3338/J XXI.GP
Eingelangt am: 30.01.2002
ANFRAGE
der Abgeordneten Glawischnig, Freundinnen und
Freunde
an den Bundeskanzler
betreffend Artothek
Der Rechnungshof listet in seinem Prüfbericht
über das Verwaltungsjahr 2000
Mängel bei der Inventarsverwaltung der Artothek des Bundes auf. Weiters
bestehen
einige Unklarheiten betreffend der zukünftigen Verwaltung.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1. Wann und wo war der "Verwaltungsposten" für die Artothek ausgeschrieben?
2. Wer waren die Bewerber?
3. Auf welcher Grundlage erfolgte der Zuschlag?
4. Was
geschieht, wenn die EU-Förderung dem jetzt mit der Arbeit betrauten Verein
nicht oder nicht mehr zugeteilt wird?
5. Wird die
bewährte Ankaufspraxis, mit welcher der Bund seit Jahrzehnten
Künstlerinnen sehr direkt
unterstützt, in gleicherweise fortgesetzt?
6. Wenn ja, wer wird in Zukunft die Auswahl treffen?
7. Wird es weiterhin Ausstellungen geben, in denen die Neuerwerbungen der
Artothek präsentiert werden? Angeblich wurden weitere Ausstellungen untersagt.
8. Wo sollen
künftig die Bestände der Artothek gelagert werden, nachdem der
jetzige Standort "nicht geeignet" und zu "teuer" ist?
9. Ist es
vorgesehen, dass in Zukunft auch Privatpersonen Werke in der Artothek
ausleihen können?
10. Wie erklären Sie
die Probleme bei der Standortkontrolle Kunstwerke, was werden
sie dagegen unternehmen?
11. Wie wird die Verleihtätigkeit in Zukunft organisiert werden?