Eingelangt am: 23.05.2002

ANFRAGE

der Abgeordneten Inge Jäger und Genossinnen

an die Frau Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten

betreffend Koordinationsbüros der österreichischen EZA des BMaA

Programme und Projekte der österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit kommen in den Entwicklungsländern
entweder durch NGOs, Firmen oder durch die Koordinationsbüros der
österreichischen EZA des BmaA direkt zur Implementierung.

Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an die Frau
Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten nachstehende

Anfrage:

1.       Wie hoch ist das Finanzvolumen der Programm- und Projekthilfe,
(PPH) welche durch die Koordinationsbüros direkt vor Ort
implementiert wird?

Wie hoch ist im Vergleich dazu der Anteil der Programme und
Projekte welche durch österreichische NGOs implementiert werden?

2.       Wie hoch ist der Anteil der Programm- und Projekthilfebudgets,

welche durch private Firmen implementiert werden im Vergleich zu
jenem Anteil, der durch gemeinnützige NGOs zur Durchführung
gelangt?

3.       Welche Kriterien sind ausschlaggebend für eine
Direktimplementierung eines Projektes durch die
Koordinationsbüros?

4.       Welche Firmen bzw. NGOs sind mit der Durchführung der
direktimplementierten Projekte derzeit betraut?

5.       Wie hoch ist der Anteil der Sach- und Personalkosten aller
Koordinationsbüros im Vergleich zum Budget der bilateralen
Programm- und Projekthilfe, also jenem Teil des Budgets, welcher
in konkrete Entwicklungsmaßnahmen, sprich Projekte, investiert
wird?