560/J XXI.GP

 

                                               ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Gabriela Moser, Freundinnen und Freunde

 

an die Bundesministerin für Arbeit, Gesundheit & Soziales

 

betreffend nationaler Aktionsplan für Beschäftigung (NAP)

 

 

Derzeit werden in Oberösterreich 770 Jugendliche in NAP - Kursen ausgebildet. Für den

Herbst werden an die 1000 InteressentInnen prognostiziert.

 

Nachdem die Entscheidung, ob und wie der NAP fortgesetzt wird, noch aussteht und die

entsprechende gesetzliche Grundlage ausläuft, droht auf dem sensiblen Lehrstellenmarkt eine

erhebliche Gefährdung der Berufsausbildungangebote. Da es auch keinen Hinweis auf ein

neues Jugendausbildungsgesetz gibt, stehen alleine an die 2000 Lehrstellensuchende in

Oberösterreich vor einer unsicheren Zukunft.

 

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende

 

 

                                                               ANFRAGE:

 

 

1.     Werden die Fördermaßnahmen für Lehrlinge im Rahmen der NAP forgesetzt

(Gegenüberstellung der letzten Jahre und heuer)?

Wenn nein, warum nicht? Wenn ja, in welcher Form und Höhe?

 

2.     Wieviele Jugendliche (aufgeschlüsselt nach männlich und weiblich) sind jeweils in den

einzelnen Bundesländern davon betroffen?

 

3.     Welche sonstigen Maßnahmen gedenken Sie zur Verbesserung der Lehrstellensituation

zu unternehmen?