3153/J XXI.GP
Eingelangt am: 23.11.2001
ANFRAGE
der
Abgeordneten Ludmilla Parfuss, Dr. Kräuter
und
GenossInnen
an
den Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit
betreffend
Bundestierschutzgesetz
In
der Kronenzeitung vom 5. November 2001 fordert der Bundesminister für
Finanzen (und
Star-Modell für
Tommy-Hilfiger) völlig unzuständiger Weise- aber für die
unterzeichnenden
Abgeordneten überraschend und
erfreulich- ein Bundestierschutzgesetz. Auch für die
Kollegenschaft im Ministerrat hat er
ein treffendes Motto geprägt “Ziehen wir an einem
Strang - anstatt zu streiten".
Die
Sozialdemokratischen Abgeordneten, die schon seit Jahren gemeinsam mit 460.000
tierschutzbewegten Unterzeichnern des diesbezüglichen Volksbegehrens
für ein
Bundestierschutzgesetz vehement eintreten, sehen endlich eine erfreuliche
Bewegung in
dieser
Angelegenheit,
Die
unterzeichneten Abgeordneten richten daher - so auch an Sie -
nachstehende
Anfrage:
1. Sind Sie
bereit den Vorstoß des Finanzministers - gemäß seinem Appell
in der
Kronenzeitung vom 5. November 2001 “Ziehen wir an einem Strang- anstatt
zu
streiten"-
für ein Bundestierschutzgesetz im Ministerrat zu unterstützen?
2. Welche
Maßnahmen werden Sie vor dem Hintergrund Ihrer Ressortzuständigkeit
zur
Verwirklichung
eines Bundestierschutzgesetzes veranlassen?
3. Sind Sie bereit in
dieser Angelegenheit mit den hervorragenden Experten der
wichtigsten
Tierschutzorganisationen Österreichs bei der Vorbereitung dieses
Gesetzes
zusammenzuarbeiten?
4. Gab es in diesem
Zusammenhang - neben dem Vorstoß des Finanzministers - auch
positive
Reaktionen seitens der Landeshauptleute? Wenn ja, welche?