772/J XXI.GP
der Abgeordneten Reheis
und GenossInnen
an den Bundesminister für Landesverteidigung
betreffend Pläne zur Nutzung des freiwerdenden Areals der aufgelassenen Kaseme in Imst
Nach Abzug des Bundesheeres dient die Kaserne Imst seit dem Schuljahr 1999/2000 als
provisorische Unterbringung der Bundeshandelsakademie Imst, die generalsaniert und
ausgebaut wird. Das Kasernenareal hat sich inzwischen als ausgezeichneter Standort für eine
Bildungseinrichtung bewährt. Nach Übersiedlung der Handelsakademie in deren neues
Domizil wird diese Areals frei und es wäre ein idealer Standort zur Errichtung einer HTL
bzw. Fachhochschule für Informatik, Telekommunikation und Datenverarbeitung. Der
Gemeinderat der Stadt Imst hat sich bereits einstimmig für die Errichtung einer derartigen
Ausbildungsstätte am ehemaligen Kasernenareal ausgesprochen.
Die unterzeichneten Abgeordneten richten daher an den Bundesminister für
Landesverteidigung nachstehende
Anfrage:
1. Wird die Kaserne in Imst künftig noch für Zwecke des Bundesheeres benötigt?
2. Wenn ja, mit welcher Begründung?
3. Wenn nein, gibt es seitens des BMLV Auflagen, Einwände oder Bedingungen für eine
Veräußerung dieser Kaserne, wenn ja, welche?
4. Ab wann ist damit zu rechnen, dass die Kaserne Imst zum Verkauf angeboten wird?
5. Werden Sie bei der Zuschlagserteilung berücksichtigen, dass das Kasernenareal ein
idealer Standort zur Errichtung einer HTL bzw. Fachhochschule für Informatik,
Telekommunikation und Datenverarbeitung ist?