1884/J XXI.GP

Eingelangt am: 12-02-2001

 

ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Glawischnig Freundinnen und Freunde

an die Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft & Kultur

betreffend Privatstiftung Leopold

 

In Zusammenhang mit Ihrer Anfragebeantwortung zur Privatstiftung Leopold vom 8.

Jänner 2001 sind für uns noch einige Fragen offen geblieben.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

ANFRAGE:

 

 

1) Welche Rahmenbedingungen bzw. welche Prämissen haben sich seit der

Beschlussfassung des Bundesgesetzes zur Finanzierung des Erwerbs der

„Sammlung Leopold“ geändert, sodass ein operativ ausgeglichener Budgetvollzug

nicht mehr erreichbar erscheint?

2) Aus welchen Gründen musste die Besucherschätzung revidiert werden?

3) Wurde die Ausgabenstruktur der geänderten Einnahmenerwartung angepasst

bzw. welche Gegenmaßnahmen wurden ergriffen?

4) Durch welche Art von effizienter Betriebsführung des Museums wird eine

sparsame Gebarung gewährleistet werden? Welche organisatorischen Reformen

werden initiiert?

5) In welcher Höhe werden Subventionen in einer mittelfristigen Planung (bis 5

Jahre) beansprucht werden? Welche Planungsrechnungen liegen den erwarteten

Ergebnissen zugrunde?

6) Der Erwerb der Sammlung Leopold durch die Republik Österreich erfolgte aus

Budgetmitteln. Warum wird der Geltungsbereich des Restitutionsgesetzes nicht

ausgeweitet bzw. warum erfolgt keine den Intentionen des Gesetzgebers

entsprechende Beschlussfassung durch die vom Bund entsandten

Vorstandsmitglieder?