als ausländisches Eigentum, weil

- österreichisches Eigentum besser mit den vielschichtigen nationalen Interessen harmoniert

   und trotzdem global agieren kann

- österreichisches Eigentum besser die Standortsicherung mitträgt und trotzdem

   international kooperiert

- österreichisches Eigentum auf kommunaler Ebene eine bessere mentale Bürgernähe

   ermöglicht und trotzdem europäische Subsidiarität gewährleistet.

 

Wenn sich die ÖIAG nach dem Willen dieser Koalition als Kernaktionär zurückzieht, stellt

sich die Frage, wer diese Unternehmen kontrollieren wird. Übernahmen und die Verlegung

von Konzernzentrafen sind eine wahrscheinliche Folge, wie viele internationale Beispiele

zeigen. Erfahrungsgemäß sind damit aber auch zahlreiche Arbeitsplätze bei angelagerten

Dienstleistern gefährdet, wie zum Beispiel im Bereich der Anwälte, Steuerberater,

Finanzdienstleister usw., die alle zusätzliche Wertschöpfung bringen.

 

Österreichisches Eigentum an den Flaggschiffen der österreichischen Industrie und dessen

Wert ist durch dilettantisches politisches Handeln, Konzeptlosigkeit und Freunderlwirtschaft

von bisher nicht gekanntem Ausmaß gefährdet.

Industriepolitik und Standortpolitik ist jene Politik, die die wirtschaftliche Zukunft unseres

Landes maßgeblich und nachhaltig bestimmen wird. Sie reduziert sich derzeit darauf, die

‚,Friends of Prinzhorn (FOPs)“ in jene Positionen zu bringen, in denen sie maßgeblich darauf

Einfluß nehmen können, die Filetstücke der Republik Österreich zu Schleuderpreisen auf den

Markt zu bringen und sich mit Stiftungen, Immobiliengesellschaften und

Industrieunternehmen nach Sitte so mancher Entwicklungsländer günstig selbst einzudecken.

Die Rechnung dafür bezahlt der „kleine Mann“ und Steuerzahler.

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher aus Sorge um den Wirtschaftsstandort

Österreich und die Werthaltigkeit der ÖIAG - Betriebe an den Bundesminister für Finanzen

folgende nachstehende

 

 

Anfrage:

 

1. In wessen Auftrag wurde die ÖIAG - “Portfolio Analyse“ von Morgan Stanley Dean Witter

    erstellt und welche Kosten sind dadurch angefallen und von wem wurden sie beglichen?

2. Wieviele Aufträge sind seitens der Bundesregierung oder der ÖIAG an Morgan Stanley

    seit Februar 2000 bereits ergangen und was war deren Inhalt bzw. welche weiteren

    Aufträge sind geplant?

3. Falls sie keine entsprechende Antwort zu den Fragen 1. Und 2. von Ihren Aufsichtsräten

    erhalten können, sind Sie als Eigentümervetreter noch in der Lage, derartig wesentliche

    Entwicklungen in der ÖIAG - wie den über das Regierungsprogramm hinausgehenden

    Verkauf von Anteilen an ÖIAG - Unternehmen - kontrollieren zu können?

4. Haben Sie als Eigentümervertreter von der Beauftragung der Studie durch den

    Aufsichtsrat schon vor deren Fertigstellung gewußt?

5. Wann und von wem wurden Sie als Eigentümervertreter das erste mal davon in Kenntnis

    gesetzt, dass eine derartige Studie in Ausarbeitung ist?

6. Wie beurteilen Sie als Eigentümervertreter den unter Fragen 1. Und 2. angesprochenen

    Sachverhalt aus aktienrechtlicher Sicht? Aufgrund welcher Rechtsgrundlage kann der

    Aufsichtsrat derartig weitgehend in Vorstandsbereiche eingreifen?

7. Wie bzw. durch welche Maßnahmen stellen Sie sicher, dass der Bundesminister für

    Finanzen als Eigentümervertreter seine Aufgaben wahrnehmen kann und die wegen ihrer

    gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen auf Österreich wesentlichen Entscheidungen im

    Bereich der ÖIAG auch maßgeblich mitbeinflußt?

8. Können Sie als Eigentümervertreter aufgrund der allgemeinen Erfahrung mit

    Kapitalmärkten und den Ihnen vorliegenden Informationen ausschließen, dass Irritationen

     und Unsicherheiten über die weitere Vorgangsweise des derzeitigen Kernaktionärs in den

     von der ÖIAG gehaltenen Unternehmen deren Börsenkurse negativ beeinflussen können?

