3921/J XXI.GP
Eingelangt am: 22.05.2002
Anfrage
der Abgeordneten Bgdr Jung
und Kollegen
an den Bundesminister für Innere Angelegenheiten
betreffend 8. Mai - Anschlag gegen die Krypta
Am 8. Mai erfolgte im Verlauf des späteren Vormittages
ein Buttersäureanschlag auf die
Krypta am Heldenplatz. Die Säurekonzentration
war dabei so hoch, daß “zufällig anwesende"
Journalisten nachher über heftige Kopfschmerzen und Übelkeit klagten
(Kronen Zeitung vom
9. Mai 2002). Der Heldenplatz stand
damals seit Tagen im Zentrum der Diskussion, und die
Krypta wiederum war das Zentrum der ursprünglich geplanten und von
linken Chaoten mit
gewaltsamen Gegenmaßnahmen bedrohten
Gedenkkundgebung.
In diesem Zusammenhang stellen die unterzeichneten Abgeordneten folgende
Anfrage
Wie ist es möglich, daß an diesem Tag am
kritischsten Punkt der gesamten Kundgebung
bei
einem Einsatz von über 2.200 Polizisten sich Journalisten und
Demonstranten unbemerkt
der
Krypta nähern konnten, und der oder die Attentäter sich unerkannt
nähern und anschlie-
ßend
flüchten konnten?