3012/J XXI.GP
Eingelangt am:24.10.2001
Anfrage
der Abgeordneten Großruck, Auer
und Kollegen
an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie
betreffend den Vollausbau der Innkreisautobahn
Im Jahre 1988 wurde die Innkreisautobahn zwischen der Anschlussstelle Pichl und
der Anschlussstelle Ort im Innkreis fertiggestellt. Obwohl die dafür nötigen Grund -
einlösen getätigt waren und ein Vollausbau geplant war, wurde vom damals soziali -
stischen Bautenminister Dr. Heinrich Übleis am falschen Platz gespart - es wurden
die Pannenstreifen weggelassen oder teilweise nur so schmal gebaut, dass jede
Panne auf dieser Strecke im wahrsten Sinne des Wortes lebensgefährlich ist.
Vor allem die bei Unfällen zum Einsatz kommenden Blaulichtorganisationen sowie
die Organe der Autobahnmeisterei klagen sowohl über die Unfallhäufigkeit, als auch
über die Gefährlichkeit der Einsätze auf diesem Streckenabschnitt.
Gerade in Hinsicht auf die Steigerung des Verkehrsaufkommens, insbesondere
durch die kommende EU - Erweiterung, wird, wenn es keine geeigneten Maßnahmen
gibt, dieser Streckenabschnitt zu einem tödlichen Nadelöhr.
Deshalb richten die unterfertigten Abgeordneten an die Bundesministerin für Verkehr,
Innovation und Technologie nachstehende
Anfrage:
1. Ist dem Ministerium diese Sachlage bekannt?
2. Wie sieht die Unfallstatistik in diesem Teilstück in den letzten fünf Jahren aus und
wie liegt diese im Verhältnis zu den übrigen Teilen der Innkreisautobahn?
3. Stimmt es, dass der bereits eingelöste Grund für den Vollausbau teilweise von
den Vorbesitzern wieder zurückgekauft wurde?
4. Liegen Planungen im Ministerium auf, dieses Teilstück zu entschärfen? Wenn ja,
wann soll dies geschehen?
5. Wenn es noch keine Planungen bzw. konkreten Maßnahmen gibt, werden Sie
solche veranlassen? Wann ist mit einem konkreten Ergebnis zu rechnen?