3200/J XXI.GP

Eingelangt am: 12.12.2001

 

 


Anfrage

der Abgeordneten Heinzl, Schasching

und Genossinnen

an die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie

betreffend betriebs- und volkswirtschaftlicher Bewertung der getroffenen Maßnahmen

bei der Österreichischen Post AG

Seit dem Antritt dieser Regierung wurden bei der Österreichischen Post AG
wesentliche Eingriffe in die Unternehmensstruktur und Änderungen in der
Personalpolitik durchgeführt.

Bis jetzt ist die Regierung und die Österreichische Post AG aber eine quantitative
Bewertung dieser Maßnahmen schuldig geblieben.

In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten nachstehende

Anfrage

1.   In Österreich sollen mehr als 500 Postämter geschlossen werden. Können Sie
bereits eine genaue Zahl angeben und welcher betriebswirtschaftliche
Einsparungseffekt tritt dadurch ein?

2.   Wie hoch ist der Einsparungseffekt, der den internen Zinssatz dieser Maßnahme
ausweist?

3.   Welcher volkswirtschaftliche Effekt tritt durch die Arbeitslosigkeit der
entlassenen Mitarbeiter ein?

4.   Derzeit werden in großem Umfang Mitarbeiter der Österreichischen Post AG und
der Telekom Austria in den Vorruhestand geschickt. Um wie viele Mitarbeiter
handelt es sich? Wie hoch waren die durchschnittlichen Kosten je in den
Vorruhestand geschickten Mitarbeiter? Wie hoch sind die Kosten und Ersparnisse
(Lohnfortzahlungen ohne Arbeitsleistung, Erhöhung der Überstundenleistung der
verbliebenen Mitarbeiter etc.) seit Beginn dieser Maßnahmen?