2085/J XXI.GP
Eingelangt am: 5.3.2001
der Abgeordneten Mag. Hartinger, Dr. Povysil, Mag. Schweitzer, Dr. Pumberger, Dr.
Partik - Pablé und Kollegen
an den Herrn Bundesminister für Inneres
betreffend: BSE und MKS (Maul und Klauenseuche) und ansteckende
Krankheiten in Europa - Schutz für Österreich
Durch die BSE Krise in Europa und nunmehr die Maul und Klauenseuche in
Großbritannien haben einige europäische Staaten, so auch Deutschland, die
Grenzkontrollen auch beim zivilen Luftverkehr, ähnlich den Kontrollen der USA,
angepaßt.
Zöllner befragen aus GB ankommende Passagiere nach Landwirtschaftsprodukten und
ob diese im Seuchengebiet waren. Landwirtschaftsprodukte werden abgenommen.
Passagiere aus dem Seuchengebiet werden gesondert „durchleuchtet“ um ein allfälliges
Einschleppen der Seuche(n) zu vermeiden. Schon in Anfragen aus der XX.GP haben wir
diese Thema auch in bezug auf TBC (Tuberkulose) aus den Oststaaten thematisiert.
Auch hier sollte trotz Reisefreiheiten in der EU, ein verstärktes Augenmerk zum Schutze
national Österreichische Interessen, geschenkt werden.
In diesem Zusammenhang stellen die unterfertigten Abgeordneten
an den Herrn Bundesminister für Inneres
nachstehende Anfrage
ANFRAGE:
1. Welche diesbezüglichen Maßnahmen wurden seitens Ihres Ressorts gesetzt? Wenn
keine, mit welcher Begründung? Wenn ja, welche konkret?
2. Welche Maßnahmen könnten Sie sich vorstellen um auch die Einschleppung
ansteckender Krankheiten (z.B. TBC) durch Reisende a) aus der EU b) aus
Drittländern besser kontrollieren zu können?
3. Welche ressortübergreifende Maßnahmen werden/wurden gesetzt?
4. Welches Ressort übernimmt die koordinierenden Maßnahmen und wie werden diese
Maßnahmen bedeckt werden?
5. Gibt es zu diesen Maßnahmen Bestrebungen und Unterstützungen seitens der EU?
Wenn Ja welche? Wenn nein, warum nicht?
6. Welche Maßnahmen fallen in Länderkompetenz? Welche Maßnahmen wurden von
den Ländern gesetzt?