2223/J XXI.GP

Eingelangt am:28.03.2001

 

ANFRAGE

 

der Abgeordneten Grabner

und Genossen

an die Bundesministerin für öffentliche Leistung und Sport

betreffend Studie „Sport und Gesundheit - eine sozioökologische Analyse“

 

In der durch die Bundes - Sportorganisation durchgeführte Studie „Sport und Gesundheit - eine

sozioökologische Analyse“ wird festgestellt, dass sportliche Betätigung dem

Gesundheitssystem über 3 Milliarden Schilling an Ausgaben erspart. Nun gibt es eine neue

Studie durch das Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien, im Auftrag des

„Instituts Sicher Leben (Kuratorium für Verkehrssicherheit)“, die zu einem ähnlichen

Ergebnis kommt. Man muss dazu sagen, dass es nie Sinn eines Gesundheitssystems sein kann,

Jene zu benachteiligen die einer sportlichen Betätigung nachgehen. 60% der

ÖsterreicherInnen betreiben laut dieser Studie keinen Sport.

 

Gibt man dem Sport einen Schilling, hilft das fast zwei Schilling an sozialen Kosten zu

sparen. Einen Großteil der Sportverletzungen bilden zB. Unfälle in der Schule, wobei die

Lehrer ihre Schüler auch mit geringen Verletzungen zum Arzt schicken, um keinerlei Risiko

einzugehen.

 

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Bundesministerin für öffentliche

Leistung und Sport nachstehende

 

Anfrage:

 

1. Was tut Ihr Ressort, um zur sportlichen Betätigung zu motivieren?

 

2. Was werden Sie unternehmen um ein effizientes Konzept, das die Koordinations -

     aufgabe zwischen Sport und Gesundheitswesen erfüllt, zu erarbeiten?

 

3. Werden Sie dieses Konzept dem Nationalrat vorlegen?

4. Wenn ja, wann werden Sie dieses Konzept dem Nationalrat vorlegen?

 

5. Was unternehmen Sie, um die Sport - Jugendförderung zu optimieren?