762/J XXI.GP
des Abgeordneten Pirklhuber, Freundinnen und Freunde
an den Bundesminister für Land - und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft
betreffend Erstellung einer Marktstudie „Absatzchancen für Hersteller von
Bioprodukten im EU - Raum“
Aus uns vorliegenden Unterlagen geht hervor, daß das Bundesministerium für
Finanzen ein Projekt der österreichischen Kontrollbank, durchgeführt durch die Firma
Wieser Consult & Partner, zum Thema „Absatzchancen für Hersteller von
Bioprodukten im EU - Raum“ finanziert hat. Wie österreichische Hersteller, die
wesentlich im Exportgeschäft tätig sind, glaubhaft machen konnten, ist das Ergebnis
der Studie durch Einseitigkeit und Unvollständigkeit gekennzeichnet.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1) Ist das Bundesministerium für Land - und Forstwirtschaft im Projektdesign
dieser Studie eingebunden gewesen? Wenn ja, in welcher Form? Wenn nein,
wie argumentieren Sie dies?
2) Wie wurde sichergestellt, daß die Ergebnisse der Studie allen interessierten
Kreisen zur Verfügung gestellt wird?
3) Welche Kontrollinstanz oder welcher Fachbeirat war für die Überprüfung,
Begleitung und Abnahme des Gesamtergebnisses maßgeblich verantwortlich?
4) Wie gedenken Sie Betriebe, die in dieser Studie nicht befragt wurden, bzw.
nicht aufgelistet aber wesentlich am Exportmarkt tätig sind, zu entschädigen,
bzw. in angemessener Weise in Hinkunft zu berücksichtigen?