1362/AB XXII. GP
Eingelangt am 26.03.2004
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Anfragebeantwortung
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GÜNTHER PLATTER
BUNDESMINISTER FÜR
LANDESVERTEIDIGUNG
1090 Wien, Roßauer
Lände 1
S91143/18-PMVD/2004 24.
März 2004
Herrn
Präsidenten des Nationalrates
Parlament
1017 Wien
Die Abgeordneten zum Nationalrat Schopf,
Genossinnen und Genossen haben am 28. Jänner 2004 unter der
Nr. 1369/J an mich eine schriftliche parlamentarische Anfrage betreffend
"geplante Standortänderungen der Kaserne Freistadt" gerichtet. Diese
Anfrage beantworte ich wie folgt:
Zu 1, 1a, 1b, 2, 6 und 8:
Das Bundesministerium
für Landesverteidigung bzw. das Bundesheer steht seit einiger Zeit in einem
umfassenden Reformprozess. Nach Umsetzung der Reorganisation der Zentralstelle
und der obersten und oberen Führung erarbeitet derzeit die Bundesheerreformkommission
die Grundlagen und Rahmenbedingungen für eine Anpassung der Entwicklung der
militärischen Landesverteidigung an die zukünftigen Bedrohungen und Herausforderungen.
Dabei sind unter anderem auch Aufgabenstellung, Personalbedarf und
Standortfragen für das Bundesheer zukunftsorientiert zu analysieren und
auszuwerten. Ich ersuche um Verständnis, dass erst nach Vorliegen der
Ergebnisse des gegenwärtigen Reformprozesses konkrete Aussagen über die
Aufrechterhaltung oder Schließung einzelner Standorte getroffen werden können.
Zu 3:
Derzeit werden in der Kaserne Freistadt 87
Bedienstete beschäftigt.
Zu 4:
Das österreichische Bundesheer ist in
Vollziehung seiner hoheitlichen Aufgaben kein Unternehmen im Sinne des
Kommunalsteuergesetzes und daher nicht kommunalsteuerpflichtig.
Zu 5:
Im Monat leisten durchschnittlich etwa 19
Soldaten Grundwehrdienst in der Kaserne Freistadt.
Zu 7:
Zum Erhalt und zur laufenden Versorgung der Kaserne Freistadt werden jährlich Aufträge im Ausmaß von durchschnittlich rund 80.000 Euro an regional angesiedelte Wirtschaftsbetriebe vergeben.