896/J XXI.GP
der Abgeordneten G. Moser, Freundinnen und Freunde
an die Bundesministerin für soziale Sicherheit und Generationen
betreffend Mindesthaltbarkeit von Lebensmitteln
Laut diversen Erhebungen der Arbeiterkammer ist die Zuverlässlichkeit von
Haltbarkeitsangaben wenig zufriedenstellend. Lange Fristen und mangelhafte Kühlung
sind dafür verantwortlich. Ebenso ist häufig bei frischen Waren (Fleisch, Wurst,
Geflügel, ...) bereits knapp nach dem Kaufzeitpunkt Haltbarkeit nicht mehr gegeben.
Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgende
ANFRAGE:
1. Welche Schritte werden Sie unternehmen, um die Verbrauchs - bzw.
Mindesthaltbarkeitsdaten an objektivierbare Parameter (z.B. mikrobiellen Status) zu
binden?
2. Wodurch kann eine über die Mindesthaltbarkeit hinausgehende angemessene
Frist bis zum Eintreten des Verderbs unter Berücksichtigung der realen
Lagerverhältnisse im Handel gewährleistet werden?
3. Welche Maßnahmen hierfür werden Sie in Angriff nehmen?
4. Wie weit orientieren sich Mindesthaltbarkeitsdaten an realistischen
Lagertemperaturen?
5. Auf welche Weise werden Sie dafür sorgen?