2237/J XXI.GP
Eingelangt am:29.03.2001
des Abgeordneten Pirklhuber, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für soziale Sicherheit und Generationen
betreffend Salmonellenerkrankungen bei Nutztieren in Österreich
In einschlägigen Fachkreisen wird die Problematik der Salmonellenerkrankung
immer wieder als ein zentrales Problem der Lebensmittelsicherheit angesprochen
und es werden entsprechende Hygieneprogramme eingefordert.
Wir wurden darüber informiert, dass in Österreich einige Rinder Salmonellen vom
Stamm „Dublin“ bekommen hätten und eine Kuh daran verendet sei. Angeblich sei
diese Erkrankung in Deutschland meldepflichtig und eine Übertragung auf den
Menschen möglich.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1. Welche konkreten Maßnahmen sind derzeit im Sinne von Vorbeugemaßnahmen
gegen Salmonelleninfektionen gesetzlich im Nutztierbereich in Österreich
verankert?
2. Wie beurteilen Sie das Auftreten von Salmonellenerkrankungen bei Rindern?
3. Wieviele Fälle von Infektionen mit dem Stamm „Dublin“ wurden Ihrem Ministerium
bisher gemeldet oder sind ihnen bekannt?
4. Sind Salmonellenerkrankungen vom Stamm "Dublin“ in Österreich
meldepflichtig? Wenn nein, warum nicht, wenn ja, welche Massnahmen sind im
Falle einer Meldung zu treffen?
5. Ist eine Übertragung auf den Menschen möglich und wenn ja, welche
Auswirkungen haben diese Übertragungen auf den Menschen?