3309/J XXI.GP
Eingelangt am: 24.01.2002
ANFRAGE
der Abgeordneten Lapp
und Genossen
an die Frau Bundesminister für öffentliche Leistung und Sport
betreffend Behindertensport
Laut APA-Meldung Nr. 714 vom 15. Jänner 2002
versprachen Sie den Behinderten-
Sportlerinnen “auch für die Zukunft ihre Unterstützung".
Und sie werden wörtlich zitiert:
"Was ich von Regierungsseite aus tun
kann, werde ich unternehmen."
Bereits jetzt hätten Sie veranlasst, “dass die
Behindertensportler eine ebenso qualitativ
hochwertige Betreuung erhalten wie alle anderen Athleten." Und Sie
hätten sich “trotz der
restriktiven Budgetpolitik und der notwendigen Sparmaßnahmen keine
Kürzungen des Etats,
das dem Behindertensport zugeteilt ist (ÖS 4,8 Mio./EUR 0,349 Mio. im Jahr
2001),
vorgenommen".
Und
für die nähere Zukunft kündigten Sie folgendes an:
“Weiters sollen ab März bei einer
Rubbellos-Aktion gemeinsam mit den Österreichischen Lotterien 30 Mio. S
(2,18 Mio. Euro)
dem Behindertensport zugute kommen."
(APA714 15. 01.2002/18:26)
Die unterzeichneten
Abgeordneten richten in diesem Zusammenhang an die Frau Bundes-
minister für öffentliche Leistung und Sport nachstehende
Anfrage:
1. Wie wird in Zukunft Ihre
Unterstützung für die Behinderten-Sportlerinnen konkret
aussehen? Welche Maßnahmen und Aktionen werden Sie setzen und welche sind
geplant? Wie hoch werden die jeweiligen
Kosten sein?
2. Welche
konkreten Unterstützungen und Maßnahmen für die Behinderten-
Sportlerinnen
haben Sie bisher gesetzt? Wie hoch waren die jeweiligen Kosten?
3. Was haben Sie wann wie veranlasst,
“dass die Behindertensportler eine ebenso
qualitativ hochwertige Betreuung erhalten wie alle anderen Athleten"?
4. Wie hoch werden die Etats, die dem
Behindertensport zugeteilt sind, in den
kommenden Jahren sein?
5. Wie wird die von Ihnen angekündigte Rubbellos-Aktion im Detail ausgestaltet sein?
6. In welchem Zeitraum wird diese Rubbellos-Aktion genau durchgeführt werden?
7.
Wie hoch wird die Geldsumme sein, die dem Behindertensport aus dem Erlös
der
Rubbellos-Aktion zugute kommen soll?
8. Wie
kommen Sie auf die von Ihnen genannte Summe von 30 Mio. S (2,18 Mio.
Euro)?
9. Wer wird dieses Geld für welche Zwecke bekommen?
10. Wer wird über die Verteilung dieser Gelder wann entscheiden?