715/J XXI.GP

 

Anfrage

 

 

Der Abgeordneten DDr. Erwin Niederwieser

und Genossinnen

an den Bundesminister für Inneres

betreffend die personelle Situation bei der Gendarmerie im Bezirk Innsbruck - Land

 

Die Arbeitslast, welche die Gendarmen im Bezirk Innsbruck - Land zu bewältigen haben, ist enorm.

Aufgrund umsichtiger Maßnahmen, die in den letzten Jahren gesetzt wurden, ist es jedoch gelungen,

eine Verbesserung bei den Arbeitsbedingungen zu erreichen. Dennoch ist die Arbeitsbelastung der

BeamtInnen im Bezirk Innsbruck - Land durch den Transit und die Schleierfahndung heute derart hoch,

dass man zusätzliche Gendarmen benötigen wurde.

 

Anlass zur Sorge geben daher die nun angekündigten Einsparungen im Bereich der Inneren Sicherheit.

Eine Personalreduktion bei der Exekutive würde nicht nur die Arbeitsbedingungen der Beamtinnen

verschlechtern, sondern unweigerlich auch eine Gefährdung des hohen Niveaus der inneren Sicherheit

darstellen.

 

in diesem Sinne richten die unterfertigten Abgeordneten an den Bundesminister für Inneres folgende

 

 

Anfrage:

 

1. Mit wie viel zusätzlichen GendarmeriebeamtInnen kann der Bezirk Innsbruck - Land noch in

diesem Jahr und in den Jahren 2001, 2002 und 2003 rechnen?

 

a) inwieweit wird dabei die durch den Transit und die Schleierfahndung bereits jetzt gegebene

außerordentliche Arbeitsbelastung der Exekutivbeamtinnen im Bezirk Innsbruck - Land

berücksichtigt?

 

2. Können Sie garantieren, dass künftig BeamtInnen des Bezirks Innsbruck - Land nicht in stärkerem

Maß als in der letzten Zeit einer Verwendung außerhalb dieses Bezirks zugeteilt werden?

 

3. Werden künftig im Bezirk Innsbruck - Land sämtliche freie oder frei werdende Planstellen

nachbesetzt?

 

a) Wenn ja, in welchem Zeitrahmen?

 

b) Wenn nein, welche Planstellen werden nicht nachbesetzt?