     Können Sie ebenso ausschließen, dass dadurch relevante Vermögenswerte von vielen

     Kleinanlegern vernichtet und allfällige Verkaufserlöse zum Nachteil der Steuerzahler

     geschmälert werden können? Und wenn nein, warum nicht?

9. Können Sie als Eigentümervertreter aufgrund der allgemeinen Erfahrung mit

    wirtschaftlichen Prozessen und den Ihnen vorliegenden Informationen ausschließen, dass

    sich ein Druck bzw. verbindliche Zeitlimits zur Veräußerung von Anteilen an ÖIAG -

    Unternehmen negativ auf den zu erziel enden Kaufpreis auswirken kann? Und wenn nein,

    warum nicht?

10. Halten Sie es als Eigentümervertreter nach grundlegenden ökonomischen Kriterien und

      den Ihnen vorliegenden Informationen für klug, für die ÖIAG unter Berücksichtigung

      ihrer Bedeutung für den Standort Österreich ein klares Konzept für ihre mittelfristige

      Zukunft zu haben? Und wenn nein, warum nicht?

11. Wenn ja zu Frage 10.: Wie sieht dieses Konzept in seinen Eckpunkten ganz allgemein für

       die nächsten fünf Jahre aus?

12. Wie beurteilen Sie als Eigentümervertreter im Falle eines Vorhandenseins eines derartigen

       Konzepts die Vorgangsweise Ihrer Aufsichtsräte im Zusammenhang mit den unter Frage

       1. angesprochenen Studie und der dadurch ausgelösten Diskussion um weitere

       Anteilsverkäufe? Ist deren Vorgangsweise im Hinblick auf möglichen Einfluß auf

       Kursbewegungen und Erlöse aus Anteilsverkäufen für Sie als Eigentümervertreter

       zweckmäßig?

13. Haben sich die konkreten, im Regierungsprogramm niedergeschriebenen Pläne für die

      Vorgangsweise in der ÖIAG und deren einzelnen Unternehmen geändert?

14. Soll nach den Ihnen vorliegenden Informationen die Republik bzw. die ÖIAG ein

      Kernaktionär für die Flaggschiffe der österreichischen Industrie, wie zum Beispiel VA

      Stahl, Böhler Uddeholm u.ä. die nächsten fünf Jahre bzw. auch darüber hinaus bleiben?

15. Wenn nein zu Frage 14: Ist es Ihre politische Zielsetzung als Regierungsmitglied und

      Eigentümervertreter, für die Flaggschiffe der österreichischen Industrie auch weiterhin -

      dann private - österreichische Kernaktionäre zu haben und welche Investoren bzw.

      Anlegergruppen können das aus heutiger Sicht sein?

16. Streben Sie als Regierungsmitglied und Eigentümervertreter an, dass es im Lauf der

      nächsten fünf Jahre nicht zum Verkauf von Anteilen an der ÖIAG selbst kommt und

      können Sie für die laufende Legislaturperiode ausschließen, dass es zu derartigen

      Schritten, oder zu diesbezüglichen Vorbereitungsarbeiten kommt? Wenn ja, in welchen

      Ausmaß planen Sie Veräußerungen?

17. Streben Sie als Regierungsmitglied und Eigentümervertreter an, dass es im Lauf der

      nächsten fünf Jahre nicht zum Verkauf von weiteren Anteilen der ÖIAG an der VA Stahl

      kommt und können Sie für die laufende Legislaturperiode ausschließen, dass es zu

      derartigen Schritten, oder zu diesbezüglichen Vorbereitungsarbeiten kommt? Wenn nein,

      sollen durch die ÖIAG als Kernaktionär auch in Zukunft mindestens 25% plus eine Aktie

      gehalten werden, um den österreichischen Einfluß auch in Zukunft zu sichern?

18. Streben Sie als Regierungsmitglied und Eigentümervertreter an, dass es im Lauf der

      nächsten fünf Jahre nicht zum Verkauf von weiteren Anteilen der ÖIAG an der VA Tech

      kommt und können Sie für die laufende Legislaturperiode ausschließen, dass es zu

      derartigen Schritten, oder zu diesbezüglichen Vorbereitungsarbeiten kommt? Wenn nein,

      sollen durch die ÖIAG als Kernaktionär auch in Zukunft mindestens 25% plus eine Aktie

      gehalten werden, um den österreichischen Einfluß auch in Zukunft zu sichern?

