2163/J XXI.GP
Eingelangt am: 20.03.2001
der Abgeordneten Reheis, Mag. Brunhilde Plank
und GenossInnen
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend Alpenkonvention
Am 31 Oktober 2000 haben die Umweltminister der acht Alpenstaaten und die Europäische
Gemeinschaft als Vertragspartner der Alpenkonvention in Luzern das Verkehrsprotokoll ohne
Vorbehalte angenommen und unterzeichnet. Damit ist es nach mehr als zehn Jahren
Verhandlungen gelungen, einen verkehrspolitischen Rahmen über das gesamte Alpengebiet
zu finden. Die Besonderheit der Alpen wurde anerkannt und damit auch die Notwendigkeit
besonderer Regelungen für den Verkehr im Alpengebiet.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für Verkehr,
Innovation und Technologie nachstehende
Anfrage:
1. Welche Position haben Sie als Verkehrsminister zur Alpenkonvention sowie hinsichtlich
des Verkehrsprotokolls zur Alpenkonvention?
2. Wie soll die Alpenkonvention jetzt real politisch für Österreich genützt werden? Ist dies
nicht ein guter Ansatz, um eine Verlängerung des Transitvertrages voranzutreiben?
3. Sind Sie mit dem Streit - und Schlichtungsmechanismus sowie der Einsetzung einer
Arbeitsgruppe, die den Informations - und Erfahrungsaustausch fördern soll, zufrieden?
4. Werden Sie sich dafür einsetzen, dass das Verwaltungsbüro in Innsbruck angesiedelt
wird? Was werden Sie dafür unternehmen?