634/J XXI.GP

 

ANFRAGE

 

 

der Abgeordneten Gisela Wurm und GenossInnen

an die Bundesministerin für soziale Sicherheit und Generationen

betreffend Förderungen für das Frauengesundheitszentrum in Innsbruck

 

In Österreich sind bis jetzt acht Frauengesundheitszentren (FGZ) eingerichtet

worden. Eines wurde letztes Jahr in Innsbruck eröffnet. Dieses hat 1999 sowohl

vom Frauen - wie auch vom Sozialministerium eine Förderung erhalten.

Sie, Frau Ministerin, aber auch Finanzminister Grasser haben anlässlich der

Budgeterstellung für das Jahr 2000 erklärt, dass Sozialinitiativen keine Kürzungen

befürchten müssen und somit mit einer gleich hohen Förderung wie 1999 rechnen

dürfen.

Obwohl die Ansuchen für Förderungen im Jahr 2000 schon lange gestellt sind, hat

bis Anfang April noch kein Frauengesundheitszentrum eine definitive

Förderungszusage für das Jahr 2000 erhalten.

Da bereit ein Quartal des Jahres 2000 vergangen ist und die FGZ teilweise schon

beträchtliche Finanzierungsschwierigkeiten haben, stellen die unterfertigten

Abgeordneten folgende

 

ANFRAGE

 

 

1. Bis wann können die FGZ mit einer Antwort auf ihre

    Förderungsansuchen für das Jahr 2000 rechnen?

 

2. Werden das FGZ Innsbruck und die anderen FGZ, wie von ihnen

    versprochen, mindestens gleich hoch gefördert wie im Jahr 1999?

 

3. Das FGZ Innsbruck ist im Jahr 1999 sowohl vom Frauen - wie auch vom

    Sozialministerium gefördert worden. Wird ihr Ministerium nun beide

    Förderungen in voller Höhe gewähren, da ja nun, nach dem neuen

    Ministeriengesetz, ihr Ministerium für beide Materien zuständig ist?