19. Streben Sie als Regierungsmitglied und Eigentümervertreter an, dass es im Lauf der

      nächsten fünf Jahre nicht zum Verkauf von weiteren Anteilen der ÖIAG an der Böhler

      Uddeholm kommt und können Sie für die laufende Legislaturperiode ausschließen, dass

      es zu derartigen Schritten, oder zu diesbezüglichen Vorbereitungsarbeiten kommt? Wenn

      nein, sollen durch die ÖIAG als Kernaktionär auch in Zukunft mindestens 25% plus eine

      Aktie gehalten werden, um den österreichischen Einfluß auch in Zukunft zu sichern?

20. Streben Sie als Regierungsmitglied und Eigentümervertreter an, dass es im Lauf der

       nächsten fünf Jahre nicht zum Verkauf von weiteren Anteilen der ÖIAG an der

       Österreichischen Post kommt und können Sie für die laufende Legislaturperiode

       ausschließen, dass es zu derartigen Schritten, oder zu diesbezüglichen

       Vorbereitungsarbeiten kommt? Wenn nein, sollen durch die ÖIAG als Kernaktionär auch

       in Zukunft mindestens 25% plus eine Aktie gehalten werden, um den österreichischen

       Einfluß auch in Zukunft zu sichern?

21. Streben Sie als Regierungsmitglied und Eigentümervertreter an, dass es im Lauf der

       nächsten fünf Jahre nicht zum Verkauf von weiteren Anteilen der ÖIAG an der AUA

       kommt und können Sie für die laufende Legislaturperiode ausschließen, dass es zu

       derartigen Schritten, oder zu diesbezüglichen Vorbereitungsarbeiten kommt? Wenn nein,

       sollen durch die ÖIAG als Kernaktionär auch in Zukunft mindestens 25% plus eine Aktie

       gehalten werden, um den österreichischen Einfluß auch in Zukunft zu sichern?

22. Was sind die weiteren Pläne für die Postbus AG und welche Rolle spielt dabei die

       Gewährleistung öffentlicher Verkehrsanbindungen in geografisch und hinsichtlich der

       Bevölkerungsdichte schwierigen Lagen?

23. Welche Aufsichtsräte wurden seit Februar 2000 in ÖIAG, ÖBAG, Post AG, Telekom

       Austria, Austria Tabak AG, Austrian Airlines AG, OMV AG, VA Tech AG, VA Stahl

       AG und Böhler Uddeholm AG sowie deren (allfälligen) Töchtern durch welche neuen

       Aufsichtsräte ersetzt und was waren - abgesehen von Altersgründen - für Sie als

       Eigentümervertreter die maßgeblichen sachlichen Gründe dafür?

24. Nach welchen Kriterien wurden die neuen Aufsichtsräte in den unter 23. angeführten

      Unternehmen ausgewählt, wurden diese Funktionen öffentlich ausgeschrieben und welche

      Personalberaterfirmen wurden zu welchen Kosten eingeschaltet?

25. Welche Vorstände bzw. Geschäftsführer wurden seit Februar 2000 in ÖIAG, ÖBAG, Post

       AG, Telekom Austria, Austria Tabak AG, Austrian Airlines AG, OMV AG, VA Tech

       AG, VA Stahl AG und Böhler Uddeholm AG sowie deren (allfälligen) Töchtern durch

       welche neuen Vorstände bzw. Geschäftsführer ersetzt und was waren - abgesehen von

       Altersgründen - nach Ihrer Erkenntnis als Eigentümervertreter die maßgeblichen

       sachlichen Gründe dafür?

26. Nach welchen Kriterien wurden die neuen Vorstände bzw. Geschäftsführer in den unter

       25. angeführten Unternehmen nach Ihrer Erkenntnis als Eigentümervertreter ausgewählt,

       wurden diese Funktionen nach Ihrer Erkenntnis als Eigentümervertreter öffentlich

       ausgeschrieben und welche Personalberaterfirmen wurden zu welchen Kosten

       eingeschaltet?

27. Nach welchen der unter 24. und 26. näher ausgeführten Kriterien und Verfahren werden

      die Vorstände und die Aufsichtsräte der Postbus AG bestellt werden?