259/J XXI.GP
der Abg. Mag. Hartinger, Dr. Partik - Pablé
und Kollegen
an den Herrn Bundesminister für Inneres
betreffend die Einstellung der Dienstfreistellung von
Thrombozytenspendern an der Bundespolizeidirektion Graz
Die Bereitschaft Thrombozyten zu spenden ist bei den Beamten der
Bundespolizeidirektion Graz besonders hoch. Aufgrund der ständig höher
werdende Nachfrage nach Aphereseeinzeiprodukten für Patienten hätte ein
Einbruch dieser Spendenfreudigkeit fatale Auswirkungen.
Aufgrund der mit der Spende verbundenen körperlichen Belastung der Beamten,
war es üblich diesen, den Resttag - nach der erfolgten Spendenabgabe -
dienstfrei zu geben.
Diese Gewohnheit - den Beamten bzw. Angehörigen der Bundespolizeidirektion
Graz den Resttag dienstfrei zu geben - wurde vom Bundesministerium für
Inneres eingestellt.
Die unterfertigten Abgeordneten richten in diesem Zusammenhang an den Herrn
Bundesminister für Inneres die nachstehende
ANFRAGE:
1. Aus welchen Grund haben Sie bzw. Ihr Ministerium die gängige
Gepflogenheit - Thrombozytenspendern der Bundespolizeidirektion Graz den
Resttag dienstfrei zu geben - eingestellt?
2. Wieviele Beamten bzw. Angehörige der Bundespolizeidirektion gehörten zu
den Thrombozytenspendern bzw. nahmen die Dienstfreistellung für den
Resttag in Anspruch?
3. Rechnen Sie aufgrund Ihrer Entscheidung - den Resttag nicht mehr dienstfrei
zu stellen - mit einem Rückgang der Spendenfreudigkeit?
Wenn ja, halten Sie diese Entwicklung gesundheitspolitisch für vertretbar?
Wenn nein. warum 1nicht?