4165/J XXI.GP

Eingelangt am: 10.07.2002

ANFRAGE

der Abgeordneten Gerhard Reheis, Genossinnen und Genossen

an den Bundesminister für Inneres

betreffend Neuaufnahmen in Polizei und Gendarmerie in Tirol

Österreichweit sollen ab Herbst dieses Jahres 275 neue Exekutivbeamte
aufgenommen werden. Davon werden 30 Gendarmen und 15 Polizisten künftig in
Tirol ihren Dienst tun. Tatsächlich werden diese neuen Beamten aber erst nach der
Absolvierung ihrer Ausbildung, also in zwei Jahren, zum Einsatz gelangen können.
Wachzimmer die derzeit wegen Personalmangels geschlossen werden, können
frühestens dann wieder besetzt werden.

Diese Zahl scheint außerdem zu gering, um den bevorstehenden Personalabgang
bei der Exekutive in den kommenden Jahren einigermaßen ausgleichen zu können.
Zuwenig Personal stellt eine Gefährdung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und
Sicherheit dar.

Die unterzeichneten Abgeordneten stellen daher an den Bundesminister für Inneres
folgende

Anfrage

1.   Wie hoch war/ist der Personalstand in Polizei und Gendarmerie in Tirol in den
Jahren 2000, 2001 und 2002?

2.   Wie viele Neuzugänge gab es in Polizei und Gendarmerie in Tirol 2000, 2001 und
2002?

3.   Wie viele Abgänge gab es in Polizei und Gendarmerie in Tirol 2000, 2001 und
2002?

4.   Wie viele Pensionierungen in Polizei und Gendarmerie in Tirol gab bzw. wird es
in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2003 und 2004 geben?

5.   Wie viele Polizisten und Gendarmen, die für Tirol vorgesehen sind, befinden sich
derzeit in Ausbildung, und wann werden sie diese abschließen?

6.   Wie hoch war die Überstundenleistung von Polizisten und Gendarmen in Tirol in
den Jahren 2000, 2001 bzw. welche Prognosen liegen für 2002, 2003 vor?

7.   Wie viele Stunden davon entfallen jeweils auf Überstunden aufgrund
bestehenden Personalmangels?