1439/AB XXII. GP

Eingelangt am 08.04.2004
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BM FÜR GESUNDHEIT UND FRAUEN

 

Anfragebeantwortung

 

Ich beantworte die an mich gerichtete schriftliche parlamentarische Anfrage Nr.
1447/J der Abgeordneten Dr. Gabriela Moser, Freundinnen und Freunde,

wie folgt:

Frage 1:

Vorerst darf ich darauf hinweisen, dass das Bundesministerium für Gesundheit
und Frauen erst durch die Novelle zum Bundesministeriengesetz mit 1.5.2003
eingerichtet worden ist und sich die Beantwortung der Frage daher nur auf den
Zeitraum danach bezieht.  Außerdem möchte ich festhalten, dass durch mein
Ressort keine Werbemaßnahmen durchgeführt werden, sondern lediglich die in
Hinblick auf die Aufgaben meines Ressorts notwendige Informationsarbeit für die
Bevölkerung vorgenommen wird.

2003/2004

Druckkostenbeiträge und Medienkooperationen für diverse                       € 411.479,67.-

Informationsbroschüren zur Gesundheitsförderung

Zuschuss zur Informationskampagne „Es ist nie zu spät, den         € 300.000,00.-
ersten Schritt zu machen", des FGÖ

Informationsmaßnahmen des BMGF zur Gesundheitsförderung     € 169.859,31.-
„Innerer Schweinehund"

Frage 2:

Bei den angefragten Informations- und Werbemaßnahmen handelt es sich zum
Großteil um keine Werbemaßnahmen im herkömmlichen Sinn. Es wurden
lediglich - zur Erreichung einer möglichst großen Öffentlichkeit im Interesse des
jeweiligen Anliegens - Instrumente der Werbung genutzt. Wie aus dieser und


bereits erfolgten Anfragebeantwortungen zu diesem Thema ersichtlich, handelt
es sich bei den Maßnahmen des BMGF um Informationsarbeit zu wichtigen
Themen und nicht um personenbezogene Imagekampagnen. Gerade in Fragen
der Gesundheitsförderung (Prävention), in denen der persönliche Lebensstil im
Mittelpunkt steht, kann ausschließlich mit den Mitteln der Information versucht
werden, individuelle Verhaltensänderungen, z.B. bei der gesunden Ernährung,
der körperlichen Bewegung und dem Missbrauch von Suchtmitteln
herbeizuführen oder zumindest Nachdenkprozesse einzuleiten.   Diese
Informationsmaßnahmen führen mittelfristig zu einer Entlastung unseres
Gesundheitssystems.